Sind Wärmepumpen in Hochhäusern erlaubt?
Man könnte doch einfach einen großflächigen Wärmetauscher an der Innnenwand zur Nachbarwohnung anbringen - die hat fast immer über 18 ° C und müsst sich doch super als Wärmequelle für eine Wärmepumpe eignen.
4 Antworten
Klar, damit frierst du die Wand zum Nachbarn ein.. Ob das so sinnvoll ist...
Auf den Balkon raus könnte man das Teil bauen, genauso wie das Splitgerät einer Klimaanlage - ist ja auch nix anderes..
Das wird leider nicht gehen. Wenn du aus dem zu beheizenden Raum auch die Wärme für den Wärmetauscher gewinnen willst, so kommt da ja keine zusätzliche Wärme dazu. Einzig der Nachbar muss dann wieder seine Wand aufheizen, um da eine neue Wärmemenge zu erzeugen. So eine Wand ist aber ein schlechter Wärmeleiter und es wird wohl nicht ausreichen.
Es gelingt gelegentlich schon, dem Nachbarn klammheimlich Strom zu klauen. Der nachbarschaftliche Wärmeklau wird Dir kaum gelingen. Du könntest ".... großflächigen Wärmetauscher an der Innnenwand zur Nachbarwohnung anbringen ...."
um die Wärme aus der Nachbarwohnung technisch besonders umständlich herüber zu leiten. Der Nachbar treibt das Spiel mit, heizt auf seiner Seite die Wärmeabgabe nach und schickt seine Heizkostenrechnung an Dich.
Suche Dir einen verrückten Nachbarn, der das Spiel mitmacht, und lege los!
Also verboten sind Wärmepumpen in Hochhäusern nicht. Als Etagenheizungen (falls Du das meinst) ist es allerdings eher schwierig. Die Wärme der eigenen oder aus einer anderen Heizung erzeugte zu nutzen funktioniert nicht.
"Die Wärme der eigenen oder aus einer anderen Heizung erzeugte zu nutzen funktioniert nicht."
Funktionieren würde das zweifellos, zumindest technisch, nur nicht sozial: Es würde sich für den absurden Wärmehandel kein Partner finden.