Sind unbezahlte Praktikanten gut für ein Unternehmen?
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5 Antworten
Post holen, Post verschicken, Essen holen, Nachrichten überbringen, Müll entsorgen, Schranktüren ölen, Ablage erledigen und zwischendurch wird ein bisschen was erklärt, es soll ja nicht heißen, man hätte ihn (durchgehend) missbraucht oder ignoriert.
Praktikanten kosten IMMER Geld.
Und sowas ist höchstens dafür gut, dass ein Unternehmen einen potentiellen Bewerber für eine Ausbildung bereits kennen lernen kann. (Gilt im umgekehrten Sinn auch für den Praktikanten.)
Es muss immer jemand abgestellt werden der für einen Praktikant zuständig ist. Der kostet Geld. In der Zeit macht der dann nix. Das kostet noch mehr Geld.
Praktikanten leisten auch nix, wozu dann bezahlen.
Du tust so als würde die Person nichts arbeiten. Die sagt doch nur was der Praktikant zu tun hat. Würde der die Aufgabe nicht machen, dann müsste sie ja erst wieder ein Mitarbeiter machen. Wo leisten sie nichts, wenn sie mehr tun als nur zusehen?
wenn man jemanden unbezahlt ausbeutet
Erkläre DU doch mal, was daran Ausbeutung ist, wenn ein Unternehmen Personal (und damit Arbeitszeit und Arbeitskraft) abstellt, um einem Praktikanten einen Einblick in das Unternehmen und einen Beruf zu ermöglichen? Glaubst du allen Ernstes, die Mitarbeiter kosten in dem Moment kein Geld und machen ihre Arbeiten im gleichen Umfang wie sonst auch? Glaubst du, dass diese Kosten, die erst entstehen, wenn man einen Praktikanten im Betrieb aufnimmt, nicht existieren?
Dann muss ich dich enttäuschen - die Realität sieht anders aus.
Und wenn du glaubst, dass nur dann Kosten entstehen, wenn der Praktikant dafür, dass er in einem Unternehmen etwas zu dem Betrieb und einem Berufsbild vermittelt bekommt, auch noch entlohnt wird, muss ich annehmen, dass du keinen wirklichen Einblick in Betriebsführung und Personalkosten bislang hattest.
Es ist Ausbeutung wenn man jemanden nicht für die Arbeit bezahlt. Der Praktikant erledigt ja Arbeit, die sonst ein Mitarbeiter erledigen müsste. Somit werden die Aufgaben ja erledigt und der Mitarbeiter kann sich um seine Aufgaben kümmern, solange der Praktikant beschäftigt ist.
Nicht so gut wie unbezahlte Facharbeiter,
Für einfachen Job bestimmt. Aber sehr hochwertige und riskante Jobs sicherlich nicht
Ja, die kann das Unternehmen richtig gut ausnutzen.
Und wer trägt dann die Kosten, wenn ein Praktikant irgendwas kaputt macht, was ein Jahresgehalt kosten würde?
Von wegen Praktikant ist die beste billige Arbeitskraft. Scheinst keine Ahnung von Arbeit zu haben..
Versicherung hin und her. Fahrlässiges Verhalten vom Chef übernimmt die Versicherung ganz sicher nicht und mal im Ernst. Der IHK ist nicht blöd, wenn der vom Praktikant erfährt, wie ein „böser“ Chef zum Putzen hingeschickt wird und dabei die Anlage ausversehen kaputt gemacht hat…
Du scheinst echte keine Ahnung zu haben, wenns um Berufsleben geht und nur kleine Kinder würde das behaupten, dass einfache Jobs nie was passieren wird…
So willst du ernsthaft als Freiberufler oder selbstständige anfangen?
Ich kenne ein Praktikum nur so, dass der Praktikant auch wirklich Mitarbeitet und dabei auch bezahlt wird. Wir reden hier ja nicht von kleinen Kindern, sondern von Menschen, die mindestens 15 Jahre alt sind. (Sonst sind solche Praktika ja nicht erlaubt)
Ja, das möchte ich ernsthaft. Ob du es dir vorstellen kannst oder nicht.
Erkläre doch mal wo die Kosten sind, wenn man jemanden unbezahlt ausbeutet