Sohn aus wohngruppe raus nehmen, kann das Jugendamt was dagegen tun?
Hallo, unser Sohn ist seit 3 Monaten in einer WG, wir haben das Sorgerecht und das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Er moechte heim, und wir wollen es auch. Es gab nie eine Kindeswohlgefaehrdung. Jugendamt wurde von meinem Sohn angerufen, die Frau hat gesagt er soll das nicht auf biegen und brechen jetzt tun, am do. Waer eine hilfeplan gespraech moeglich, so lang sollten wir warten. Er will aber nicht mehr in die Wohngruppe er will heute heim. Die Frau hat gesagt, wir haven das sorgerecht und koennen ihn heim holen, sie ist aber nicht unbedingt dafuer. Aber das muessen wir entscheiden. Kann da noch was nach kommen am Donnerstag?
Lg
4 Antworten
Naja. Es wird im Hilfeplangespräch sicherlich nochmal aufkommen das der Sohn wieder daheim ist. Und ggf. Muss geplant werden wie es denn jetzt mit der ganzen Situation weitergehen soll.
Denke ist unwarscheinlich das die das sagen werden. Die frage ist denke ich wirklich. Wieso denn der Sohn in einer wohngruppe war. Weil das Problem wird ja nicht einfach verschwunden sein.
Ich vermute mal das es genau darum dann gehen wird. Eben dieses Problem zu bearbeiten.
Das wird im endeffekt ganz vom verhalten des jungen mannes abhängen und inwiefern die ganze Situation eine gefährdung für ihn bzw. die geschwister darstellt.
Ich sehe es als unwarscheinlich das sie am Donnerstag gleich sagen werden. Ne der geht zurück.
Eventuell werden sie zu einer therapie raten. Und/oder mit euch über eine Familienhilfe reden die mit euch dann gemeinsam konkret an den sachen arbeitet.
Ich bin mal ganz ehrlich...
In 3 Monaten merkt er das es in der Gruppe deutlich anders abläuft als Zuhause, ich wette auch das Heimweh eine Rolle spielt und das er nun Aufgrund dessen nun wieder zurück will, ich weiß nicht wie es bei euch abläuft aber da schien er ja scheinbar schon einen Freifahrtschein zu haben, hieß für euch dann das er in die Wohngruppe geht.
Ich persönlich finde es, trotz sein Versprechen und durch irgendein Verhalten viel zu früh.Fakt ist, es gab Gründe für diesen Schritt, ihr habt genauso an eure anderen Kinder zu denken für die das mit Sicherheit auch nicht alles ohne gewesen ist.
Ihr solltet jetzt erstmal bis Donnerstag und bis zum Gespräch abwarten und dann kann man immer noch weitersehen, eine vernünftige Familienhilfe solltet ihr so oder ins Haus holen, ggf wäre es auch nicht verkehrt einen Kinderpsychologen hinzu zu ziehen, noch besser wäre wenn ihr insgesamt als Familie eine Therapie in Betracht ziehen würdet.
Also ich bin nicht der beste Experte aber es kann passieren das das Jugendamt euch das sorgerecht entzieht und 3 Monate sind süß jetzt nix gegen ihrer Familie aber ich lebe seit 5 Jahren in einer wg und komme da nicht raus ich darf erst in 3 Monaten heim aber das heißt nicht das das Jugendamt das jetzt macht also das mit dem sorgerecht setzten sie sich hin und sprechen Sie alles durch wie seht es Zuhause denn aus warum ist er in einer wg das sind dich wichtigen Punkte die fehlen ich wünsche ihnen trotzdem viel glück
Hallo, wenn ihr das gesamte Sorgerecht habt, dürft ihr. Aber ihr solltet euch überlegen, warum ist er in der Wohngruppe. Auch wenn es gerade schlimm ist und alle Probleme lösbar scheinen, was hat sich in den drei Monaten verändert.
Meistens wenn man Maßnahmen so abbricht und nichtamtlich bis zum nächsten Donnerstag warten kann, zeigt sich das Jugendamt sehr wiederwillig, wenn erneut ein Bedarf an Hilfe bestünde. Daher könnte es sein, dass ihr in ein paar Monaten Flucht, wenn die Situation wieder so ist, wie damals. Dann wird das Jugendamt sagen mangelnde Mitwirkung damals und keine Gefährdung, daher keine neuen Hilfen. Ebenfalls solltet ihr euch überlegen, was lernt euer Kind, damals ist eine Entscheidung getroffen worden und nur weil Estland nicht so ist, wie er will, kann er sofort beenden. Ich finde zum Erwachsenen werden gehört es auch dazu bis Donnerstag warten zu können.
Hallo, das glaube ich Ihnen, dass es Sie zerreist. Nichts ist schlimmer als ein leidendes Kind, egal wie alt, egal was vorher war. Aber Sie haben auch Verantwortung Ihren anderen Kindern gegenüber. Wenn das mit dem Sorgerecht so ist, dann kann Sie niemand zwingen. Aber ich glaube ohne Sie zu kennen so schnell ändert sich ihr Sohn nicht und Sie hätten bald wieder die Situation von vor drei Monaten. Gibt es nicht Möglichkeiten andere Dinge zu ändern? Was ist der Grund, dass er nach Hause möchte? Vermisst er die Familie oder vermisst er die Freiheit? So ein Leben, wo es dir plötzlich Regeln gibt, die auch durchgesetzt werden ist anstrengend und kein Betreuer ersetzt die Mama. Aber was ist langfristig das Beste? Für Ihren Sohn, für die Familie und für Sie? Was sind ein paar doofe Monate im Vergleich zum restlichen Leben? Sollte es Heimweh und das Vermissen sein, was ihn so leiden lässt, könnte man dann nicht regelmäßig Kontakt haben?
Ja da geb ich ihnen vollkommen Recht, es ist halt sehr schwer und mir zerreist es das Herz. Ich haette auch nichts lieber, als das er heut heim kommt. Und hab es ihm versprochen. Fuer mich ist halt wichtig, das die nicht am Donnerstag sagen koennen, das er zurueck in die WG muss. Lg
Wenn man das beste für sein Kind will, muss man auch Dinge machen, die einem das Herz zerreissen. Er soll ja in der Wohngruppe was fürs Leben lernen und dafür sind drei Monate etwas kurz. Ich würde ihn noch eine Weile dort lassen, bis das Okay von den Erziehern kommt, sonst schadet ihm das nur.
Danke fuer die Antwort. Ja klar, wir wuerden uns auch nicht gegen ne Familienhilfe ect. waehren. Wir wuerden schon alles tun. Aber kann das Jugendamt am do. sagen das er doch noch mal hin muss? Es ging alles auf freiwilliger Basis.