Sind Menschen/Frauen mittlerweile kritikunfähig?
Vorab: Das soll absolut nicht frauenfeindlich sein. Diese Frage entsteht nur aus meiner eigenen subjektiven Wahrnehmung und ich möchte gerne andere Meinungen hören.
Ich beobachte zunehmend, dass Kritik an Frauen sofort als frauenfeindlich abgestempelt wird. Wenn ich irgendwo Kritik an einer Frau höre oder lese, auch wenn sich diese Kritik an die fachliche Kompetenz richtet, heißt es daraufhin immer, diese Kritik kommt nur weil sie eine Frau ist.
Das Ganze lässt sich natürlich auch auf andere Gruppen verteilen, denn sowas ähnliches beobachte ich auch ab und zu bei anderen Hautfarben oder der LGBTQ Community.
Beim Schreiben dieser Frage habe ich selber gemerkt, dass es wahrscheinlich der Mensch ist, welcher zunehmend kritikunfähig wird und das dann darauf schiebt, zu irgendeiner Minderheit zu gehören (Auch wenn Frauen keine Minderheit sind).
Beobachtet ihr Ähnliches?
13 Antworten
Nein, kenne ich nicht. Außer das einige Männer sofort rumheulen man sei eine Männerhassende Emanze, wenn man sie kritisiert. Aber das sind, ebenso wie deine Erlebnisse, seltene Einzelfälle. Sofern man sich nicht wirklich daneben benimmt und der Vorwurf daher gerechtfertigt ist.
Na ja, ich denke, es kommt darauf an, ob es auch wirklich anständig formulierte (konstruktive) Kritik ist oder Misogynie
Niemand wird gerne kritisiert und vor allem im Internet hat man eben die Freiheit Kritik zu ignorieren und nicht darauf einzugehen - das wirkt eben sehr kritikunfähig
Es ist jetzt natürlich sehr schwer für uns, deine "Erfahrungen" zu beurteilen, immerhin wissen wir ja gar nicht, was du da eventuell kritisiert hast. Erlebt habe ich sowas glaube ich noch nicht.
Du BIST deswegen keiner, sondern wirst nur als einer bezeichnet. Und es kommt ja auch drauf an, was letztendlich deine Aussage dahinter war. Die Frage mit meinen Erfahrungen habe ich dir bereits beantwortet
Ja das ist schon klar, aber alleine das man wegen einem berechtigten Einwand so bezeichnet wird, überschreitet schon die Grenze der Rationalität.
Ob das jetzt rational ist oder nicht, er kann ja trotzdem mit der anderen Person weiterhin diskutieren.
Das kann man in der Regel mit solchen Menschen nicht, das ist ja das Problem.
Dann ist das eben so. Wenn jemand nicht diskutieren möchte, dann ist das eben seine/ihre freie Entscheidung.
Also kaum jemand wird gerne kritisiert, vor allem nicht in Gegenwart anderer Leute oder auf eine unsachliche Art und Weise, oder von einer "nicht-zuständigen" Person, also von einer Person die etwas an einem kritisiert was sie definitiv nichts angeht. Und Kritik löst fast immer eine Abwehrreaktion aus.
Wenn man jemanden auf eine unsachliche Weise kritisiert braucht man sich nicht wundern wenn das Echo entsprechend ist.
Was natürlich dazu gekommen ist in den letzten sagen wir mal 20 Jahren ist, dass eben manche Frauen kein besseres Argument haben in so einem Fall als Frauenfeindlichkeit vorzuwerfen.
Wobei da Männer auch nicht "besser" darin sind Kritik anzunehmen.
Menschen/Frauen
Gibt es da einen Unterschied?
Kritik ist nie das Problem, sondern wie sie sich diese äußert. Wenn man das nicht ohne Beleidigungen hinbekommt, oder ohne irgendwelche dummen Klischees und Vorurteile zu bedienen, dann darf man sich nicht wundern, wenn man für seine Kritik kritisiert wird.
Du sollst ja auch nicht meine Erfahrungen beurteilen, sondern sagen ob du ähnliches beobachtet hast. Wie ein anderer Nutzer geschrieben hat: Sobald man das Wort Flüchtling in den Mund nimmt ist man gefühlt ein Nazi.