Soll ich zum Christentum konvertieren?

32 Antworten

Wieso stellst Du Deine Frage unter Islam? Was hast Du mit Islam zu tun. Du fängst mit irgendwelchen Studien an. Du weißt selber leider nicht was Islam ist. Wenn jemand wirklich nach Islam erzogen wurde und den Islam praktiziert, dann hat er ein gutes Benehmen.

Allah leitet recht wen er will. Wenn Er Dein Herz verschlossen hat und Du den Islam nicht siehst als das was er ist, so ist es Dein Problem. Dich als Deutscher zu fühlen und dazu zu stehen mag Dir eventuell irgendwelche scheinbaren Vorteile bringen im Diesseits, aber das Herz füllen kann nur Allah. Es gibt viele Ausländer die sich deutsch verhalten mit allem drum und dran, trotzdem werden sie als Ausländer gesehen. Deutsch zu leben wird Dir nicht unbedingt mehr Anerkennung bringen. Wohin willst Du konvertieren? Türkische Wurzeln sind an sich keine Religion.

Nicht zum Christentum konvertieren (offizieller Vorgang), sondern Christ werden (Herzensentscheidung)

Mitgliedschaft in einer Kirche, weihnachten feiern, Schweinefleisch essen, macht noch lange keinen Christen aus.

Hast Du mal das Neue Testament gelesen? Jesus ist gestorben, um die Strafe fuer unsere Schuld auf sich zu nehmen, so dass der Weg zu Gott frei ist.

Dasist der grosse Unterschied zum Islam: Du hast keine Regeln und Vorschriften, an die Du Dich halten musst, um Gott gnaedig zu stimmen, sondern die Gottesbeziehung ist ein Geschenk, das Du durch Jesus erhaeltst, das Deine innere Einstellung beruehrt, und Dein Herz veraendert.


Fcb4livE  06.04.2012, 12:33

die antwort ist genial. kriegst nen daumen

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Daisyfield  06.04.2012, 13:19
@Fcb4livE

Vom Regen in die T(r)aufe.

Er würde nur eine geistige Unfreiheit gegen die andere tauschen.

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Userrr  06.04.2012, 15:08
@Daisyfield

Das Christentum hat sehr wohl "Regeln", nur hält sie sogut wie keiner. Es gibt bei euch auch einen Fastenmonat, ihr müsst (oder solltet zumindest) auch mal beten oder zur Kirsche gehen. Almosen geben , den Armen helfen... Den nächsten Lieben.... Sind das alles anscheinend nur "Wünsche", die man ignorieren kann?

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JanKrohn  06.04.2012, 15:45
@Userrr

Du hast nicht richtig gelesen, was ich geschrieben habe. Ich habe nie gesagt, dass es keine Regeln gibt. Ich habe geschrieben, dass es nicht am Einhalten der Regeln liegt, ob Gott Dir gnädig ist oder nicht.

Es gibt allerdings nur zwei Regeln: Liebe Gott, und liebe Deinen Nächsten. Alles andere folgt daraus von selbst.

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JanKrohn  06.04.2012, 15:47
@Daisyfield

Wenn es eine formale Konvertierung ist, also Kirchenmitgliedschaft, dann hättest Du Recht. Allerdings habe denke ich deutlich genug gemacht, dass es damit nicht getan ist,

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Userrr  06.04.2012, 20:49
@JanKrohn

Und genau das ist beim Islam nicht anderst. Es gibt ein Sprichwort in der Türkei:

"Woher willst du wissen, wer in die Hölle und wer in den Himmel kommt? Es kommt der Tag, an dem ein Moslem, obwohl er 5x am Tag betet (andeutung auf alle Regeln halten), in die Hölle kommt, während ein Mann, der nie gebetet hat (andeutung darauf, dass Gott entscheidet), in den Himmel kommt!"

Genauso ist es mit dem Islam. Im Endeffekt gibt es nur die eine Regel und die wäre: Handele Friedlich und mit Bedacht oder von mir aus Liebe Gott und lienbe deinen Nächsten. Das ist im Islam nicht anderst, nur weil das die meisten nicht wissen.^^ Der Islam und das Christentum gleichen sich extrem.

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JanKrohn  07.04.2012, 16:46
@Userrr

Ich muss Dich korrigieren: In meinem ersten Beitrag habe ich geschrieben, in den Himmel zu kommen ist ein Geschenk Gottes. Wer sich entscheidet, dies Geschenk anzunehmen, kommt in den Himmel, ohne Wenn und Aber, egal ob er ein "guter" Mensch ist, egal ob er sich an die Regeln hält, egal, ob er es verdient hat.

In der Bibel heißt es: "Wer mit dem Mund bekennt, dass Jesus Herr ist, und im Herzen glaubt, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wird errettet. " (Römerbrief)

Die erste Bedingung ist leicht erfüllt. Alle Kirchenmitglieder tun dies (auch wenn sie es nur aus traditionellen oder kulturellen Gründen sind). Die zweite Bedingung erfordert einen Glaubensschritt, und blindes Vertrauen auf Gott. Wenn Du an dem Punkt ankommst, steht Dein Leben auf dem Kopf, und dann weißt Du, dass Du in den Himmel kommst. 100%ige Sicherheit. Im Islam hast Du die, soweit mir jedenfalls bekannt ist, nie.

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Userrr  07.04.2012, 21:28
@JanKrohn

Wie kannst du überhaupt sagen, wer in den Himmel kommt und wer nicht? Und das mit 100% angeben? Wie kannnst du sagen, dass man nur als Kirchenmitglied in den Himmel kommt?

Und das mit dem Wissen, dass die Bibel von Menschenhand abgeändert wurde -unabhängig davon, obs gut oder schlecht war-.

Klar, im Islam gibt es Regeln die man einhalten muss, aber letzt endlich entscheidet Gott darüber, wer in den Himmel kommt und wer nicht. Da gibt es eine schöne Geschichte darüber:

"Ein Mann geht zu einem Imam und sagt: "Hodca ich habe 99 Menschen getötet, bereue es aber zu tiefst und glaube an Gott, komme ich in die Hölle?" worauf der Imam:"Ja, du kommst definitiv in die Hölle!" geantwortet hat.

Als das der Mann gehört hat, tötet er aus Wut den Imam. Dennoch bereut er auch diese Tat zu tiefst. Nach seinem Tod jedoch, findet er sich im Himmel wieder."

Die Lehre aus dieser Geschichte dürfte klar sein.

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JanKrohn  08.04.2012, 10:05
@Userrr

Wenn Gott die Zusage macht, wer sich durch Jesus Christus seine Schuld vergeben lässt, der kommt in den Himmel, kann ich die Aussage machen, 100% von denen, die das annehmen, kommen auch in den Himmel. Oder soll Gott etwa nicht zu seinem Wort stehen?

Und bitte nimm Dir noch einmal die Aussage zu Herzen, dass dies nicht an irgendwelchen Formalitäten (Kirchegehen, Mitgliedschaft, "gute Taten", Regeln befolgen) liegt, sondern ein Geschenk ist. Deshalb heißt es auch Evangelium = Injil = Gute Nachricht.

Schau Dir dies Video mal an:

http://www.morethandreams.org/videos/Ali.wmv

Da wird noch mal ganz deutlich, dass Erlösung von der Schuld durch Jesus absolut nichts mit Kirchenmitgliedschaft zu tun hat, und es selbst in Mekka (!!) geschehen kann. Ich gehe mal davon aus, dass Du Türkisch verstehst...?

Dass das Neue Testament im Mittelalter verfältscht wurde ist klar. Fakt ist jedoch, dass die verfälschten Texte aus dem Mittelalter längst nicht mehr verwendet werden, und die Urtexte , wie wir sie heute kennen, aus dem 1. Jahrundert stammen, damit genau die selben sind, die Mohammed im Quran empfohlen hat zu lesen, und genau so unverfälscht sind wie der Quran. Alles wissenschaftlich belegbare Fakten.

Ob derjenige, der ursprünglich in der islamischen Welt das Gerücht verbreitet hat, das Injil wäre immer noch verfälscht, dies nicht wusste, oder ob er bewusst die Muslime täuschen wollte, um sie von dieser Wahrheit fern zu halten, kann ich nicht beurteilen.

Noch eine Frage zu Deiner Geschichte: Wenn Gott in seinem Bund mit Noah als einziges Gesetz für die Menschen aufgestellt hat, dass es verboten ist, einen anderen Menschen zu töten, dann gilt das ja auch heute noch für alle Völker (Juden, Christen, Muslime, und alle anderen), da Noah ja der Urvater aller Völker ist.

Wenn er nun den Mann, der 100 Menschen getötet hat, in den Himmel aufnimmt, hat er dann sein eigenes Gesetz und seine eigenen Worte von früher außer Kraft gesetzt?

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Userrr  08.04.2012, 13:46
@JanKrohn

Nette Diskussion. Gefällt mir.^^

Zum ersten Abschnitt (Bis zum Video):

Okey, dass ist jetzt ansichtssache. Darüber zu diskutieren wäre reine Streiterei. Ich sehe es allerdings nicht für berechtigt, dass man in den Himmel kommt, wenn man sogut wie nichts für Gott tut. Denn dann fällt ja auch -religiös gesprochen- die Prüfung im Disseits weg. Was für eine Prüfung soll das den jetzt hier sein, wenn sogut wie jeder in den Himmel kommt und in den Himmel kommen wie "Kurz mal Kippen kaufen" ist?

"Dass das Neue Testament im Mittelalter verfältscht wurde ist klar. Fakt ist jedoch, dass die verfälschten Texte aus dem Mittelalter längst nicht mehr verwendet werden, und die Urtexte , wie wir sie heute kennen, aus dem 1. Jahrundert stammen, damit genau die selben sind, die Mohammed im Quran empfohlen hat zu lesen, und genau so unverfälscht sind wie der Quran. Alles wissenschaftlich belegbare Fakten."

Mohammed hatte jedoch keinerlei Zugang damals zu einer Bibel. Genau so wenig wie seine Anhänger. Alles was er verkündet hatte, waren von Gabriel (als Sprachrohr Gottes) höhstpersönlich gebracht worden. Alle Suren, die er also "der Welt " verkündet hatte, sind direkte Worte Gottes. Bei der Bibel unterscheidet sich das jedoch, weil hier kein Prophet mehr fungiert hatte, sondern ein Mensch, der nach "seinem Belieben" die Bibel geändert hatte. Ich sehe die momentane Bibel daher nicht als Bibel an, sondern als aktuelle Interpretation. Man sollte die Worte Gottes nicht ändern, aber die Interpretationen kann man immer wieder erneuern, sodass die Suren/Verse unserer Zeit angepasst werden können bzw. damit bestimmte Sachen besser erklärt werden können.

"Wenn er nun den Mann, der 100 Menschen getötet hat, in den Himmel aufnimmt, hat er dann sein eigenes Gesetz und seine eigenen Worte von früher außer Kraft gesetzt?"

Nein, die Regeln gellten für alle Zeiten.^^ Meine Betonnung sollte daher auf "bereut" sein. Der Mann ist nicht in den Himmel gekommen ,weil Allah die Regeln abgeändert hat, sonndern weil Allah vergebend/barmherzig ist und selber entscheidet, wer in den Himmel und wer in die Hölle kommt. Jemand der 5x am Tag betet (1. Geschichte), kann dennoch in die Hölle kommen, obwohl er alles richtig gemacht hat.

=> Wir Menschen können nicht sagenn, wer in den Himmel und wer in die Hölle kommt, egal wer sich an die Regeln hält und wer nicht. Deshalb ist deine "Behauptung" in meinen Augen falsch. Ich sage aber jetzt nicht, dass alle Christen in die Hölle kommen. Versteh mich bitte nicht falsch.^^

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JanKrohn  08.04.2012, 17:19
@Userrr

Was könntest du denn für Gott tun, was er nicht auch selbst tun könnte? Er ist doch allmächtig. Das einzige, was er von mir will, ist dass ich ihn liebe. Alles andere ist Nebensache.

Er hat mein Herz, dafür bin ich in Ewigkeit bei ihm.

Einerseits ist es wirklich so einfach wie Kippen kaufen. Andererseits steckt da sehr viel Hingabe drin, IHM zu sagen: Du bist mein Herr, mein Herz und mein Leben gehören Dir.

Wenn das kein reines Lippenbekenntnis ist, sollte uns beiden klar sein, dass auf der "anderen Seite" Gott hört, reagiert, und mich beim Wort nimmt, und mein Innerstes verändert. In der Bibel heißt es, er verwandelt uns ins "Spiegelbild Christi". (1. Korintherbrief)

Was so einfach daher gesagt ist wie Kippen holen, hat in der Tat Konsequenzen.

Jesus sagt selbst, der Weg der in die Verdammnis führt ist breit, und der Weg, der zum Leben führt ist schmal (Matthäus-Evangelium). Denn den schmalen Weg nehmen bedeutet, dass man nicht mehr sein eigener Herr sein kann. Und zu Jesus "Herr, Herr" als reines Lippenbekenntnis zu rufen, reicht bei Weitem nicht aus. Wenn diese an die Himmelstür klopfen ruft Jesus zurück "ich kenne Euch nicht!" - steht ebenfalls im Matthäus-Evangelium. Ich haber die arge Befürchtung, dass dies bei einem Großteil der derzeitigen Kirchenmitgliedern der Fall sein wird. Denn wenn ich mich im Land umsehe, kann ich nicht viele "Spiegelbilder Christi" mehr entdecken.

Nun zum Propheten-Begriff: Nach biblischem Verständnis ist Johannes der Täufer der letzte Prophet des Alten Bundes. Sie waren als Sprachrohr Gottes notwendig, da kein Zugang zu Gott für "Normalsterbliche" möglich war. Der Hohepriester durcfte ein mal im Jahr nach umfangreisten Reinigungen und Blutopfern ins Allerheiligste im Tempel, und es war nicht sicher, dass er diese Begegnung überlebte.

Der Vorhang, der das Allerheiligste im Tempel abtrennte, zerriss zur Todesstunde Jesu (Lukas-Evangelium). Grund: Priester und Propheten sind nicht mehr nötig, da der Opfertod Jesu für alle Schuld bezahlt hat.

Aber was hat das mit der Autorschaft des Injil zu tun. Durch den Heiligen Geist angeleitet haben die Apostel, und ein paar wenige andere Gläubige der ersten Stunde die prophetische Gabe bekommen (ohne im Gleichen Sinne Propheten zu sein wie Mose, David oder Mohammed), und die Ereignisse und Worte Jesu schriftlich zusammengetragen. Einerseits bedeutet das, wie Du sagst, dass es nicht wörtlich Gottes Worte sind (bis auf wie ich vermute den größten Teil der Offenbarung, die meines Erachtens nur durch wörtliche Eingabe entstanden sein kann), sondern dass die Persönlichkeit der einzelnen Autoren immer mitschwingt. Der Geist macht die Schrift lebendig.

Die Matthäus- und Johannes-Evangelien sind Augenzeugenberichte, die Lukas- und Markus-Evangelien sind von Autoren geschrieben, die Jahrelang mit den Aposteln zusammen gelebt und gedient haben, also auch vertrauenswürdig.

In den Paulusbriefen schreibt Paulus immer dazu, wenn er seine eigenen Kommentare zu den vom Geist Gottes eingegebenen Gedanken hinzufügt. Und zur Offenbarung habe ich meine Vermutung bereits gesagt (das ist aber eine persönliche Vermutung, und keine offizielle Lehrmeinung).

Ein Neues Testament ist natürlich in den allermeisten Fällen heutzutage eine Übersetzung (da die wenigsten Christen Griechisch sprechen), und damit in gewissem Maße eine Interpretation. Ich lese meist zwei oder drei Übersetzungen, um den ursprünglichen Gedanken des Textes besser erfassen zu können. Ich muss auch sagen, in diesem Punkt bewundere ich Euch Muslime sehr, dass Ihr alle Arabisch lernt, um den Quran-Urtext zu verstehen.

Nun zu Deiner Antwort bzgl. des Mannes, der 100 Menschen getötet hat. Darf ich Dir noch eine Frage stellen? Wenn Allah "von Natur aus" vergebend und barmherzig ist, und den Mann in den Himmel aufnimmt. Widerspricht es dann nicht dieser Eigenschaft, wenn er denjenigen, der täglich 5 Mal betet, in die Hölle schickt...?

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Userrr  08.04.2012, 21:01
@JanKrohn

^^ Interessante Gedanken...

Du kannst aber deine "Liebe" und deine "Unterwerfung" zu Gott zeigen und deinen "Imam" (=Glauben) stärken, indem du immer betest, in der Bibel/Koran ließt und dich an die anderen Regeln hälst. Sprich: Fasten, Almosen...

Im Endeffekt sehe ich das Fasten als Akt der Willensstärkung und der Empathie (zur Armut). Das Beten als ein Akt des "cool-downs" (= Abregen und damit die voraussetzung legen, ruhig und logisch zu denken) und die Almosen als Akt des Mitgefühls...

Ich sehe die Pflichten nicht als Notwendigkeit für Gott, sondern als Notwendigkeit für uns. Da gibt es auch eine Geschichte:

"Ein Mann in Armut, der 5 x am Tag betet stirbt. Er tritt vor Gott und sagt: "Ich habe für dich 5x am Tag gebetet" und Gott sagt: "Nein! Du hast nnicht für mich 5x am Tag gebetet. Du hast 5x am Tag gebetet, damit die anderen sagen, wie gläubig du bist."

Der nächste Mann war ein reicher Mann, der sein Vermöge dafür geopfert hatte um den Islam richtig zu lehren und zu verbreiten. Er verstirbt und tritt vor Gott. Er sagt: "Ich habe mein Vermögen dafür geopfert, um dein Wort richtig zu lehren und zu verbreiten." Worauf Gott ihm sagt: "Nein! Du hast dein Vermögen nicht für mein Wort geopfert. Du hast dein Vermögen dafür geopfert, damit die anderen sagen, dass du Aufopferungsfähig bist und mein Wort verkünden willst."

den dritten Mann habe ich vergessen sorry :S"

Was ist die Lehre von dieser Geschichte? Genau das, was du für das Christentum behauptet hast. Im Endeffekt weiß Gott alles über dich. Er möchte, dass du seine Existens akzeptierst. Gute Taten aus freiem Willen tust und dich vom schlechten entfärnst, ohne dich von anderen zu beeinflussen. Die Pflichten helfen dir unter anderem auch, deinen Glauben zu Gott zu stärken. Wie willst du das aber als Christ machen, wenn die "Pflichten" nur freiwillig sind und deshalb die Meisten diese Pflichten nicht befolgen ? (Frage ich grade aus reiner Interesse).

=>Hier gleicht sich das Christentum und der Islam.^^

Wenn ich allerdings nach deinem Wort gehe, dann ist der jüngste Tag seit dem Tod Jesus Christus und seiner Auferstehung überflüssig. Also seit beinahe 2000 Jahren.

"Nun zu Deiner Antwort bzgl. des Mannes, der 100 Menschen getötet hat. Darf ich Dir noch eine Frage stellen? Wenn Allah "von Natur aus" vergebend und barmherzig ist, und den Mann in den Himmel aufnimmt. Widerspricht es dann nicht dieser Eigenschaft, wenn er denjenigen, der täglich 5 Mal betet, in die Hölle schickt...?"

Habe ich teilweiße oben erklärt. Nein, denn du weißt ja nicht, was seine anderen Taten waren. Was die Geschichte eig. sagen will ist :

  1. Das Gott entscheidet, wer in den Himmel und wer in die Hölle kommt

  2. Das man nie beurteilen kann, wer in den Himmel und wer in die Hölle kommt. Der Mann könnte z.B. in dieser Geschichte garnicht erst an Gott glauben und das alles nur tun, damit andere denken, er sei gläubig.

  3. Wie soll Gott den barmherzig und vergebend sein, wenn Gott niemandem vergibt? Es wiederspricht sich also nicht.^^

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JanKrohn  09.04.2012, 04:04
@Userrr

Nein, das juengste Gericht ist nicht ueberfluessig. Nicht jeder, der sich "Christ" nennt, hat das Geschenk der Vergebung durch das Kreuz angenommen. Wem nicht vergeben ist, der wird nach seinen Taten und Werken gerichtet.

Und "freiwillig" ist es auch nicht gerade, ein "gutes" Leben zu fuehren. Es hat ledigleich keinen Einfluss darauf, ob ich in den Himmel komme oder nicht. Manche sehen das als Freibrief fuer ein suendiges und lasterhaftes Leben. Dietrich Bonhoeffer hat das "billige Gnade" genannt, und ich finde auch keine besseren Worte dafuer als er:

"In dieser Kirche findet die Welt billige Bedeckung ihrer Sünden, die sie nicht bereut und von denen frei zu werden sie erst recht nicht wünscht. Billige Gnade ist darum Leugnung des lebendigen Wortes Gottes."

Bei Interesse kannst Du hier den ganzen Text lesen: http://context21.wordpress.com/2010/10/28/teure-gnade-billige-gnade/

Ich erlaub mir kein Urteil ueber diese, denn ob sie ihr Herz Gott hingegeben haben, wissen nur sie selbst und er.

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Userrr  09.04.2012, 21:07
@JanKrohn

"Nein, das juengste Gericht ist nicht ueberfluessig. Nicht jeder, der sich "Christ" nennt, hat das Geschenk der Vergebung durch das Kreuz angenommen. Wem nicht vergeben ist, der wird nach seinen Taten und Werken gerichtet."

Dann braucht es also doch mehr, als nur diese zwei Regeln und wiederum nicht.^^

"Ich erlaub mir kein Urteil ueber diese, denn ob sie ihr Herz Gott hingegeben haben, wissen nur sie selbst und er."

Langes drum herum Gerede, aber wir sind an dem Punkt zum selben Entschulss gekommen, und zwar, dass Christuntum und Islam eine Regel haben, um in den Himmel zu kommen und die wäre:

Liebe Gott, Liebe deinen nächsten (mehr oder weniger).^^

Der Unterschied zwischen Islam und Christentum ist also hier nur, dass man im Islam zwar mehr (pflicht) Regeln hat, die allerdings so eine Art 2te Versicherung ist, die Pflicht ist (2te Versicherung nochmal Abgesichert, quasi 3te Versicherung). Im Christentum habe ich eben diese 3te Versicherung nicht weshalb die 2te Versicherung nicht von allen gehalten wird, was die eig. Aufgabe um ein Vielfaches erschwert.

=> Um als Christ in den Himmel zu kommen ist es schwieriger, als ein Moslem.

Zudem sehe ich es nicht ein, dass Menschen (Papst) neue Regeln erfinden dürfen. Auch wenn Jesus seine "Aufgabe" weitergegeben hat, so ist ein Mensch dennoch nur ein Mensch und kann keines Wegs Jesus ersetzten oder stellvertretend für ihn sein, geschweige den "übermenschliche" Fähigkeiten besitzen.

=> Papst kann die Vorhölle meiner Meinung nach NICHT abschaffen und das alte Evangelim/Testament gilt für die heutigen Christen, auch wenn sie sich nach dem neuen ausrichten.

PS: Ich will jetzt nicht beleidigend rüber kommen, ich habe hier lediglich meine Gedanken in Worte gefasst. Das was ich schreibe, kann natürlich völliger Quack seinn.^^

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Daisyfield  09.04.2012, 23:47
@Userrr

Die Lehre aus dieser Geschichte dürfte klar sein.

Wie lautet denn die Lehre aus dieser Geschichte bitte?

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JanKrohn  10.04.2012, 04:50
@Userrr

So gesehen hast Du Recht: Fuer alle, die keine Vergebung durch Jesus haben, brauchen wir alle Regeln, nach denen am juengsten Tag gerichtet wird. Und das sind allein mehr als 6000 Gesetze, die Mose am Berg Sinai von Gott empfangen hat, die niemals ausser Kraft gesetzt wurden, auch nicht von Jesus oder Mohammed. Fazit: Dies Gesetz gilt fuer alle, Christen, Moslems, Juden, und alle anderen auch.

Einfach wird es da fuer keinen, das Gericht zu bestehen. Und ich weiss auch, wenn es nur nach den Gesetzen geht, wuerde ich selbst das Gericht nicht bestehen. Ich wage mal zu behaupten: Wer als Christ versucht, durch das Gesetz gerecht zu werden, um in den Himmel zu kommen, hat nicht verstanden, dass Jesus gestorben ist um die Strafe dafuer auf sich zu nehmen, und wieder auferstanden ist, um den Tod endgueltig zu besiegen.

Ich muss mich entscheiden: Entweder ich gehe den Weg des Gesetzes, oder den Weg der Gnade. Die Bibel ist da eindeutig: Wer unter dem Gesetz lebt, wird nach dem Gesetz gerichtet (Roemerbrief).

Wer zweigleisig faehrt (oder dreigleisig), und versucht, sich moeglichst viele "Versicherungen" aufzubauen, lebt auf einem Gleis immer noch unter dem Gesetz. Fazit: Auch er wird nach dem Gesetz gerichtet.

Also bleibt fuer den Muslim immer ein "Restrisiko", doch noch in die Hoelle zu kommen, waehrend ein Christ, sobald er das Geschenk der Gnade angenommen hat, gewiss sein kann, in den Himmel zu kommen.

Damit meine ich nicht die oben zitierte "billige Gnade" (Motto: Lass uns weiter suendigen, denn Gott vergibt es sowieso), sondern die "teure Gnade". Ich zitiere noch mal Bonhoeffer: "Teuer ist sie, weil sie dem Menschen das Leben kostet, Gnade ist sie, weil sie ihm so das Leben erst schenkt; teuer ist sie, weil sie die Sünde verdammt, Gnade, weil sie den Sünder rechtfertigt."

Beleidigend fand ich uebrigens nichts von dem, was Du schreibst. Im Gegenteil, ich konnte uaf dieser Plattform selten so angenehm diskutieren.

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Daisyfield  10.04.2012, 10:07
@JanKrohn

Und das sind allein mehr als 6000 Gesetze, die Mose am Berg Sinai von Gott empfangen hat, die niemals ausser Kraft gesetzt wurden, auch nicht von Jesus oder Mohammed. Fazit: Dies Gesetz gilt fuer alle, Christen, Moslems, Juden, und alle anderen auch.

Frage auch an Dich:

Welche Gesetze? Du meinst jene aus dem Alten Testament?

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Daisyfield  10.04.2012, 11:40
@JanKrohn

Also auch Dinge wie Lev. 11,10?

"Aber alles, was in Meeren oder Flüssen lebt, alles Kleingetier des Wassers und alle Lebewesen, die im Wasser leben und keine Flossen oder Schuppen haben, seien euch abscheulich."

Das sind Gesetze die es einzuhalten gilt? Ersthaft?

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Userrr  10.04.2012, 16:55
@Daisyfield

@Daisyfield

"Wie lautet denn die Lehre aus dieser Geschichte bitte?"

Das dürfte wohl mehr als nur klar sein :D...

@JanKrohn

Ein Restrisiko bleibt immer. Egal ob für Christ, Moslem oder Jude. Denn woher willst du wissen, dass deine "Liebe zu Gott" nicht vom Umfeld ernährt wird?^^

Selbst Fetulah Güllen (Der ist sogar noch frommer als der Papst ^^), betet täglich dafür, dass er nicht in die Hölle kommt und er gilt als "Allahin sadik kulu", sprich: eine Person die ihr Leben einer Aufgabe gewidmet hat. Aber das hier nochmal extra zu erklären wäre überflüssig. Stelle ihn dir als sowas wie den Papst ohne Leiterposition und Macht vor. Wie es meiner Meinung nach auch sein sollte .^^

=> Wenns dich interessiert, dann kauf dir das Buch "Die Gülen-Bewegung Eine empirische Studie".^^

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JanKrohn  10.04.2012, 17:27
@Userrr

Dann stellst Du die Glaubwürdigkeit Gottes in Frage, wenn er mir durch Jesus zusichert, dass ich durch den Glauben gerecht gesprochen bin, also in den Himmel komme.

"Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen."

Das ist sehr eindeutig, dass es kein Restrisiko gibt.

Und selbst wenn es eines gäbe, würde ein tägliches Gebet, nicht in die Hölle zu kommen, nichts daran ändern.

Ich bete lieber, dass die Menschen, die ich liebe, und die mir etwas bedeuten, nicht in die Hölle kommen.

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Daisyfield  10.04.2012, 18:08
@Userrr

Das dürfte wohl mehr als nur klar sein :D...

Nein, das ist nicht klar, sonst hätte ich nicht gefragt.

Wie lautet denn nun also die Lehre aus dieser Geschichte bitte?

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JanKrohn  10.04.2012, 19:08
@Daisyfield

Also keine Meerestiere ohne Flossen zu essen (Krebse, Muscheln usw.) Auch das ist Gottes Wort uns steht nicht ohne Grund da.

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JanKrohn  10.04.2012, 19:41
@Daisyfield

Nein, die Frage ist: Hast Du verstanden, was ich sagen wollte?

Wenn ich mir den Weg in den Himmel durch halten der Gesetze "erarbeiten" wollte, müsste ich mich dran halten, und würde höchstwahrscheinlich an irgend was anderem scheitern.

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Daisyfield  10.04.2012, 20:11
@JanKrohn

Und das sind allein mehr als 6000 Gesetze, die Mose am Berg Sinai von Gott empfangen hat, die niemals ausser Kraft gesetzt wurden, auch nicht von Jesus oder Mohammed. Fazit: Dies Gesetz gilt fuer alle, Christen, Moslems, Juden, und alle anderen auch.

Da steht die Gesetze wären noch gültig.

Was denn nu?

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Userrr  11.04.2012, 01:14
@Daisyfield

@Daisyfield

Ich sehe schon was du hier anrichten willst.^^ Wenn dein Intellekt dafür nicht reicht, dann sag mir doch bitte, welche Geschichte du jetzt meinst.^^

Wenn du die "2te" meinst (da habe ich das auch hingeschrieben), dann solltest du schleunigst lesen lernen. Du bist keine extra Wurst, für den ich mich extra wiederhole.^^

@JanKrohn

Nicht ganz. Du hast gesagt, dass man nur in den Himmel kommt, wenn man an Gott und Jesus glaubt (mehr oder weniger). Dazu zählt eben diese "blinde Vertrauen" in Gott. Ich habe mit dem Restrisiko genau dieses "blinde Vertrauen" in Gott gemeint. Woher willst du wissen, dass du blind Gott vertraust?^^ Und genau das ist dieses Restrisiko oder woher willst du wissen, dass du 100% an Jesus und seine Aufersteheung glaubst? Allein zu sagen, "ich glaube" bringt nichts, weil das aus dem Herzen kommen muss.

Dieses "aus dem Herzen kommen" kannst du eben mit beten, fasten... "tranieren".^^ Im Islam zwingt es dich, das zu trannieren. Im Christentum hast du lediglich die Möglichkeit (freiwillig).^^

=> Restrisiko bleibt immer^^

PS: Daisyfield bevor du denkst "warum ist der denn so ein ++++++"... :D lass es einfach bitte.^^

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Daisyfield  11.04.2012, 01:31
@Userrr

Ich frage Dich jetzt zum dritten mal:

"Ein Mann geht zu einem Imam und sagt: "Hodca ich habe 99 Menschen getötet, bereue es aber zu tiefst und glaube an Gott, komme ich in die Hölle?" worauf der Imam:"Ja, du kommst definitiv in die Hölle!" geantwortet hat. Als das der Mann gehört hat, tötet er aus Wut den Imam. Dennoch bereut er auch diese Tat zu tiefst. Nach seinem Tod jedoch, findet er sich im Himmel wieder." ...Die Lehre aus dieser Geschichte dürfte klar sein.

Wie lautet denn nun also die Lehre aus dieser Geschichte?

Bekomme ich jetzt bitte eine Antwort?

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Userrr  11.04.2012, 02:31
@Daisyfield

Ich schreibe es dir gerne nochmal:^^

Ich habs schon oben JanKrohn beantwortet. Du darfst hochscrollen und nachlesen.^^

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Daisyfield  11.04.2012, 02:42
@Userrr

Du hast wirklich enorme Schwierigkeiten einfachste Fragen zu beantworten. Ich habe hochgescrollt, Userr. und auch alles gelesen. Ich finde aber keine konkrete Antwort zur Lehre von der Du sprichst und wie sie sich in Deiner Geschichte widerfindet.

Viertes mal:

Wie lautet denn nun also die Lehre aus dieser Geschichte? Nennst Du sie mir bitte?

Oder möchtest Du auch hier die Antwort lieber von mir haben, da Du nur ausweichen kannst?

Seid Ihr Moslems übrigens eigentlich immer so? Ausweichend, wenn man an die Kernpunkte Eurer Religion geht?

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Daisyfield  11.04.2012, 02:46
@Daisyfield

Und das vergessen wir hier bitte auch nicht, JanKrohn....

Erst schreibst Du die über 6000 Gesetze wären gültig, dann aber schreibst Du dass es nichts bringt sich daran zu halten.

Löst Du diesen Widerspruch mal auf, bitte?

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Userrr  11.04.2012, 03:05
@Daisyfield

:D ...

Wenn du nicht lesen kannst, ist das nicht meine schuld. Ich sage es dir zum vierten mal:

Scroll hoch und ließ nach.^^

"Oder möchtest Du auch hier die Antwort lieber von mir haben, da Du nur ausweichen kannst?"

Kapierst du nicht, dass ich mit dir nicht reden will? Es gibt Leute, die kapieren die stärksten und logischsten Argumente nicht. Es gibt Leute, die verstehen die offensichtlichstenn Sachen nicht. Und du gehörst dazu. ^^

Und da du schon eine Antwort darauf hast( " [...]die Antwort lieber von mir haben"), muss ich dir ja jetzt nicht mehr antworten.^^

"Seid Ihr Moslems übrigens eigentlich immer so? Ausweichend, wenn man an die Kernpunkte Eurer Religion geht?"

Möge Allah dich Recht leiten.^^ Mit Beleidigungen/Provokationen oder rassistischen Bemerkungen wirst du nicht weit kommen.^^

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Daisyfield  11.04.2012, 03:25
@Userrr

Es gibt Leute, die kapieren die stärksten und logischsten Argumente nicht.

Richtig. Dazu gehörst Du. Wobei du auch moralische Argumente nicht verstehst.

OK. Dann sage ich Dir was die Geschichte aussagt....

Ein Mann geht zu einem Imam und sagt: "Hodca ich habe 99 Menschen getötet, bereue es aber zu tiefst und glaube an Gott, komme ich in die Hölle?" worauf der Imam:"Ja, du kommst definitiv in die Hölle!" geantwortet hat. Als das der Mann gehört hat, tötet er aus Wut den Imam. Dennoch bereut er auch diese Tat zu tiefst. Nach seinem Tod jedoch, findet er sich im Himmel wieder.

Glaube und Unterwerfung vor Gott, sind wertvoller als gute oder selbst schlechte Taten. Man kann also selbst mit Massenmord vor Gott gefallen finden, glaubt man nur aufrichtig an ihn.

Wohingegen Du die besten Taten vollbringen kannst wie immer Du willst, wenn Du Allah ablehnst und Du nicht glaubst, landest Du laut Qu´ran defintiv in der Hölle. Bei nachwachsender Haut, übrigens. (wie krank muss man sein um sich das überhaupt ausdenken zu können??)

Somit haben wir Mörder im Paradis und gleichzeitig gute Menschen in der Hölle, was, könntest Du moralisch und auch logisch noch richtig denken, eben recht pervers ist und es Deinen Gott als einen ziemlich grausamen Diktator herausstellt.

Ist aber im Christemtum nicht viel anders. Auch dort hat es die gleiche Hierarchie: Glaube geht vor das Herz. Ziemlich krank also, das ganze Konzept.

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Userrr  11.04.2012, 03:35
@Daisyfield

Haha... :D:D :D....

Mann muss schon eine "interesante" Fantasie haben und auf sowas zu kommen.^^

Du liegst mit deiner interpretation so daneben wie sonst was.^^

Ich will aber nicht so sein:

Wenn du der allerbeste Mensch bist => kannst du in den himmel kommen

wennn du nicht an gott glaubst => kannst du dennoch in denn himmel kommen

wenn du auch die schlimmste regel verletzt hast => kannst du dennoch in den himmel kommen

Wie du auf so einen Unfug kommst, verstehe ich nicht.^^

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JanKrohn  11.04.2012, 03:44
@Daisyfield

Wir lesen heute aber sehr selektiv, wa?

Evt. hilft es, den ganzen Beitrag von mir zu lesen, und nicht nur den ersten Satz. Ich habe das alles bereits erklaert.

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JanKrohn  11.04.2012, 04:07
@Userrr

Einigen wir uns mal so: Aus islamischer Sicht bleibt fuer den Christen ein Restrisiko :-)

Aus christlicher Sicht definitiv nicht, sonst waere im Injil an irgend einer Stelle auf diesen wichtigen Punkt hingewiesen worden. Ich sehe allerdings nur Zusagen, dass Glaube fuer die Errettung genuegt.

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JanKrohn  11.04.2012, 04:53
@Daisyfield

Das Problem ist, dass Du den Himmel als "Belohnung" fuer ein "gutes" Leben betrachtest. Das ist er nicht. Der Himmel ist ein Ort fuer die "Erretteten" um die Ewigkeit mit Gott und unter seiner Herrschaft verbringen.

Die Hoelle hingegen ist kein Ort der Bestrafung fuer "schlechte" Menschen, sondern ein Ort der totalen Gottesferne. Die Vorstellung vom Teufel, der dort die verlorenen Seelen kocht, ist absolut nicht biblisch. Es ist allerdings klar, dass die Hoelle alles andere als ein angenehmer Ort ist. Alles Gute und Schoene was Gott hier allen Menschen zukommen laesst, wird es dort nicht geben.

Jetzt frage ich Dich, ein "guter" Mensch, der sich bewusst dafuer entscheidet, sein Leben nicht unter die Herrschaft Gottes zu stellen, waere die konsequente Fortfuehrung dieser Lebenseinstellung im Himmel oder in der Hoelle?

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Daisyfield  11.04.2012, 10:21
@Userrr

Wie du auf so einen Unfug kommst, verstehe ich nicht.^^

Zum Beispiel:

[3:85] Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im Jenseits wird er unter den Verlierern sein.

[161] Wahrlich, diejenigen, die ungläubig sind und in ihrem Unglauben sterben, auf denen lastet der Fluch Allahs und der Engel und der Menschen insgesamt.

[162] Darin werden sie ewig sein. Die Strafe wird ihnen nicht erleichtert, und es wird ihnen kein Aufschub gewährt.

Mohammed : "Wer von mir hört , ohne dass er dem folgt womit ich gekommen bin , wird ein Gefährte der Höllenbewohner sein."

Aber Du kannst ja gerne aufzeigen warum das alles so nicht stimmt.

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Daisyfield  11.04.2012, 10:34
@JanKrohn

Das Problem ist, dass Du den Himmel als "Belohnung" fuer ein "gutes" Leben betrachtest.

Nein. Ich betrachte den Himmel erst mal als nicht existent.

Die Hoelle hingegen ist kein Ort der Bestrafung fuer "schlechte" Menschen, sondern ein Ort der totalen Gottesferne.

Und? Inwiefern macht es das besser? ...Kälte, Dunkelheit, Trauer, Angst, keine Geborgenheit, Verzweiflung, Agonie, usw. ... Wie Hölle eben, nur ohne Feuer. Ist nicht minder grausam und krank.

Jetzt frage ich Dich, ein "guter" Mensch, der sich bewusst dafuer entscheidet, sein Leben nicht unter die Herrschaft Gottes zu stellen, waere die konsequente Fortfuehrung dieser Lebenseinstellung im Himmel oder in der Hoelle?

Antwort: Himmel. Begründung 1: Ein gutes Herz hat keine konsequente Fortführung in einer Verdammnis. Begründung 2: Unglaube der einfach mangels Nachweisen und aufgrund korrektem denkens erfolgt, verdient nicht eine ewige und grausame Strafe.

Analog dazu:

Jetzt frage ich Dich, JanKrohn, (gilt auch für Userr), ein "guter" Mensch, hier jetzt ein Kind von Dir/Euch, dass sich bewusst dafuer entscheidet, sich von Dir/Euch als Vater abzuwenden, wäre die konsequente Fortführung dieser Lebenseinstellung es ziehen zu lassen, oder es an den trostlosesten, grausamsten Ort und Zustand zu verfrachten?

Ich beantworte das gleich mal für Euch:

Ihr würdet das Eurem Kind natürlich nicht antun, sondern es eben ziehen lassen. Ihr wärt zwar traurig, aber Ihr würdet es nicht foltern. Diese Moral versteht Ihr. Nur wenn es zu Gott kommt, setzten wieder Herz und Hirn aus und Ihr operiert wider mit Gott dem großen Diktator, dem man sich auf Gedeih und Verderb zu unterwerfen hat.

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Daisyfield  11.04.2012, 10:36
@JanKrohn

Ich sehe allerdings nur Zusagen, dass Glaube fuer die Errettung genuegt.

Meine Rede.... Glaube geht streng hierarchisch vor Herzenshaltung.

Und das ist eben unmoralisch.

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Daisyfield  11.04.2012, 10:38
@JanKrohn

Wir lesen heute aber sehr selektiv, wa?

Nein, lesen wir nicht.

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Userrr  11.04.2012, 13:26
@Daisyfield

@Daisyfield

Du bist Atheist. Ein ganz einfach Frage:

Was hast du bei dieser Diskussion verloren?

Du weißt hoffentlich schon noch, dass ich mich mit JonKrohn auf theologischer Ebene diskutiert habe. Wir haben es alle kapiert, dass für euch die Religion unmoralisch, unterdrückend, schwachsinnig... sind. Deshalb ist es ja auch sinnlos darüber mit dir zu diskutieren, weil du mit einer negativen Einstellung an die Sache gehst.

Was willst du als Atheist hier bei religiösen Fragen also bezwecken?

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Daisyfield  11.04.2012, 13:41
@Userrr

Was hast du bei dieser Diskussion verloren?

Ich übe hier mein Recht der Meinungs- und Redefreiheit aus. Noch haben wir hier keine Theokratie die das untersagt.

Du weißt hoffentlich schon noch, dass ich mich mit JonKrohn auf theologischer Ebene diskutiert habe.

Habe ich bislang ebenso.

Deshalb ist es ja auch sinnlos darüber mit dir zu diskutieren, weil du mit einer negativen Einstellung an die Sache gehst.

Schöne Beschreibung Deines Dogmatismus. Die Variante, dass ich auch recht haben könnte, existiert für Dich noch nicht mal.

Was willst du als Atheist hier bei religiösen Fragen also bezwecken?

Unkundige, unschlüssige, vor Leuten wie Euch zu warnen / schützen.

Und, um im Thema zu bleiben, würdest Du es für moralisch richtig halten, Dein Kind ewiger Folter auszusetzen, nur weil es nicht mehr an Dich glaubt? Und wenn nein, weshalb meinst Du dieser Maßstab gelte nicht für Gott?

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JanKrohn  11.04.2012, 16:01
@Daisyfield

Moment mal... Du glaubst nicht an Gott, und trotzdem beschreibst Du einen Ort totaler Gottesferne mit den Worten "Kälte, Dunkelheit, Trauer, Angst, keine Geborgenheit, Verzweiflung, Agonie".

Kannst Du mir das bitte genauer erläutern?

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Daisyfield  11.04.2012, 16:10
@JanKrohn

Mach ich gern, nur versteh ich die Frage nicht ganz. Was hat das mit meinem Atheismus zu tun? Nur weil ich nicht glaube, soll ich mich in Euren Religionen und Gottesvorstellungen nicht auskennen? Weshalb?

Es ist eher natürlich und üblich, dass Atheisten in solchen Dingen besser bescheid wissen.

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JanKrohn  11.04.2012, 17:24
@Daisyfield

Wenn Du doch nicht an Gott glaubst, wieso sind ein Ort fernab von Gott und ein Ort nah bei Gott nicht identisch für Dich?

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Daisyfield  11.04.2012, 17:40
@JanKrohn

Das sind beides "Orte" für deren Existenz es keinerlei Hinweis gibt. Egal in welchem "Zustand". Insofern sind sie selbstverständlich identisch für mich.

Wenn ich hier unterscheide, so bewege ich mich dabei in Eurem Gedankenkosmos. Nicht in meinem. Ihr seid es ja, die diesen Unterschied machen, ich spiel da sozusagen nur mit und zeige Euch die Konsequenzen jener Konstruktion auf.

Und was Euch eben nicht zu vermitteln ist, ist wie infantil und gleichzeitig wie unmoralisch und menschenverachtend dieses Himmel/Hölle-Konzept ist. Bin immer wieder fasziniert, wie Ihr das nicht an Euch heranlasst und Ihr (wissentlich?) alles von einer Position der Ignoranz aus betrachtet.

Aber Du könntest es ja mal versuchen und mir ganz einfach diese Frage hier beantworten:

Und, um im Thema zu bleiben, würdest Du es für moralisch richtig halten, Dein Kind ewiger Folter, respektive ewiger Verdammnis, auszusetzen, nur weil es nicht mehr an Dich glaubt? Und wenn nein, weshalb meinst Du dieser Maßstab gelte nicht für Gott?

Und ich schicke gleich voraus, dass wenn das eben nicht für Gott gelte, weil nach unseren "kleinen" Befindlichkeiten und "kleinen" Moralvorstellungen Gott sich nicht zu richten habe, dann hast Du Gott automatisch als einen Diktator definiert. Herzenshaltung geht nun mal vor persönlichen Glauben. Und das ist eine Tatsache die Du zwar verleugnen kannst, aber Du zahlst einen Preis dafür: Deine Reputation als moralisch "funktionierender" Mensch.

Und? Würdest Du Dein kind nun verdammen? So als liebender Vater?

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Userrr  11.04.2012, 23:08
@Daisyfield

:D...

Du bist anscheinend ein ganz schlauer.^^

"Ich übe hier mein Recht der Meinungs- und Redefreiheit aus. Noch haben wir hier keine Theokratie die das untersagt"

Aha.^^

"Habe ich bislang ebenso"

Mit der Einstellung Leute zu beeinflussen.^^

"Schöne Beschreibung Deines Dogmatismus. Die Variante, dass ich auch recht haben könnte, existiert für Dich noch nicht mal."

Dasselbe gilt für dich.^^ Würdest du mir Recht geben, dass es einen Gott gibt? Nein. Ich habe schonmal unnötig 8h lang mit einem Atheisten diskutiert und bin zum Entschlus gekommen, dass es keinen Sinn hat mit euch zu diskutieren.^^

"Unkundige, unschlüssige, vor Leuten wie Euch zu warnen / schützen."

Jemand, der an Gott glaubt, wird seine Meinung nicht ändern. Jemand der nie an Gott geglaubt hat, wird dir recht geben.

=> Unnötig.

Ich bin mir sicher du missbilligst auch das Missionieren. Das was du hier machst ist genau das. Irgendwie hat jeder Atheist diesen Eifer. Lass mir doch meine Religion.^^

"Und, um im Thema zu bleiben, würdest Du es für moralisch richtig halten, Dein Kind ewiger Folter auszusetzen, nur weil es nicht mehr an Dich glaubt? Und wenn nein, weshalb meinst Du dieser Maßstab gelte nicht für Gott?"

Ich sehe es nicht ein mit dir zu reden. Ich will nicht mit dir diskutieren und PUNKT. Ich sehe das als völlige Zeitverschwendung. ^^

=> In Zukunft werde ich deine Kommentare einfach ignorieren.^^

PS: Auch wenn du das jetzt als "fliehen" oder derart ähnlichem betrachtest, ist es mir egal. Ich würde mit einem Atheisten diskutieren, wenn er nicht den Eifer hätte, zu missionieren.^^

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JanKrohn  12.04.2012, 05:53
@Daisyfield

Ich kann Dir Deine Frage auch gerne beantworten: Ich wuerde fuer meine beiden Kinder sterben, um sie davor zu bewahren, ewiger Verdammnis ausgesetzt zu sein. Nicht um mich an irgendwelche Massstaebe zu halten, sondern weil ich sie liebe.

Eventuell ist es Dir schon aufgefallen, dass Jesus genau so gehandelt hat.

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Daisyfield  12.04.2012, 09:10
@JanKrohn

Ich kann Dir Deine Frage auch gerne beantworten: Ich wuerde fuer meine beiden Kinder sterben, um sie davor zu bewahren, ewiger Verdammnis ausgesetzt zu sein. Nicht um mich an irgendwelche Massstaebe zu halten, sondern weil ich sie liebe.

Das ist schön, JanKrohn. Glaube ich Dir auch. Ich würde das gleiche für meine Kinder auch machen. Nur habe ich Dich nicht gefragt ob Du für sie sterben würdest, sondern ich habe Dich gefragt, ob Du sie in ewige Verdammnis aus Kälte, Dunkelheit, Trauer, Angst, keiner Geborgenheit, Verzweiflung und Agonie aussetzen würdest, wenn sie Dich von Dir abwenden sollten. Das habe ich gefragt... und das weißt Du auch.

Ich schrieb ja bereits und wieder bewahrheitet es sich:

Bei der Frage nach dem eigenen Kind was zu foltern wäre, steigen über 95% aus und verweigern den weiteren Dialog!

Auch Du erkennst, dass das eine unter keinen Umständen zu akzeptierende Sichtweise ist, da eben die Liebe zu einem Menschen über dessen Glaubenshaltung rangiert. Auch Dir ist das Kompliment zu machen, dass Du das irgendwo in Deinem Herzen noch weißt. Dennoch schaffst Du den Übertrag nicht, das gleiche Prinzip auf Gott anzuwenden und ich frage Dich, warum?

Du hättest hier eine wunderbare Möglichkeit Deine religiösen Überzeugungen als eine antike Ideologie zu entlarven, aber da greifen natürlich die Filter der Kritikresistenz und Indoktrinierung im Kopf, leider.

Die Frage ist somit also noch unbeantwortet von Dir. Würdest Du Deine Kinder in die Verdammnis schicken, Ja oder Nein? Meine Antwort ist "Nein" Nein, da ich es als unmoralisch erkenne, jemanden bewusst leiden zu lassen, nur weil er nicht mit mir sein will. Und Du?

Eventuell ist es Dir schon aufgefallen, dass Jesus genau so gehandelt hat.

Jesus ist tot?? Ich dachte der lebt?

Mal abseits davon dass das nur eine mythologische Behauptung ist:

Drei Tage tot sein ist weder sterben, noch ein Opfer, JanKrohn.

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JanKrohn  13.04.2012, 20:29
@Daisyfield

Wenn Du die Bibel und christliche Lehre so gut kennst, wie Du behauptest, weißt Du ganz genau, dass ich Deine Frage beantwortet habe.

Wer sind denn die "Kinder" Gottes? Ganz bestimmt nicht alle Menschen.

Römer 8: "Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes.... Einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! Der Geist selbst bezeugt zusammen mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind."

Ich vermute, Du willst eher auf das Gleichnis vom verlorenen Sohn hinaus. Das sagt genau so wenig aus, dass alle Menschen Kinder Gottes sind, wie das Gleichnis vom verlorenen Groschen sagt, dass alle Menschen ein Geldstück sind.

Fazit: Gott schickt SEINE Kinder nicht in die ewige Verdammnis. Sie sind durch den Opfertod Jesu (der rein quellentechnisch sicherer belegt ist als z.B. die Eroberung Galliens durch Caesar, nur so als Info nebenbei) vor dem Zorn Gottes gerettet, und kommen in den Himmel. So wie ich Dir bereits in meiner letzten Antwort gesagt habe.

Bleibt noch offen: Was ist mit den vielen anderen Menschen, die nicht Gottes Kinder sind. Wie kann ein liebender Gott sie in die ewige Verdammnis schicken?

Danzu meine Gegenfrage an Dich: Angenommen (auf Deiner Seite natürlich rein hypothetisch), nach Deinem Tod würdest Du vor Gott stehen, und er würde Dir anbieten, dass Du unter seiner Herrschaft in den Himmel kommst, wo Du ihn lieben und anbeten wirst. Würdest Du diese Option wählen, oder den Ort der totalen Gottesferne vorziehen?

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Daisyfield  15.04.2012, 12:09
@JanKrohn

Wenn Du die Bibel und christliche Lehre so gut kennst, wie Du behauptest, weißt Du ganz genau, dass ich Deine Frage beantwortet habe.

Entschuldige vielmals, aber nein, das hast Du nicht. Und das wiederum weißt Du ganz genau, JanKrohn.

Du nimmst in der Analogie die Poistion von Jesus ein und meinst damit Antwort zu geben, ich aber sprach von der Poistion Gottes. Dass Du also für Deine Kinder sterben würdest, Bild Jesus, war nicht gefragt. Die Frage ist, wie Dein Jüngstes Gericht aussehen würde, Bild Gott:

Würden Deine Kinder von Dir in eine ewige Verdammnis geschickt werden?

DAS war die Frage und sie ist es immer noch.

Und es dürfte klar sein warum ich das Frage: Weil ich an das unbequeme Gefühl der Unmoral in Dir heran will, welches Dich hier ausweichen lässt.

JanKrohn... Würden Deine Kinder von Dir in eine ewige Verdammnis geschickt werden wenn sie Dich nicht mehr lieben? Ja oder Nein?

Bleibt noch offen: Was ist mit den vielen anderen Menschen, die nicht Gottes Kinder sind. Wie kann ein liebender Gott sie in die ewige Verdammnis schicken?

Exakt! Das ist noch offen. Und das ist ja auch und gerade der Punkt nach dem ich Dich befrage. Ich hoffe das ist jetzt klar.

Und Deine damit verbundene Frage darunter wiederum, die beantworte ich Dir, wenn Du die meine beantwortet hast. Eins nach dem anderen bitte.

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JanKrohn  17.04.2012, 12:25
@Userrr

Ehrlich gesagt wundert es mich nicht, dass die Leute bei einer Diskussion mit Dir aussteigen. Du versuchst immer wieder, sowohl Userr als auch mir irgendwelchen Quatsch in den Mund zu legen ("Man kann mit Massenmord vor Gott Gefallen finden") bzw. als unmoralische Menschen darzustellen.

So nicht! Es gibt keinen Unterschied zwischen Deinem "Bild Jesus" und "Bild Gott" (Vater), denn Gott Vater hat Jesus geschickt, und Jesus erfuellt nichts als den Willen des Vaters.

Also ist es Schwachfug zu behaupten, Gott Vater wuerde seine Kinder verdammen, die Jesus zuvor errettet hat:

"Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes." (Johannes 3)

ist schon gerichtet = vollendete Gegenwart (Perfekt) Von wem? Roemer 2:

"Worin du den anderen richtest, verdammst du dich selbst; denn du, der du richtest, tust dasselbe."

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Daisyfield  17.04.2012, 12:42
@JanKrohn

Ehrlich gesagt wundert es mich nicht, dass die Leute bei einer Diskussion mit Dir aussteigen.

Mich auch nicht. Meine Fragen zentrieren sich auf moralische Dilemmata und moralische Paradoxien, die vor Eurer Religion aufgeworfen werden. Solches beantwortet man nicht gern und flüchtet sich lieber in Schweigen.

Und Du hast die Frage noch immer nicht beantwortet. Und Du bist intelligent genug, um sie als fair und korrekt argumentiert zu erkennen. Dir gefällt nur das Ergebnis nicht. Du kannst nicht Ja sagen, da Du die Unmoral darin erkennst. Du kannst nicht Nein sagen, da Du damit Deinen Gott der Kritik aussetzt.

JanKrohn... Würden Deine Kinder von Dir in eine ewige Verdammnis geschickt werden wenn sie Dich nicht mehr lieben? Ja oder Nein?

Die Frage ist fair.

Und meine Antwort darauf lautet: Niemals!!

Wie ist Deine?

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Fcb4livE  06.04.2012, 12:33

die antwort ist genial. kriegst nen daumen

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Es ist dein Leben und wo und zu wem du betest ist allein deine Sache. Es gibt keinen besseren Gott.

Diese Frage stellt sich einem Menschen nicht, wenn er in Jesus Christus Gottes Sohn erkannt hat und dem Evangelium von Jesus Christus Glauben schenken kann. Dann muss man sich nicht fragen, ob man konvertieren, soll. - Dann ist man im Herzen schon konvertiert. - Schließlich wird man nicht durch den Wechsel von einer religiösen Partei zur anderen, zum neuen Menschen, in deinem Fall zum Christen.

Deshalb, ob du nun auch einer christlichen Kirche beitreten sollst, dicht taufen lassen sollst, muss dir allein dein Herz sagen. Es ist keine rationale Entscheidung darüber, woraus du in deinem Leben vielleicht den größeren Nutzen ziehst, aus der Zugehörigkeit zum Islam, oder zum Christentum. Es ist allerdings auch die Frage, ob du dich notfalls dem Druck deiner Familie, deiner Verwandschaft, deiner Kultur entgegen stellen willst, da ich mir nicht vorstellen kann, dass dein Religionswechsel so reibungslos hingenommen wird.


Lynx09 
Beitragsersteller
 06.04.2012, 16:36

Ich könnte jederzeit konvertieren, das wäre überhaupt kein Problem.

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pasmalle  06.04.2012, 16:45
@Lynx09

Dann liegt es also jetzt einfach an dir. Bist du Christ, oder willst du nur Christ sein? - Falls du Christ bist, dann weißt du auch was du zu tun hast.

Suche dir eventuell in deinem Umfeld Rat bei Pfarrern oder gläubigen Christen - vorzugsweise vielleicht bei einer evangelischen Freikirche. - Die sind am leichtesten zugänglich.

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Userrr  06.04.2012, 20:37
@pasmalle

Erstmal sollte er sich gescheit über das Christentum informieren... Wennn er so informiert über das Christentum wie über den Islam ist, dann sehe ich nur schwarz.

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Hallo Lynx09, erstmal wollte ich sagen, dass das mit der Studie gar nicht stimmen kann. Ich selber gehe auch auf einem Gymnasium, verabscheue Gewalt, und dennoch bin ich ein strenggläubiger Moslem. Denn im Islam ist sinnlose Gewalt strengstens verboten. Natürlich kann man nicht sagen, dass deine Eltern bei deiner Erziehung gescheitert haben, aber kann das sein, dass du den Islam nicht sehr gut kennst? Weil, wenn doch, dann wär es viel unwahrscheinlicher, dass du zum Christentum konvertieren möchtest. Außerdem ergibt es nicht viel Sinn zum Christentum zu konvertieren nur weil man sich der abendländischen Kultur hingezogen fühlt. Du solltest dir alle Religionen genau anschauen und wenn du dann trotzdem noch zum Christentum konvertieren möchtest, dann mach das wegen der Religion/ des Glaubens und nicht der Kultur. Aber ich persönlich, würde dir davon abraten, da der Islam eine wundervolle Religion ist, die meistens einfach nur falsch verstanden wird.


Userrr  06.04.2012, 20:44

Neee.... Wenn über die Hälfte der Moslems sich integrieren, andere Religionen/Kulturen/Traditionen akzeptieren, Gewalt verachten und den Islam richtig ausleben, dass sind das alle Ausnahmen.

Wenn ne Minderheit etwas radikales macht, dannn sinds natürlich alle Moslems.^^ So läufts nunmal in der deutschen Gesselschaft.

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