Sollen soziale Medien (TikTok, Instagran etc.) erst ab 18 Jahren erlaubt sein?

2 Antworten

Das Kernproblem ist doch der Druck, den das direkte Umfeld macht. Eltern die natürlich nur "das beste" für das Kind wollen. Mädels die untereinander angeben, wer den größeren/hübscheren/reicheren/... Freund hat. Jungs, die sich in allem mögl. vergleichen, weil eben die Mädels nur noch einem übertrieben kleinen obersten Prozentsatz der größten/hübschesten/reichsten/... Jungs nachrennen. Wenn diejenigen einfacher Zugriff auf Infos von Leuten haben wo's (angeblich) besser läuft, wird man eher neidisch. Dazu fehlende Medien-Bildung.

Generell erinnert mich das an ähnl. Diskussionen über das gefährliche Fernsehen vor vielen Jahren...

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Pro-Argumente für die Altersbeschränkung auf 18 Jahre:

Schutz der psychischen Gesundheit: Jugendliche sind besonders anfällig für Cybermobbing, Suchtverhalten und negativen sozialen Vergleich. Eine Altersbeschränkung könnte helfen, diese Risiken zu minimieren.

Entwicklung der sozialen Fähigkeiten: Junge Menschen könnten mehr Zeit in persönliche, direkte Interaktionen und reale soziale Erfahrungen investieren, anstatt ihre Zeit in sozialen Medien zu verbringen.

Schutz vor unangemessenen Inhalten: Soziale Medien enthalten oft Inhalte, die für jüngere Nutzer ungeeignet oder verstörend sein können. Eine Altersbeschränkung könnte den Zugang zu solchen Inhalten einschränken.

Datenschutz: Jugendliche sind sich oft nicht der Risiken bewusst, die mit der Preisgabe persönlicher Daten verbunden sind. Eine Altersbeschränkung könnte ihre Daten besser schützen.

Konzentration auf Bildung: Weniger Ablenkungen durch soziale Medien könnten zu einer besseren schulischen Leistung und mehr Engagement in außerschulischen Aktivitäten führen.

Contra-Argumente gegen die Altersbeschränkung auf 18 Jahre:

Bildungs- und Lernmöglichkeiten: Soziale Medien bieten Zugang zu einer Vielzahl von Informationen und Lernressourcen, die für Jugendliche wertvoll sein können.

Soziale Vernetzung: Jugendliche nutzen soziale Medien, um mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben, insbesondere in Zeiten von räumlicher Trennung.

Selbstregulation und Medienkompetenz: Der Umgang mit sozialen Medien kann helfen, wichtige Fähigkeiten zur Selbstregulation und Medienkompetenz zu entwickeln, die im digitalen Zeitalter unerlässlich sind.

Einschränkung der Freiheit: Eine Altersbeschränkung könnte als unnötige Bevormundung empfunden werden und die persönliche Freiheit und Autonomie der Jugendlichen einschränken.

Umgehungsmöglichkeiten: Jugendliche könnten Wege finden, Altersbeschränkungen zu umgehen, was den Nutzen solcher Maßnahmen infrage stellen würde.

Eine Entscheidung über eine Altersbeschränkung sollte die Balance zwischen Schutz und Freiheit der Jugendlichen berücksichtigen und alternative Maßnahmen zur Förderung sicherer und gesunder Online-Erfahrungen in Betracht ziehen.

Quelle: chatGPT