Soll ich zum Welken gebrochen sein?

2 Antworten

Wenn man eine Blume pflückt (abbricht), beginnt sie zu welken. Und dieses Blümchen sagt genau das, eben nur als Frage formuliert.

Hier habe ich eine Textinterpretation des Gedichts von Goethe gefunden:

https://lyrik.antikoerperchen.de/johann-wolfgang-von-goethe-gefunden,textbearbeitung,272.html

Ein Auszug daraus:

Eine rhetorische Frage, scheint den Eindruck zu bestätigen, dass es sich bei der Blume um eine Frau handelt, zumal die Blume nicht will, dass sie gebrochen wird bzw. das Herz der Frau gebrochen wird. Dabei steht das Wort „welken“ (V. 11) als Symbol für tiefe Trauer und den Tod. Daraufhin zieht das Lyrische Ich die Pflanze samt Wurzel aus dem Erdboden, um sie sich zuhause im Garten einzupflanzen. Auch hier erkennen wir eine Parallele, es könnte sich auch um eine Frau handeln, mit der das Lyrische Ich eine Beziehung eingegangen ist: „Ich pflanzt es wieder“

Dass auch der Mensch sich seine Wurzeln zur höherliegenden, geistigen Heimat erhalten muss, übers Limbische System, Selbst Ich.

Denn hier, auf der Welt der Formen, ist Werden u Vergehen, über den Neo Cortex, Ego Ich.

Texte: Unterschied Selbst Ego gibt es im Internet.