Soll ich mich als Atheist taufen lassen?

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Wie denkt dein Freund daß jemand zum Christen wird? Durch die Taufe? Falls er das meint irrt er sich gewaltig. Wenn du in der Garage geboren wirst, bist du ja auch kein Auto! Von daher macht dich eine Taufe (ohne Glauben) auch nicht zum Christen. Wenn er so daran interessiert ist dich zu taufen, dann sollte er dir zuvor das Evangelium von Jesus Christus nahe bringen. Aber da du als bekennender Atheist daran ja kein Interesse hast, wäre das Ganze nur Zeitverschwendung. Man wird nicht aus Gefälligkeit Christ, sondern durch Gottes Wirken und seinem Wort in der Bibel und nur aus Gnade. Du kannst dich sicherlich mit dem Inhalt des Glaubens auseinandersetzen, und da du dich in der Gemeinschaft von Christen nicht unwohl fühlst, besteht ja noch Hoffnung daß Gott dir begegnet. Aber einer Taufe muss immer der biblische Glauben voraus gehen. Die Taufe ist nur ein äußeres Zeichen dafür, daß man sich vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt zu Jesus Christus bekennt. Das wünsche ich dir. Alles Gute.


Maik2  31.10.2013, 12:11

Wie denkt dein Freund daß jemand zum Christen wird?

Wohl eher das der Glauben nach der Taufe kommt.

Aber da du als bekennender Atheist daran ja kein Interesse hast,

Wer kein Interesse hat, stellt nicht solche Fragen.

Hier ist ein interessanter Artikel, der beschreibt, was die Taufe bedeutet: http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downloads/bibel/T01%20Die%20Taufe%20im%20Neuen%20Testament.pdf

Wenn du diese Dinge (quasi Anforderungen, um getauft zu werden, denn ansonsten hat die Taufe keinen Sinn) nicht annehmen und glauben kannst, solltest du deinem Freund das ganz ehrlich sagen und er sollte das auch akzeptieren.

Ansonsten könntet ihr vielleicht gemeinsam diesen Artikel mal durchgehen und spätestens dabei müsste dein Freund merken, dass er dich nicht taufen kann, weil du nicht dazu bereit bist. Denn die wichtigste Voraussetzung für die Taufe ist der Glaube an Jesus Christus. Ohne diesen Glauben hat die Taufe kaum Sinn und dann sollte man das auch besser lassen. Wenn dein Freund Pastor ist, sollte er das eigentlich wissen. Du musst aber auch ehrlich mit ihm reden und ihm sagen, was du wirklich denkst und glaubst.

Bedenke mit der Taufe wirst du Kirchensteuerpflichtig, du bezahlst dann sehr wohl einen monatlichen Beitrag in Höhe von 8 oder 9 % deiner Einkommenssteuer und der Austritt ist in vielen Fällen aufwändig und Gebührenpflichtig. Wenn die Religion nicht deinen Überzeugungen entspricht lasse dich besser nicht taufen. Niemand hindert dich daran dich in der Gemeinde zu Engagieren auch wenn du nicht getauft bist.

" Und nun?....... Ist Ehrlichkeit unter Freunden angesagt. Sage ihm ehrlich , das es noch nicht der richtige Zeitpunkt für eine Taufe für dich ist.. Du aber gerne weitehin dich in der Gemeinde arrangierst. Wie du schreibst gefällt es dir und dann kannst du ja weiterhin dort dein Amt einbringen. Gottes Wege sind ja bekanntlich für jeden Menschen anders. Und wenn du eines Tages überzeugt sein solltest, das du doch Christ werden möchtest, dann wird es auch so geschehen. Nur momentan bleibe bei der Wahrheit das du Atheist bist und eine Taufe aus diesen Gründen für dich nicht in Frage kommt. Dein Freund wird froh sein das du ehrlich bist und dich auch verstehen. Ich wünsche dir auf deinem Weg alles liebe Brighet


Archimedeshiwi  28.10.2013, 07:57

Daumen Hoch! Und wenn er sich in der Gemeinde engagieren will, dann kann er das auch ohne Glauben. Und die Gemeinde dass dann auf einmal nicht mehr will, wegen dme Unglauben. dann sind die eh jenseits von Gut und Böse.

Dein Pastor glaubt an Gott und spirituelle Wunder. Du und er wäret beide enttäuscht, wenn diese erhoffte "Berührung" ausbleibt. Du bist ein Atheist von Gottes Gnaden, sozusagen und solltest es auch bleiben. Ausser diese "Berührung" findet wirklich einmal statt. Das Sakrament der Taufe sollte nicht - auch wenn wir nicht daran glauben - auf eine Lüge aufgebaut werden. Aus Respekt vor den gläubigen Menschen.