Sind Menschen schlecht, die andere berauben oder sogar töten können wegen Geld?
Oder liegt das eigentliche Übel selbst am Geld, weil man sich dafür fast alles kaufen und leisten kann? So ist immerhin fast jeder Mensch hinter dem Gelde mehr her als sonstwas.
2 Antworten
Eine spannende, philosophische Frage. Geld per Se ist nichts Gutes oder Schlechtes, sondern nur ein Zwischenschritt. Es ist ein Hilfsmittel, das den Tauschhandel einfacher macht. Geld steht für etwas anderes: Sicherheit. Es steht dafür, ein Dach über dem Kopf und einen vollen Bauch zu haben. Es ist also mehr Symbol, als alles andere.
Was die ursprüngliche Frage angeht: Es kommt auf die Motivation an. Sicherlich ist man kein guter Mensch, wenn man andere um ihr Geld beraubt oder tötet. Aber auch hier kommt es auf die Details an. Gilt das auch, wenn das "Opfer" einem das Geld vorher weggenommen hat? Eine schwierige Frage.
Du brauchst immer eine Währung, alleine mit Tauschhandel funktioniert heute gar nichts mehr. Egal wie du es nennen willst.
Ich denke diese Leute sind einfach verzweifelt und wissen sich nicht mehr anders zu helfen.
Verzweifelt ist aber kaum jemand, der das FA betrügt. So sucht derjenige erstmal danach, wie er Steuern sparen könnte. Und ist da nichts mehr zu machen, dann wählt er die zweite gefährlichere Variante. Nicht etwa ganz legale Steuertricks, sondern echte Steuerhinterziehung in der Hoffnung, dass es niemand bemerkt. Doch sein wahres Problem ist ein ganz anderes. "Auch ein Bruch-Teil seines schönen Geldes auf keinem Fall verlieren"
Falls das Geld nicht entwertet wird oder sogar vernichtet. Wie etwa die Deutsche Reichsmark. Kaufen dafür kannst du dir nichts mehr, selbst wenn du hast ein Billion noch davon