Sind dünne Schüler schlauer als dicke Schüler - was die Noten angeht?
Bei uns in der Schule sind die meisten Dünnen schlau und holen immer die besten Noten, während die meisten Dicken eher nicht so gute Noten holen.
Stimmt es also, dass dünne Menschen schlauer sind als dicke? Bei uns in der Schule ist das nämlich der Fall.
Was sagt ihr dazu?
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5 Antworten
Erstmal glaube ich nicht, daß die Vermutung sachlich zutrifft.
Und zum anderen haben Schulnoten nun wirklich nichts damit zu tun, ob man schlau ist oder nicht.
Da geht es mehr darum, wer sich dem System Schule besser anpassen kann.
Anpassung heisst aber nicht unbedingt, daß dabei die Intelligenz oder "Schlauheit" erhöht wird.
Es kann auch sein, daß Tiere wegen der Kälte ein dickeres Fell bekommen und sich deswegen den Umständen anpassen. Dadurch werden sie nicht schlauer.
Übertragen auf das System Schule bedeutet das ebenfalls nicht, daß man intelligenter ist, weil man sich anpassen kann. Es gibt genug intelligente Schüler, die schlechte Noten bekommen, weil sie dem Lehrer nicht nach dem Mund reden wollen oder sich einfach für das Thema nicht interessieren.
Natürlich gibt es auch intelligente Schüler, die gute Noten bekommen.
Nur der Zusammenhang zwischen Intelligenz und Schulnoten ist nicht automatisch gegeben.
Oder willst Du Mitläufer automatisch als schlau darstellen, nur weil sie das wiederholen, was der Lehrer sagt, anstatt eine eigene Meinung zu vertreten.
Ich rede von wirklich intelligenten und wirklich doofen Schülern.
Dass dies nicht nur etwas mit den Noten zu tun hat, weiß ich aus eigener 12jähriger Schulerfahrung und aus 40 Jahren als Lehrer.
An deiner Schule handelt es sich um eine Kausalität: Das bedeutet, dass man einen Zusammenhang zwischen dem Körpergewicht und den Noten gibt. Allerdings bedeutet das nicht, dass mehr Pfunde die Intelligenz negativ beeinflussen. Wenn diese Menschen abnehmen bleiben sie trotzdem dumm. Es muss einen anderen Grund geben.
Korrelation ≠ Kausalität!!
Der reine (zufällige?) Zusammenhang ist eine Korrelation. Solange nicht bewiesen ist, dass durch jedes Kilo Körpergewicht mehr die Note um einen Betrag X absackt, liegt auch keine Kausalität vor.
Ich bin Lehrer in Mathematik, Biologie, Sport und Physik. Bei uns ist es auch FAST so. Manche dünnen Schüler sind gut, aber Klassenbester ist ein relativ Voluminöser Schüler. Außer in Sport sind die dünnen Schüler besser, aber sonst nicht.
Und außerdem: Es ist eine Beleidigung für dickere Menschen!
Hoffe, ich konnte dir helfen?
Das kann sein,
So war es bei mir:
Also ich war in meiner Kindheit und Jugend auch Dick, ich hatte damals Asthma und musste Predneszilon o.ä. nehmen. Dadurch bin ich damals Dick geworden. Ich war aber trotzdem Schlau und mein Abitur Durchschnitt war 1,4.
ich hatte damals Asthma und musste Predneszilon o.ä. nehmen
Es ist ein Unterschied, ob man durch einen Mangel an Selbstkontrolle, durch falsche Ernährung oder durch Krankheit fettleibig wird. Wenn Du meine Antwort liest, steht das auch so dort.
Ja das kann gut sein, aber ich finde es nicht gut dass man wenn man dicker ist gleich als Dumm bezeichnet wird.
aber ich finde es nicht gut dass man wenn man dicker ist gleich als Dumm bezeichnet wird.
Damit hast Du vollkommen recht. Es ist gut und richtig zu schauen, warum jemand dick ist und warum jemand den Lehrstoff nicht schafft.
Übrigens habe ich heute einen Bericht gehört, daß besonders sozial benachteiligte Schüler durch die Corona-Beschränkungen sehr weit zurückfallen. - Es ist zum Weinen.
Das stimmt, bei mir in der Klasse sind 2 Lernschwache, die eine hat Mathe verstanden, der andere nicht...
"Es ist fast eine Beleidigung für dickere Menschen!"
Seit wann sind Realitäten plötzlich Beleidigungen?
Dickere Schüler sind tatsächlich in ihrer ganzen Haltung träger.
- habe ich geschrieben: Es ist eine Beleidigung für dickere Menschen.
- Das Aussehen und das Gewicht hat NICHTS mit der Schlauigkeit des Menschen zu tun.
Aber mit seiner"Leistung", wenn dir dieses Wort lieber ist. Das ist auch einfacher messbar.
Du bist so ein Mensch, der Dicke sieht und sofort eine Abwertende Meinung hat...
Schlaue Schüler sind eher dünn - schon alleine deshalb, weil das viele Denken Unmengen an kcal verbraucht :D
Adipositas wirkt sich negativ auch auf die kognitive Leistungsfähigkeit aus, sodass "dicke" Schüler eher "dumm"/kognitiv weniger leistungsfähig sind.
Die übliche Frage, wenn man selbst kein Argument hat.
Viele Dinge sieht man einfach, oder erkennt sie.
Da hilft keine Schönrederei.
- Adipositas und kognitive Leistungsfähigkeit: Herabsetzung durch Entzündungsprozesse, die auch das Gehirn betreffen
zu den dünnen intelligenten Menschen: Denken verbraucht Energie
viele sehr intelligente Menschen haben einen sehr aktiven Stoffwechsel (vgl. Hyperaktivität)
Wer dünn ist, hat weniger entzündlihe Prozesse im Gehirn (Umkehrschluss zu 1.)
Dünne Menschen sind oft dünn, weil sie Sport machen -> erhöhte Intelligenz; und/oder aus einer gutsituierten Famlie kommen -> verbessertes Ernährungsverhalten(=tendenziell dünner): Die gutsituierten Familien fördern ihre Kinder eher und bringen damit Nachwuchs mit höherer erlernter Intelligenz zur Welt.
Dazu kommt, dass das Gewicht des Kindes Rückschlüsse zu der Ernährungssituation der Mutter schließen lässt (idR gleichgebliebene Versorgungsverhältnisse) und damit zur Schichtzugehörigkeit. Mütter aus niedrigeren sozialen Schichten, haben während ihrer Schwangerschaft mehr intelligenzschädliche Ereignisse - wie Rauchen, Alkohol, psychischer Stress, weniger ärtzliche Konsultierung.
Die übliche Frage, wenn man selbst kein Argument hat.
Netter Versuch. Wenn jemand eine Behauptung aufstellt, so muß er sie belegen.
Viele Dinge sieht man einfach, oder erkennt sie.
So argumentieren Flacherdler und Verschwörungsgläubige. "Sieht aus wie" ist kein Beweis.
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/kognitive-stoerungen-und-demenz-uebergewicht-beeintraechtigt-das-gehirn-1.1446286
Fettleibigkeit erhöht einer neuen Studie zufolge das Risiko für Störungen des Gehirns und somit auch für eine Demenz.
...
6401 Menschen nahmen an der Studie teil. Zu Beginn waren sie im Durchschnitt 50 Jahre alt.
Das heißt, diese Studie sagt nichts über Schüler und deren Lernen aus.
https://www.medical-tribune.de/medizin-und-forschung/artikel/wie-beeintraechtigt-adipositas-die-kognition/
Mehr als 12 000 Personen im mittleren Alter von 62 Jahren gingen in die aktuelle Analyse ein. Von diesen waren 18 % adipös und 43 % übergewichtig
...
Die Befunde deuten darauf hin, dass die Adipositas mit einer Abnahme der subkortikalen grauen Substanz einhergeht – allerdings mit Geschlechtsunterschieden.
Diese Studie sagt nichts über Schüler und deren Lernen aus.
Studienteilnehmer und Kontrollgruppe im höheren Alter.
Es besteht ein Zusammenhang zwischen Übergewicht/Adipositas und kognitiven Dysfunktionen, ebenso wie mit psychischen Erkrankungen.
Diese Studie sagt nichts über Schüler und deren Lernen aus.
Deine Behauptung "Adipositas wirkt sich negativ auch auf die kognitive Leistungsfähigkeit aus, sodass "dicke" Schüler eher "dumm"/kognitiv weniger leistungsfähig sind." ist nicht belegt.
Ich stufe sie deshalb als unwahr ein.
Da hilft keine Schönrederei.
Richtig! Wie man sieht, konnte BIOwarFIRE seine Behautpung nicht belegen. Er hat sich entweder geirrt oder bewußt eine Falschbehauptung gemacht.
DESHALB muß man Behauptungen anzweifeln!
Bist du also der Meinung es muss extra eine Studie durchgeführt werden, die das bei Jugendlichen in Bezug aufs lernen untersucht?
Etwas Transferleistung kann man schon noch erwarten.
Du hast 2 Kritkpunkte:
- Es wurden keine Jugendlichen untersucht
- Du zweifelst einen Zusammenhang zwischen Schlauheit/Intelligenz und schulischen Noten an.
Den 2. Punkt halte ich für lächerlich. Natürlich gibt es eine Korrelation zwischen den beiden Faktoren, auch wenn sie nicht bindend im Einzelfall, sondern eine statistische Auffälligkeit ist.
Dann bitte ich dich mal: Bring mir den Beweis, dass es keinen statistischen Zusammenhang zwischen Intelligenz und schulischen Noten gibt :D
Und zeige mir, dass Jugendliche nicht von Fettleibigkeit negativ beeinflusst werden - natürlich unter dem Aspekt, dass man die soziale Herkunft, sportliche Aktivität etc. alles eliminiert :) dann wirst du sehen: Das geht nicht und gibts nicht.
Wir leben nicht in einer monokausalen Welt. Aber keine Gewissheit zu haben, ist immer mitinbegriffen. 100% Sicherheit zu fordern, zeigt nur, dass man selbst keine Ahnung von Erkenntnisgewinn besitzt.
Du zweifelst einen Zusammenhang zwischen Schlauheit/Intelligenz und schulischen Noten an.
Kannst Du bitte das entsprechende Zitat zeigen?
Bist du also der Meinung es muss extra eine Studie durchgeführt werden, die das bei Jugendlichen in Bezug aufs lernen untersucht?
Ja. Ohne Studien gibt es nur Vermutungen.
Und zeige mir, dass Jugendliche nicht von Fettleibigkeit negativ beeinflusst werden
Lies bitte meine Antwort.
Es ist eher so, daß Kinder (Menschen), die Selbstkontrolle haben sich besser konzentrieren können, dadurch leichter lernen und später mehr Erfolg haben.
Dicke Menschen haben oft eine mangelnde Impulskontrolle. Sie können die Chipstüte nicht weglegen, solange sie nicht leer ist.
Ergänzung:
Selbstkontrollkompetenz beinhaltet Fähigkeiten wie Impulskontrolle und Belohnungsaufschub; also Kompetenzen, die sich umgangssprachlich am besten mit dem Begriff Selbstdisziplin beschreiben lassen. Bereits seit den 70er Jahren wiesen Untersuchungen darauf hin, dass die Ausprägung der Selbstkontrollfähigkeit eines Kindes im Zusammenhang mit erfolgreichem schulischem Lernen steht. Bekannt wurde der von dem Psychologen Walter Mischel an der Stanford University durchgeführte Marshmallow-Tests.
"Da geht es mehr darum, wer sich dem System Schule besser anpassen kann."
Dieses "Anpassen" an die jeweilige Lebenssituation hat die Menschheit Stück um Stück voran gebracht. (Auch Tierarten)
Nur, wer dazu nicht in der Lage oder Willens ist, wird das krisieren.