Sind MIYOTA vernünftige Uhrwerke, oder nur Schrott?
Japan stellt ja auch Uhrwerke her. SEIKO-Uhrwerke z.B. gelten als ganggenau und zuverlässig
Gibt aber noch den Hersteller MIYOTA.. Was für Erfahrungen habt ihr mit diesen Werken gemacht? Die sind (verglichen mit anderen Uhrwerken) recht günstig. Aber sind sie auch gut, oder kann man sie als "geschenkt ist noch zu teuer" bezeichnen, weil man immer Ärger mit ihnen hat?
3 Antworten
Es gibt da zwei große Hersteller, die ähnlich aufgestellt sind. Seiko/Epson mit Konzernmarken Seiko (eigenes Werk-Label, z. B. 4R36) oder Lorus, Pulsar, Orient. Auch stellt man Millionen Werke für alle möglichen Firmen weltweit her (NH35 & Co.).
Citizen/Miyota macht das nicht anders. Die einfachen Werke werden auch an viele Firmen weltweit vertickt. Das sehr gute Miyota 9015 ist noch preiswert, dabei sehr flach, wird auch anderen angeboten (Seiko bietet oberhalb NH35 nichts an).
Schrott sicherlich nicht, aber die einfachen Werke für Drittanbieter sind bei beiden technisch nichts aufregendes, eher einfach gefertigt in China.
Das ist richtig, sie laufen lange ohne Wartung. Denn die werden sie auch nie sehen. Wenn das Werk ernsthaft defekt ist oder fest, kauft man sich für 39,95 € ein neues und ersetzt das alte. Jeder Service wäre teurer.
Doch doch Miyota baut gute und vorallem robuste Automatik, Quarz und Handaufzugswerke. Da bist du richtig!
MfG
Miyota macht super Werke, die Firma gehört zu Citizen.
Ich würde sogar sagen, sie sind besser als Seiko Werke im selben Preisbereich, aber das ist wohl eher Geschmackssache.
Jeder vernünftige Uhrmacher kann an einem Miyota Werk arbeiten.
Aber unschlagbar, jahrelang laufen sie immer an, wartungsfrei, kreisbeweglicher Rotor wie kein Werk sonst, besonders im Vergleich zu Schweizer Automatikwerken, die ewig gewartet werden müssen.
Ich halte von dem leider unschönen Miyotawerk sehr viel, hey!