Sollen Staaten, die Menschenrechtsverletzungen begehen, weiterhin an sportlichen Großveranstaltungen teilnehmen dürfen?
Mein Debattenthema für die Schulaufgabe.
Würde mich hauptsächlich über Pro Argumente freuen, da mir Pro in dem Fall schwerer fällt.
Mein bisher einziges Pro Argument:
- Organisatorische Schwierigkeiten (Amnesty International geht von Menschenrechtsverletzungen in mehr als der Hälfte aller Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen aus) ➡️ Nur sehr wenige Staaten könnten letztendlich an sportlichen Großveranstaltungen teilnehmen
10 Antworten
Pro wäre:
- Diplomatie stärken (International Frieden fördern)
- Aufmerksamkeit auf Missstände lenken (denn Ausschluss bedeutet auch, dass Menschen es nicht wahrnehmen)
- Positivere Beziehungen helfen auch den Menschen vor Ort und können langfritig deren Lage eventuell verbessern
Ja, Sportler sollten nicht zur politischen Wertung mißbraucht werden.
Es ist immer besser, Staaten bleiben auf irgendeiner Ebene miteinander in Kontakt, als wenn einige Staaten vom Rest der Welt komplett isoliert werden.
Das Isolieren hilft nicht, Menschenrechtsverletzungen zu verhindern oder einzugrenzen.
Teilnehmen? Auf jeden Fall. Denn die Sportler können nichts für die Menschenrechtsverletzungen in ihrem Land. Man würde die falschen Menschen bestrafen wenn man Teilnahmen an sportlichen Großveranstaltungen verbieten würde.
Austragen ist dann wieder eine andere Frage. Die Austragungen zu boykottieren bzw. gar nicht erst zu erwägen würde ich für richtig halten. Aber da ist das Geld gerade bei großen Sportarten zu mächtig.
Dieser Gedanke ist mir ebenfalls durch den Kopf gegangen.
Warum die Sportler bestrafen, welche Jahrelang dafür trainiert haben.
Eine Möglichkeit allerdings wäre es diese teilnehmen zu lassen, jedoch nicht unter der Flagge des Staates (Staatenlos)
Und Preisgelder gehen dann eben nicht an den Staat / Verein sondern an Mneschenrechtsorganisationen oder so.
Wäre in der Grundidee doch akzeptabel.
- Zu viele
- Die Grenzen sind fliessend. (Ist Homophobie auch schon Menschenrechtsverletzend? Und was ist wenn es gesetzlich verboten ist aber die Polizei es duldet?)
- China hat nur im Bundesland Xinjiang Probleme. Ist jetzt das ganze China schuldig? Dann sind wohl Bundesländer in USA auch schuldig mit ihrer Todesstrafe - USA gesperrt
Würde zwar tatsächlich behaupten, dass man von einer Menschenrechtsverletzung sprechen kann, wenn jemand aufgrund seiner Sexualität benachteiligt wird, aber trotzdem sehr hilfreiche Aspekte. Danke dir :)
Ja sollten sie. Denn Mneschenrechtsverletzungen werden international nicht gleich für jedes Land behandelt. Die USA dürften weiterhin teilnehmen, genauso wie Brasilien oder Frankreich, alles Länder die in letzter Zeit an Menschenrechtsverletzungen beteiligt waren. Aber Russland oder China würden ausgeschlossen werden. Das wäre schon nicht mehr sportlich. Außerdem sollte man Sport und Politik unbedingt trennen!
Ich denke mal von den Leitern des Sportwettkampfes. Und die haben meist den Sitz in westlichen Gefilden.
Wer und woran würde es festgelegt werden, ob bestimmte Staaten teilnehmen dürfen, oder nicht?