Sind "Kampfstile" reiner fake?
So wie die in Filmen die Techniken umsetzen würde in Reallife nie so sauber funktionieren. Als kleines Kind würde man von solchen Filmen ein falsches Bild bekommen😂 Man denkt dann man macht paar Jahre Karate und schon kann man jeden auf dem Schulhof besiegen
Chinesische Mönche, die keine Waffen tragen durften, entwickelten aus gymnastischen Übungen im Laufe der Zeit eine spezielle Kampfkunst zur Selbstverteidigung
- Karate
diente der waffenlosen Selbstverteidigung, welcher auf die alten Stile der Samurai zurückzuführen ist
- Judo
Im Sinne der geistigen Stärke, wurden mehrere Kampfsysteme zur Verteidigung und zum Schutz des jeweiligen Königreichs entwickelt
- TKD
Ursprünglich diente diese Kampfkunst den japanischen Samurai (Rittern) als waffenlose Selbstverteidigung auf dem Schlachtfeld
- Jiu Jitsu
wenn Unruhe über das Land kam, erwies es sich als kampfstarke Kriegsvorbereitung
- Shaolin Kung fu
Also alles hat was mit realem kämpfen und selbstverteidigen zu tun. Vielleicht wurde es damals auf das tatsächliche kämpfen unterrichtet. Ansonsten kann ich es mir nicht erklären warum man 15 Jahre TKD macht und trotzdem gegen einen Amateur Boxer verliert
8 Antworten
es stimmt, dass modernes Taekwondo nicht mehr viel mit dem traditionellen zutun hat, sondern es fast immer nur um Punkte geht.
Aber den wichtigsten Teil vergisst du dabei: Wenn ein Tkd-ler gegen nen Boxer kämpft, macht das keinen Sinn. Im Boxen gibt es keine Kicks. Taekwondo baut allerdings auf 70% oder mehr auf Kicks. Im echten Kampf gibt es allerdings keine Regeln. Nur willst du halt aus sportlicher Sicht nicht, dass einer danach tot ist, dem Anderen fehlen 3 Finger und 7 Zähne! Deswegen gibt es Regeln.
Andersrum: Schick nen Profiboxer auf nen Taekwondo Wettkampf, da wir er keinen einzigen Punkt erzielen. Oder wenn es um K.O. geht, verliert er ebenso. Warum? Weil er sich auf seine Regel spezialisiert hat. Was darüber hinausgeht, kann er nicht. Gilt für beide Seiten.
In Filmen geht es darum, Bewegungen vorzuführen, die cool aussehen. Mehr nicht. Die meisten Leute haben vom Kämpfen ja eh keine Ahnung und wollen eben Action sehen. Die Kämpfe dort gehen auch immer 10 Minuten oder sowas.
Ein echter Straßenkampf ohne Handschuhe usw. geht dagegen niemals viel länger als 10 Sekunden.
NIEMALS Filme mit der Realität vergleichen.
eine Vorwärtsrolle beispielsweise lernst du beim Kung Fu. Aber im Ring wäre es dumm diese zu benutzen. Dagegen ist sie auf der Straße sehr nützlich, wenn du auf den Boden fällst, oder große Höhen überwinden musst. In Echt hast du selten perfekte Bedingungen im Kampf, da nutzt du die Umgebung so wie du kannst. Und das versucht Kung Fu: Nicht cool auszusehen, sondern dir viele Möglichkeiten zu geben.
In echt macht keiner nen Tornado mit 2 Umdrehungen auf der Straße. Das ist einfach zu gefährlich und geht sehr oft nach hinten los. Je einfacher, desto effektiver in der Regel.
Ein echter Kampf ist gegenüber Halb- oder Vollkontakt nicht zu vergleichen. Wenn das Adrenalin gepuscht wird und Du weißt, das kein Polster den Tritt mildert und es jetzt richtig schmerzt......
Die Menschen die SV betreiben oder Kampfkunst betreiben, die wollen sich ja auch nicht prügeln.
Die Einen möchten sicherer sein, die Anderen ihren Körper trainieren. Der "Kampf" ist nur ein Nebenprodukt.
Reiner Fake sind sie definitv nicht und das lässt sich auch sehr einfach belegen. Aber die Zitate die du da stehen hast sagen einiges aus. Sie beziehen sich alle auf eine Zeit in der der Nahkampf eine beinahe alltägliche Situation war. Die meisten heutigen Kampfsportler trainieren entweder nach einem bestimmten Regelwerk, was die Effektivität eines Kampfstils IMMER beschneidet. Deshalb antworten viele halbgebildete Kampfpsortethusiasten auf die Frage nach dem effektivsten Kampfstil auch meisten "MMA". MMA ist zwar kein Kampfstil sondern eigentlich eher eine Art Regelwerk in dem sich Kampfsportler verschiedener Disziplinen Messen, sorgt aber für einen praxisorientierten Wettkampf abseits strikter Regelwerke, sodass ein Judo-Kämpfer in einem MMA- Kampf eben lernen muss Schläge und Tritte mitzubedenken, ein Teakwon Do- Kämpfer müsste lernen mit Schlägen und Würfen zu rechnen und Boxer/Kickboxer werden damit konfrontiert das Kämpfe gegen Grappler sehr schnell vorbei sind wenn man sich damit nie auseinandergesetzt hat. Das Problem sind also weniger die verschiedenen Stile, sondern die Tatsache das die Schüler nicht lernen zu Kämpfen. Ein bisschen so als ob du Need for Speed zockst und dann glaubst echte Rennen fahren zu können ohne jemals eine Fahrstunde gehabt zu haben.
Taekwon-do bietet eine gute Selbstverteidigung, stärkt aber auch andere Dinge. Nach ein paar Jahren 4 oder so kann man schon Blaugurt sein und da kann man welche die keine Ahnung haben schon vermöbeln (nur als verteidigung)
😂 😂 😂 Du hast den Wunden Punkt der Kampfkunst erwischt...
Das einzige was funktioniert ist vollkontakt nach realistischen Regeln wie Boxen, thai/kickboxen, Ringen, Judo und alles in der Richtung, am besten ist natürlich MMA, da es dem regelfreien kämpfen am nächsten kommt. Natürlich kann man auch ineffektive Techniken und Stile Funktionell machen, indem man realistisch trainiert, wie wonderboy Thompson, der karate erst auf kickboxen und dann MMA anpasste.