Mein Partner ist Software Engineer ohne Ausbildung und ohne Studium. Daher ist meine Erfahrung, dass es prinzipiell keine Auswirkungen hat, weil es in dem Bereich sehr auf Erfahrungen und Kenntnisse ankommt, die man auch nicht unbedingt im Studium vermittelt bekommt, sondern sich selbst aneignen muss.

Allerdings scheint der Markt sich zu verändern, da es mehr Leute gibt, die das Studieren und damit wird der allgemeine Anspruch an Bewerber steigen. D.h. eine Ausbildung, oder besser noch ein Studium, sollte es schon geben.

Relevant, ob Ausbildung oder Studium, ist es dann natürlich auch bei tarifvertraglich bezahlter Arbeit, wo die Eingruppierungen auch anhand der Ausbildung des Beschäftigten festgemacht werden. Wenn man z.B. im öffentlichen Dienst arbeiten und auf einer E13 sein möchte, muss man einen wissenschaftlichen Masterabschluss haben. Wenn man den nicht hat, kann man die Stelle nicht besetzen, auch wenn man die Arbeit könnte.

Ob du wechseln solltest oder nicht, würde ich davon abhängig machen, wie wahrscheinlich es ist, dass du diese Dinge nicht schaffst. Es bringt nichts schon jetzt zu wissen, dass du das Studium nicht schaffen wirst und damit nur deine Zeit verschwendest und am Ende ohne Abschluss dastehst. Aber vorher würde ich schon probieren durch Nachhilfe und Tutorien alles möglich zu machen.

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