Soll man sich zum Essen zwingen, wenn man wegen psychischen Belastungen keinen Hunger hat?

Hatte ich im Frühjahr 2024, wegen Schulstress.Habe mich gezwungen Abends was zu essen.Habe Nachmittags oft Snacks gegessen.An einem Tag hatte ich am Abend vorher nur einen kleineren Teller gegessen und an dem Vortag morgens nichts gegessen.Dann habe ich mich mal am Vortag und ein Morgen danach mich auf die Waage gestellt, da ixch gucken wiollte wie negativsich das auswirkt und ich habe es geschafft in 24Stunden 900Gramm abzunehmen.Das ist nicht gesund.Bin normalgewichtig.

Nein, soll man nicht. Es sei denn, du isst tagelang nichts. Dann wäre es doch mal Zeit, etwas zu sich zu nehmen.

Zumindest etwas, ja.

Soll man sich zum Essen zwingen, wenn man wegen psychischen Belastungen keinen Hunger hat?

Es kommt am Ende doch auf die Dauer der Appetitlosigkeit an. Jeder Mensch kennt Phasen, in denen er mal kein Hunger hat und dann auch 1-2 Tage nichts großes isst. Das alleine ist grundsätzlich kein Problem.

Wenn es aber über mehrere Tagen oder sogar über Wochen der Fall ist, dann muss man eben auch essen, ohne das ein Hungergefühl da ist.

Kinder und Jugendliche die z.B. ADHS Medikamente bekommen, sagen ziemlich oft, dass sie gar keinen Hunger haben. Die müssen auch essen und das verstehen sie auch, also tun sie es.

Alte Menschen verlieren manchmal auch ihr Hungergefühl, aber auch die essen, weil sie wissen, dass es lebensnotwendig ist.

Ich kenne das auch. Ich hab es mal versucht, mich zu zwingen, aber das war ein ziemlich schlimmes Gefühl und danach hatte ich noch weniger Lust auf essen.

Ich würde lieber überlegen, ob dir irgendwas einfällt, damit du wenigstens ein bisschen isst. Manchmal schaff ich es dann nur bestimmte Sachen zu essen. Vielleicht schaffst du es auch, nur eine Kleinigkeit zu essen? Z. B. ein paar Löffel Joghurt, ein paar Nüsse, ein Stückchen Obst,... Das ist besser als gar nichts. Auch einen Saft trinken oder eine Gemüsebrühe (so Pulver in einer Tasse anrühren) tut mir in solchen Situation schon gut.