Sind Pakistani in Wahrheit nur Muslimische Inder?
6 Antworten
https://de.wikipedia.org/wiki/Teilung_Indiens
Ja, das kann man so sehen, denn es war vor der Unabhängigkeit von England, ein Land gewesen, das sich dann, nur durch unterschiedliche Religionen, auftrennten. Bangladesch gehörte auch dazu übrigens.
Ja, der Islam war in Indien so militant, dass Indien in einen muslimischen und einen nicht muslimischen Teil geteilt werden musste, um Frieden in Indien herzustellen.
Ganz so pauschal ist es wohl nicht richtig, aber im Kern trifft es schon zu. Nachdem Ghandi es geschafft hat, dass Indien die Unabhängigkeit von England erlangt hat, kam es in der eheamligen Kolonie zu inneren Unruhen. Es ging um Macht der ehemaligen indischen Fürstentümer aber auch um Religion. Bei letzterem waren Muslime und Hindus besonders verfeindet. Als Lösungsweg wurde von der ehemaligen englischen Kolonie ein Teil zu einem eigenständigen Staat erklärt, wo der Islam dominant war während im heutigen Indien der Hinduismus Hauptreligion ist. Somit gab es für die Gläubigen die Möglichkeit sich für den einen oder anderen Staat zu entscheiden anstatt sich täglich mit den anders gläubigen Nachbarn zu schlagen.
Nein, die Geschichte ist viel spannender:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pakistan#Regionalgeschichte_bis_zur_Entstehung_Pakistans
Pakistan ist ein politisches nationales Konstrukt, ebenso wie Indien. 14% der Inder sind Muslime, nur 1,6% der Pakistanis sind Hindus, ebenso viele Christen. In Bangladesh, ehemals Ost-Pakistan, sind 8,5% der Bevölkerung Hindus.
Also nein, Pakistani sind nicht einfach nur muslimische Inder. Sie sind Staatsbürger Pakistans, unabhängig von ihrer Religion.