Sind Wahlunfragen in den USA besonders schwer durchzuführen und wenn ja warum?

2 Antworten

Du musst dir im Endeffekt immer die Umfrage aussuchen, deren Ergebnis dir am besten gefällt, deiner Ansicht nach am realistischten sein könnte oder deinen Zwecken am meisten dient. Es gibt hunderte mit verschiedensten Ergebnissen.

Mittlerweile ist es überall recht schwierig geworden eine relativ kleine Gruppe zu ermitteln und zu erreichen, die einen möglichst exakten Querschnitt der gesamten Gesellschaft abbildet. Dazu sind unterschiedliche Gruppen meist auch noch generell unterschiedlich auskunftsbereit und es gibt immer eine unbekannte Menge, die - warum auch immer - falsche Angaben macht.

Auf den Zeitpunkt der Umfrage kommt es dann neben der Art natürlich auch noch an. Nicht nur Tageszeit, auch Abstand zu den Wahlen, eventuelles Ereignis, das die Menschen kurzfristig beeinflusst usw. kann zu erheblichen Abweichungen gegenüber der Wahl führen. Kann, muss aber nicht.

In einigen seriösen Kreisen wird seit Jahren immer mal wieder diskutiert, ob man Wahlumfragen nicht ganz einstellen sollte.


Apfelkruste12 
Beitragsersteller
 01.08.2024, 16:24

in Deutschland mit dem Verhältniswahlrecht stellen die Umfragen kein komplett falsches Ergebnis dar, so lässt sich die letzte Europawahl schon auf die nächste Bundestagswahl übertragen

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Das Wahlrecht das alle Wahlmänner eines Staates einem Kandidaten gibt (in fast allen Staaten) bedeutet, dass wenige Stimmen in wenigen Staaten die Wahl entscheiden.

Ob x% Trump oder Harris wählen kann man mit ähnlicher qualität wie bei den Umfragen in anderen Ländern vorhersagen, aber ob 2 Staaten in denen sich die Prognosen um 50:5o bewegen, das ist nicht vorhersagbar.

Und bis zur Wahl kann noch einiges passieren. Z.B. dass der Choleriker im TV duell gegen die Staatanwältin alt aussieht ...


Apfelkruste12 
Beitragsersteller
 31.07.2024, 23:30

kann es auch umgekehrt sein, das die Staatsanwältin gegen den Choleriker schlecht aussieht? no front

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juergen63225  31.07.2024, 23:41
@Apfelkruste12

naja .. wenn sie eine bekannte Stärke hat, dann Reden und Argumentieren .. sonst hätte sie keine Karriere als Top-Juristin gemacht.

Und Trumps Schwäche ist auch bekannt: er kann werder zuhören, noch sachlich argumentieren. Nur grosse Sprüche, und heisse Luft, und Beleidigungen.

Aber wenn der alte weisse Mann einen anderen alten Weissen Mann beleidigt .. ok .. das ist man gewohnt. Aber eine Frau, und dazu noch people of color ... da sind in USA auch viele Fettnäpfchen die man auch einem Trumpel nicht verzeihen wird.

Ok die Kerntruppe der Fans würde ihm auch einen Mord durchgehen lassen (hat er selber gesagt).

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