Sind Türkei-Türken wirklich ein ethnisches Turkvolk?

8 Antworten

Es gibt in der Tat Anzeichen überraschend schneller genetischer Anpassungen an Umgebungsbedingungen, die schneller vonstatten gehen als eine Auslese im Sinne Darwins. Bei der Hautfarbe dürfte das eine gewisse Rolle spielen.

Aber ich glaube nicht, dass meinen Enkeln Schlitzaugen wachsen würden, wenn ich heute in die Mongolei ziehen täte ;o)

Die heutigen Türken kannst du auch als etnische Türken betrachten, obwohl sie sich aus allerlei Völkern zusammengemischt haben. Sogar mit Kelten, die in deiner Liste fehlen. Das ist aber überall so, dass die heutigen Völker aus verschiedenen Wanderbewegungen verschiedener Völker entstanden sind. Jedes Volk ist halt eine Suppe aus verschiedenen Zutaten. Genaueres können Gentests sagen.

Letztlich spielt es auch keine so große Rolle, ob du nun ein reiner Steppenabkömmling bist oder zu einer Viertel Grieche oder Inder. Wir Nichtafrikaner sind allesamt Nachfahren einer sehr kleinen, vielleicht 1000köpfigen Gruppe, die seinerzeit aus Afrika ausgewandert ist. Chinesen, Inder, Türken, Griechen, Franzosen, Spanier, Indianer, Aborigines, Madegassen, Perser, Japaner, Vietnamesen..... ziemlich unterschiedliche Leute, aber alle eng miteinander verwandt^^


Zercanovski 
Beitragsersteller
 24.02.2013, 01:48

Nein,nicht direkte anpassung bei meinen Vorfahren dauerte es 1000j. in Anatolien ich bin Stolz auf meine Zentralasiatischen Barbaren Vorfahren die Nomadischen Reiter der Oghusen .Zurzeit versuche ich auch mein stammbaum zu finden das geht mit Türkischen Dorfbewohner spitznamen meine ahnen die ich von den dorfältesten herrausfinden werde!

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Bloodyrainbow  24.02.2013, 03:19
@Zercanovski

Australier sollen auch viel europ. Anteil besitzen (Ureinwohner wohlbemerkt) Man siehe nur mal die neuesten Abstammungserkenntnise der Sinti und Roma an.

@ napoloni: Ich komme aus der Steppe aber bin Europäer mit Orientalischen Wurzeln was bin ich nun?

ziemlich unterschiedliche Leute, aber alle eng miteinander verwandt^^

Genau, außerdem werden so die besten geboren (Überleben)

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napoloni  24.02.2013, 11:04
@Bloodyrainbow

@ napoloni: Ich komme aus der Steppe aber bin Europäer mit Orientalischen Wurzeln was bin ich nun?

Na, ein Steurientale!

Und wenn man bedenkt, dass man 2 Eltern, 4 Großeltern, 8 Urgroßeltern und bis zu 128 Urururururgroßeltern hat.... dann ist am Ende jeder fast alles^^

Wie gesagt, nach heutigen Erkenntnissen stammen alle Nichtschwarzen aus einer kleinen Auswanderergruppe ab, wenngleich etwas aufgepept mit einem Hauch von Neandertalergenom. Und Asiaten, Europäer und Uraustralier sind sich untereinander genetisch ähnlicher als Schwarzafrikaner untereinander. Letztere haben sehr viel mehr genetische Vielfalt.

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FelixLingelbach  24.02.2013, 11:55
@Zercanovski

Lass doch deine DNA untersuchen!

Ich würde auch gern wissen, wieso ich als Biodeutscher aussehe wie ein Türke, aber schon die 200 Euro für so einen Abstammungstest sind es mir nicht wert.

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Zercanovski 
Beitragsersteller
 26.02.2013, 22:18
@FelixLingelbach

Mir auch aber was soll ich tun ich bin stolzer Türke lese viel über meine herkunft undes wüde mich zerbrechen wenn sich herraus stelltdas ich Kurde oder Hethiter,Grieche usw. bin.Mir würde es passen wenn ich 30%Türke 20%Kurde 10%Armenier 15% Grieche 25% Andere... bin immerhinbleibt mir der ahnen stolz!

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FelixLingelbach  27.02.2013, 21:04
@Zercanovski

Ich bin zu 100 Prozent Chatte und damit mir das niemand widerlegen kann, mache ich keinen Gentest ;-)

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Danke für eure Antworten aber ich glaube euch nicht den meiste...ich werde mich erkundigen mit der DNA der Anatolier aber ich glaubefest dran das mehr türken(Turkvolk) in der türkei sindals misch masch es gab beiuns turkmenische clans die andere nicht duldeten und die sultane killten immer ihre gebrüder wenn sie an die macht kamen fast immer seldschuken oder osmanen bei allen und die ureinwohner anatoliens wurden auch immer vertriebenein beispiel die galatien kelten sind richtung balkan weg und die byzantiner vertriebenauch viele dannkammen die türken erst als sie am balkan an kammen liesen sie die völker dort auch das gleiche im nahen osten nur wenige ausländer in anatolien und viele turkmenen und turkvölker wanderten ein in millionen die haben noch schlitzaugen sind halt spät ansiedler und scheisst auf gen forschung man muss noch dran arbeiten mit den happlogruppen sind auch alle nicht ok Armenier und kurden werden oft als turkvolk in der genforschung bezeichnet richtig dumm. Ausserdem Felix du vergisst das die hunnen eindrangen die römer usw. Deutsche sind fetter mischmasch german sind für mich die Nordischen Skadinaven ihre kultur mit den wikinger usw. ist der hammer so brutal wie die hunnen oder schlimmer!

Ausschlaggebend ist die Herkunft der einwandernden Großseldschuken im 11. Jh., dieser 'Clan' stammt aus dem ostasiatischen Siedlungsgebiet der Oghusen, diese waren im weitesten Sinne Mongolen...

Als die Großseldschuken in das Gebiet der heutigen Türkei eindrangen, lebten dort etwa 2-2.5 Millionen Menschen, die Einwanderer waren lediglich 200.000, also muss man von einer Vermischung vor etwa 900 Jahren ausgehen. Die ethnischen Unterschiede sind doch auch nicht zu übersehen, wer Türken von der Mittelmeerküste mit denen in östlicheren Gebieten vergleicht, dem fallen die unterschiedlichen Merkmale doch auch auf.

Was bei dieser ganzen Diskussion etwas befremdet, ist der eigentliche Grund für diesen 'Forschungsdrang', der liegt nämlich in einen übersteigerten Nationalstolz begründet, wie die Ethnologen und Rassenforscher des 19. Jh. ereifert man sich, eine ethnologische Besonderheit über das Blut zu kreieren, das funktionierte schon bei den Deutschen nicht, die bei der Reichsgründung 1871 keine einheitliche Ethnie waren und von denen wir heute wissen, dass die Mehrheit der Nachfahren germanischen Urvölker heute auf den britischen Inseln zu finden sind.

Die Türken sind völkertechnisch die Nachfahren der Osmanen, diese herrschten über ein riesiges Reich und vermischten sich mit praktisch allen Völkern zwischen dem Bosporus und Nordafrika, selbst schwarz-afrikanische Gene lassen sich mit rund 2% in der heutigen türkischen Bevölkerung nachweisen.

Ein Volk definiert sich über die Geschichte. Die moderne Türkei proklamierte sich über einen Patriotismus und über den Fortschritt

Wir nehmen nicht den Imperialismus der europäischen Staaten als Vorbild, sondern den Fortschritt und die Weiterentwicklung. (Mustafa Kemal Atatürk)

Die Diskrepanz zwischen der kurzen Regierungszeit der Jungtürken und die darauf folgende Veränderung durch die nationalstaatliche Formierung Atatürks sollte den Türken genügend Identifikationspotentiale bieten. Ein Land und Volk sollte sich nicht über Genetik, sondern über kulturelle, sprachliche und völkerrechtliche Parameter definieren, alles andere versteht sich schnell als Rassismus und das wäre im Angesicht der Türken, die sich auch als Teil Europas verstehen...fatal...


napoloni  24.02.2013, 11:07

Sehr schön!

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Heutige Türkvölker:

Woher ich das weiß:Recherche
Stammesverbände Türken
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