Sinn des Lebens?
Was ist euer Sinn des Lebens?
meiner ist Religion/Gott
14 Antworten
Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mit sich und seinen Mitmenschen im Reinen zu sein. Das bedeutet auch, dass man lernt, die Dinge zu akzeptieren wie sie sind, zumindest dann, wenn man sie nicht ändern kann.
Ich bin überzeugt, dass das Leben eine Schule ist und dass man im Leben gewisse Aufgaben zu lösen hat. Ich habe Jahre gebraucht, um zu begreifen, worin der Sinn meines Lebens bestand und noch immer besteht und es dauerte rund 35 Jahre, bis ich diese Aufgabe erfüllt habe. Zum Abschluss gab es so etwas wie eine Belohnung.
Da das etwas kryptisch tönt, nur so viel: Viele meiner Wünsche gingen in Erfüllung, nachdem ich aufgehört hatte danach zu streben. Ich habe quasi irgendwann mein Leben mit mir machen lassen was es wollte.
Ich bin jetzt 65 Jahre alt. Ich bin der Ansicht, dass ich trotz extrem schweren Zeiten und einem sehr tiefen Tal, das ich durchschreiten musste- oder vielleicht gerade auch deswegen- ein erfülltes Leben habe. Das bedeutet auch, dass ich völlig gelassen über das immer näherrückende Lebensende nachdenke, und ich bin mir absolut sicher, dass ich nicht mit medizinischen Mitteln dagegen ankämpfen werde, wenn es so weit sein wird.
Ich glaube, dass es der Sinn meines Lebens war und ist, diesen Zustand der Gelassenheit zu erreichen.
Vielleicht hast Du ja recht, und es gibt eine höhere Macht- die Du gerne Gott nennen kannst- die uns Prüfungen auferlegt. Ich bin Agnostiker und bin gespannt, was mich im Jenseits erwartet, falls es denn ein Jenseits, oder eine Form von Wiedergeburt gibt. An der Einstellung ändert das de facto eigentlich nichts. Jeder Mensch hat eine Vorstellung von Gut und Böse und weiss, was Liebe und Hass ist und er weiss auch was Liebe und Hass bei anderen Menschen auslöst. Daran halte ich mich und versuche zumindest, niemanden zu hassen. Bei mir geht das soweit, dass ich nie absichtlich ein Lebewesen grundlos töte, weder Pflanzen noch Tiere. Grundlos heisst in diesem Sinn, dass ich Lebewesen zwangsläufig töte (resp. Andere für mich töten lasse) um zu überleben, aber nicht weil sie mir lästig sind, wie z.B. gewisse Insekten.
Ich habe gesehen, dass Du eine gläubige Muslima bist. In Fragen der Religion halte ich mich an Friedrich II. den Grossen, der sinngemäss sagte:“ Jeder soll nach seiner Facon selig werden.“
Mein "Sinn des Lebens" ist es zu leben und das Leben so lebenswert wie möglich zu machen und wenn möglich etwas zur Weiterentwicklung unserer Spezies beizutragen.
Jeder hat eine andere Definition von "lebenswert", meine wäre zu lernen solange es geht, zu diskutieren, sich auszutauschen und damit auch meine Werte weiterzugeben; zur Gesellschaft beizutragen, eine sinnvolle und erfüllende Arbeit/Aufgabe zu verfolgen; sich mit Freunden austauschen und zusammenwachsen (dazu würde ich auch die engere Familie zählen); Kinder zu haben und sie im Sinne meiner Werte zu erziehen und ihnen einen guten Start in ihr eigenes Leben zu ermöglichen; Hobbies die Freude machen (Lesen, naturwissenschaftliche Weiterbildung, Sport (in Grenzen), Sportschießen-Kurzwaffen....) usw. usw...
Götter brauche ich nicht und Religionen finde ich lächerlich; aber Jedem das Seine (solange ich nicht von Religiösen eingeschränkt oder in meinen Grundrechten verletzt werde).
Ich habe meinen Sinn gefunden. Meine Meinung zum Sinn:
Man kann natürlich Spaß haben. Man kann sinnvolles tun, z. B. Menschen helfen, für andere da sein, sich für die Umwelt einsetzen oder Geld spenden. Ich setze mich z.b. für fairen Handel ein.
Ich bin Christ. Viele Menschen sind der Meinung, dass Gott dem Leben Sinn gibt. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
Vielen Dank für das Angebot, aber ich bin bereits Muslim, also hab meinen Glauben gefunden :)
Hallo ZitronenGirl1,
bevor ich Dir verrate, worin ich den Sinn des Lebens sehe, möchte ich erst einmal ein paar grundsätzliche Überlegungen anstellen.
Bei der Frage nach dem Sinn des Lebens kann es eigentlich nicht darum gehen welchen Sinn ich meinem Leben gebe, denn dann müsste die Frage anders lauten, nämlich: „Welchen Sinn siehst Du für Dein Leben?“ Wenn die Frage so gestellt wird, wie sie meistens gestellt wird schließt das einen Gott mit ein, der unserem Leben einen bestimmten Sinn und Zweck gegeben hat. Warum das? Nun, wenn uns niemand erschaffen hat, dann kann es keinen allgemeinen Sinn des Lebens geben. Was will ich damit sagen?
Dazu ein Beispiel: Niemand käme auf die Idee, auf einem Geröllfeld einen einzelnen Stein herauszugreifen und zu fragen, welchen Sinn es hat, dass es diesen bestimmten Stein gibt. Ganz anderes sieht es aus, wenn man auf etwas von Menschen Geschaffenes trifft. Wenn ich es nicht zuordnen kann, stelle ich mir doch ganz automatisch die Frage: „Zu welchem Zweck wurde dieser Gegenstand gemacht?“
Was ich sagen möchte: Wenn man allgemein nach dem Sinn des Lebens fragt – was ja meistens der Fall ist – schließt das aus meiner Sicht einen Schöpfer mit ein. Und jetzt komme ich auf Deine eigentliche Frage zu sprechen. Da ich an Gott glaube, bin ich davon überzeugt, dass er unserem Leben einen ganz bestimmten Sinn und Zweck gegeben hat. Und diesen hat er uns in seinem Buch für die Menschheit, der Bibel, verraten. Was also sagt sie über den Sinn des Lebens? Einen sehr wichtigen Hinweis gibt uns Jesus in seiner berühmten Bergpredigt, bei der er u.a. folgendes sagte:
„Glücklich sind die, denen bewusst ist, dass sie Gott brauchen“ (Matthäus 5:3).
Was bedeutet das? Das bedeutet, dass unser Glück bzw. unser Lebenssinn von einem engen, persönlichen Verhältnis zu Gott abhängt. Wenn uns Gott also wichtig ist, dann sind wir auch bereit, uns von ihm leiten und führen zu lassen. Und Anleitung gibt er uns durch sein geschriebenes Wort, die Bibel. Aber Gott sagt uns nicht nur, wie wir heute schon ein erfülltes, glückliches Leben führen können, sondern er gibt uns auch die besten langfristigen Zukunftsperspektiven, die man sich nur denken kann! Welche sollen das denn sein?
Nun, die meisten gläubigen Menschen denken, dass wahres Glück erst im Himmel beginnt. Sie glauben, das Leben auf der Erde mit all seinen Sorgen und all dem Leid sei nur eine Art Zwischenstation, bei der wir geprüft würden, ob wir für den Himmel tauglich sind oder nicht. Dabei übersehen sie allerdings, dass der Mensch vom Ursprung her eine irdische Bestimmung hat. Der in der Bibel beschriebene Garten Eden war schließlich ein irdischer Schauplatz, der möglicherweise im Gebiet der heutigen Türkei lag.
Wenn Gott gewollt hätte, dass wir eines Tages himmlische Wesen sein sollen, dann hätte er uns doch sofort als solche erschaffen können. Die Engel hat er ja schließlich auch direkt für den Himmel erschaffen, ohne sie vorher einer Zwischenprüfung auf der Erde zu unterziehen. Das Konzept einer himmlischen Glückseligkeit als die wahre Bestimmung des Menschen ergibt also keinen Sinn!
Daraus ergibt sich die Frage, welche Art von Leben Gott denn dann für die Menschen auf der Erde vorgesehen hat. Nun, der bereits erwähnte Garten Eden gibt uns ein gewisses Muster, das zeigt, wie Gott möchte, dass wir leben.
Vermutlich kennst Du den Bericht aus dem Bibelbuch Genesis, der zeigt, wie das erste Paradies verloren ging. Wird es denn einmal ein künftiges Paradies hier auf der Erde geben? Ja, auf jeden Fall! Das zeigt die Bibel klar und deutlich. Und dafür gibt es eine Zugangsvoraussetzung: Man braucht eine Freundschaft zu Gott. Und wie am Anfang erwähnt, hilft uns ein enges Verhältnis zu ihm schon heute, ein sinnvolles Leben in relativem Glück zu führen.
Ich weiß, dass zu dem hier Gesagten viele Fragen aufgeworfen werden könnten. Sollten Dir einige einfallen, kannst Du sie gern als Kommentar unter meine Antwort setzen.
LG Philipp
Nach meiner Meinung ist der wesentliche Sinn des Lebens, Gott zu suchen, an Ihn zu glauben und nach Seinen Willen zu leben. Auf diese Weise ist es möglich, das eigentliche Leben zu finden und eine Bedeutung, die weit über das irdische Leben bis ins ewige Leben in Herrlichkeit bei Gott hinausreicht.
Schöne Ansicht, so sehe ich das auch. Nur der Unterschied bei mir ist, dass das Leben eine Prüfung von Gott ist.