Soll das so sein?

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Ne, das sollte so nicht sein. Es gibt für jede Ausbildung einen Ausbildungsrahmenplan , der jedoch erstmal nur eine Empfehlung ist. Trotzdem steht dort drin, zu welchem Zeitpunkt du in der Ausbildung welche Dinge lernen solltest. Bereits im ersten Lehrjahr sollte man bpsw. schon 13 Wochen mit diesen Inhalten verbringen:

a) Arten und Eigenschaften von Holz und

Holzwerkstoffen unterscheiden

b) Feuchte bestimmen und Ergebnisse be-

rücksichtigen

c) Holz, Furniere und Holzwerkstoffe auf-

tragsbezogen auswählen, unter Berücksichtigung

ergonomischen Hebens und Tragens

transportieren und lagern

d) sonstige Werkstoffe, insbesondere Metalle, Glas

und Kunststoffe, nach Verwendungszweck

unterscheiden, auswählen, transportieren und

lagern

e) Klebstoffe unterscheiden und verwenden

f) Holz, Holzwerkstoffe und sonstige Werkstoffe auf

Mängel und Verwendbarkeit prüfen

g) Messverfahren auswählen, Messgeräte auf

Funktion prüfen und lagern

h) Messungen durchführen, Maßtoleranzen prüfen,

Ergebnisse dokumentieren und Messwerte

berücksichtigen

i) Holz, Holzwerkstoffe und sonstige Werkstoffe

manuell und maschinell be- und verarbeiten

Wenn du unzufrieden bist, solltest du dich an deinen Ausbilder wenden und wenn es gar nicht anders geht, musst du dich eben an die Handwerkskammer wenden oder den Betrieb wechseln.

Nein, das sollte nicht in dem Maße so sein.

Natürlich spricht nichts dagegen, gelegentlich berufsuntypische Aufgaben zu erledigen, auch weil die im weiteren Sinne zum Berufsbild gehören, wie etwa das Säubern des Arbeitsplatzes mit dem Besen o.ä.

Allerdings sollte ein Auszubildender im zweiten Ausbildungsjahr verschiedene Arbeiten eigenständig ausführen können und dies natürlich auch tun.

Ein Ausbildungsbetrieb hat u.a. die Pflicht, Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln.