So spät als Frau auf ein Feld?
Nabend zusammen.
Ich würde ganz gerne mit meiner Kamera aufs Feld um den Sternenhimmel zu fotografieren. Leider hat mir meine Mutter eingeprägt, dass es so spät gefährlich draußen ist. Generell bin ich total paranoid wenn es dunkel wird und ich noch draußen bin. Und auf einem Feld ohne lichter ist das alles noch gruseliger. Wie gefährlich ist es wirklich um diese Uhrzeit aufs Feld zu gehen? Es ist nicht so weit weg von hier, vielleicht 8 Minuten hin laufen.
Das müsste ich heimlich machen da meine Mutter sich viel zu viele Sorgen macht wenn ich im Dunkeln raus gehe. Ich bin erwachsen also dürfte es sie mir sowieso nicht verbieten. Trotzdem bin ich ich verzweifeln da es so sehr in meinem Kopf eingeprägt ist, dass jede sekunde etwas passieren kann
11 Antworten
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Hi Kikifaxx,
du bist erwachsen und wenn du dich sicher fühlst, spricht eigentlich nichts dagegen, aufs Feld zu gehen. 8 Minuten sind ja auch nicht so weit. Vielleicht könntest du einfach jemanden mitnehmen, wenn du dich wohler fühlst, oder dir vorher genau überlegen, wann du wieder zurück sein möchtest. Manchmal kann es auch helfen, eine Taschenlampe oder so dabei zu haben, um dich sicherer zu fühlen. Glaub an dich und vertrau deinem Gefühl – du schaffst das! 🦋🤍 Und wer weiß, vielleicht machst du coole Sternenfotos und deine Mutter wird stolz auf dich sein. :)) Aber entscheide selbst! Wenn du unsicher bist, lass es lieber. Du hast recht - es kann wirklich immer was passieren. Überall und zu jeder Zeit!
Liebe Grüße
MeeresKlang 🌊🤍🐚
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Also, du willst (öfters?) nachts >23Uhr oder so, in einem eher weit von allem entfernten Feld beobachten.
Wer sollte da noch draußen sein -- außer Jäger und Hobby-Astronomen?
Es dürfte ja jetzt nachts keiner auf der Lauer liegen und warten, bis mal eine Frau in einem Feld kommt. Das ist ultra-unwahrscheinlich.
Nimm jedoch eine sehr stark leuchtende Taschenlampehttps://www.stern.de/vergleich/taschenlampe/mit; lass sie aber aus.Die brauchst du nur im (Not-)Fall, wenn du ein Geräusch auf die Schliche kommen willst.Und evlt. kanns du damit "ungebetene Gäste" stark blenden; die sehen dann nichts mehr für 1-3 Minuten in der Dunkelheit…
Um die Augen schon auf dem Weg dunkel zu adaptieren bastle, oder kauf dir eine Rotlicht-Lampe z.B. https://www.amazon.de/Explore-Scientific-Rotlicht-Taschenlampe-Signal-Funktion-Dunkeladaption/dp/B07CZ2TP7X?th=1,mit der du gut im dunklen den Weg ausleuchten kannst.
Zur Beruhigung und aber auch absoluten Sicherheit Handy mit Notruf-App
https://www.nora-notruf.de/de-as/startseite
so einstellen, dass du innerhalb "1 Sek", Hilfe herbei holen kannst -> 110, dann laut reden..."Hilfe...ich werde belästigt ....ich habe die Polizei angerufen..." etc.
Tipp: Sei dir aber bewusst, das jedes Licht, was du an hast, im Dunklen, auf dem Feld, „meilenweit“ gesehen wird…
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Fang klein an. Geh erstmal "nur" etwas spazieren. Nimm eine Taschenlampe mit, lass sie aber aus, wenn es nicht unbedingt nötig ist.
Lass dich auf deine Umgebung ein. Nachts sind einige Tiere unterwegs. Verlass dich auf deine anderen Sinne wie Nase und Ohren. Es ist recht unwahrscheinlich, irgendeiner Gefahr zu begegnen.
Und manchmal hilft es sich bewußt zu machen, dass die größte Gefahr dort draußen du selbst bist.
Viel Spaß.
Atme die Nacht - lausche dem Wind - und folge den Sternen
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Du wenn du die Idee nicht weiter denkst, ja. Aber schau:
Die Mutter hat Angst, sie könnte jemandem begegnen. Realistisch betrachtet ist diese Chance sehr gering. Diese Angst ist aber sehr weit verbreitet.
Heißt im Umkehrschluss: Man selbst ist der verrückte Psychopath, vor dem einen alle warnen - denn Niemand würde nachts grundlos herumgeistern, um eben jenen zu meiden.
Und selbst, wenn man diesen Gedanken nicht hat. Nichts ist einfacher, als das eigene Gehirn von der Angst abzulenken. Und dazu reicht es schon, dass man sich ins Gedächtnis ruft, selbst ein Räuber zu sein.
Du warst noch nicht sehr oft im Dunkeln unterwegs, oder?
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Die Angst hat die Fragestellerin aber nicht vor *allen* Menschen, die ihr begegnen könnten, sondern solchen, die ihr schaden wollen. Und das unterscheidet maßgeblich den verrückten Psychopathen vom nächtlichen Spaziergänger. Ohne die Fragestellerin genauer zu kennen, würde ich sie eher in die letztere Gruppe einordnen.
Sich beim nächtlichen Spaziergang Gedanken zu machen, die eher ins psychotische gehen (*ich* bin der Räuber), halte ich für kein adäquates Mittel, den eigenen Ängsten entgegen zu treten.
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Du musst abwägen, ob insb. deine eigene Angst durch den Erwartungswert aus der (positiven) Erfahrung, den Sternenhimmel zu fotografieren, aufgewogen werden kann. Die Einschätzung deiner Mutter würde ich da garnicht so sehr in Betracht ziehen.
Da ihr vermutlich recht ländlich (und in Deutschland) wohnt, würde ich die Gefahr an sich eher als gering einschätzen.
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Ich wohne in einem Landkreis mit 100k Einwohnern aber recht außerhalb.
Danke dir
![](https://images.gutefrage.net/media/user/sonicdragolgo/1556904133985_nmmslarge__0_0_680_680_967bbaf2e0e30b34536a63509cdeaa0f.png?v=1556904134000)
Sehr gern. Die Idee einiger anderer, das mit einer zweiten Person (Freundin oder wer auch immer) zu machen, finde ich aber auch sehr gut. War leider nicht drauf gekommen ¯\_(ツ)_/¯
edit: grad deine andere Antwort gesehen. Dann bleibst bei meiner eigenen ursprünglichen Antwort ;-)
![](https://images.gutefrage.net/media/user/asdundab/1444749162_nmmslarge.jpg?v=1444749162000)
Die meisten Übergriffe auf Frauen passieren im häuslichen Umfeld und nicht draußen. Und auch ist die Gefahr nachts nicht signifikant höher als tagsüber.
Im ländlichen Umfeld dürfte es auch deutluch sicherer sein, als im städtischen.
Alles in allem dürfte das ganze objektiv deutlich sicher sein, als tagsüber am Hauptbahnhof einer beliebigen dt. Großstadt.
Ich hätte da somit garkeine bedenken. Wenn du dich subjektiv unsicher fühlst und du dann keinen Spaß hast macht das natürlich trotzdem keinen Sinn.
Die größte Gefahr dort draußen ist sie selbst? Was soll das denn heißen? Klingt für mich, pardon, nach Geschwurbel.