Warum geben so viele Betriebe grundlos Absagen für ein unbezahltes Praktikum?
Ich weiß sehr komische Frage, aber ich frage mich wirklich ganz ehrlich. Was die Betriebe dazu animiert einem grundlos eine Absage für ein Unbezahltes Praktikum abzudrücken? Vorallem bei einem Schülerpraktikum, wo die Schüler ja durch die Schule beim Praktikum versichert sind. Ich verstehe das einfach ehrlich nicht,. Ein Praktikant kostet nichts, und man macht dort ja nur für eine bestimmte Zeit ein Praktikum (Manche müssen ja sogar nur ein Tagespraktikum also ein Praktikum für 1 Tag machen). Es ist doch nur ein Praktikum…….
5 Antworten
Trotzdem kostet es viel Zeitaufwand und Nerven dem Praktikanten alles zu erklären und seine Fehler wieder auszubessern.
Das wollen sich halt nur wenige antun bzw. nur tun, wenn es von ihnen verlangt wird.
Selbst Praktikant kann viel im Betrieb Bockmist bauen und je nach Arbeitsverhalten sehen alle Firmen nicht ein, den Fehlern vom Praktikant auszubügeln. Außerdem haben Chefs Aufsichtspflicht gegenüber Praktikant und wenn er mal was verbockt hat oder etwas intern passiert ist, muss der Chef sich noch um irgendwelche Versicherungen kümmern und kostet Zeit und nerven
Das erkläre ich Dir gerne.
Ich wollte auch nie Schüler - Praktikanten auf meinen Baustellen. Denn ob versichert oder nicht mußte ich immer einen Kollegen abstellen der auf das Kind aufpassen mußte damit es nicht auf der Baustelle herumläuft, sich und Andere in Gefahr bringt und auch sonst keinen Blödsinn anstellt. Ein Mann weniger der arbeitet und seine Leistung bringt, aber der Termin steht, das bedeutet Mehrarbeit für alle Kollegen.
Das verstehst Du ?
Hinzu kommt, Praktikant ist nicht gleich Lehrling dem Du Anweisungen geben kannst, der ARBEITET. Praktikant hat keinen Bock etwas zu ARBEITEN ? Praktikant muß nicht und hält noch dazu seinen Aufpasser von der Arbeit ab.
Praktikant ist Störfaktor. Anders als Lehrling.
Verstehst Du nun ?
Ein Praktikant kostet den Betrieb viel Zeit, weil immer eine Person da sein muss, die ihm erklärt, was warum zu tun ist und überprüfen muss, ob die Arbeit korrekt ausgeführt wurde. In der Zeit kann diese Person nicht ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen. Er macht also mehr Arbeit als er einbringt.
In Ergänzung zu dem "Betreuungsaufwand" für den Betrieb, gilt für die Tätigkeit von Minderjährigen auch noch eine besondere Fürsorgepflicht durch den Arbeitgeber - und bei der ganzen Bürokratie, mit der sich unsere Firmen mittlerweile rumschlagen dürfen, bleibt da einfach nicht genug produktive Arbeitszeit übrig, in der das notwendige Geld verdient werden kann. Das gilt vor allem für die klein- und mittelständischen Betriebe - je größer der Laden, umso eher kann der das abpuffern