Sind die meisten Obdachlosen in Deutschland Betrüger, die in Wahrheit zu faul sind, um zu arbeiten?

Velbert2  12.09.2023, 20:28

Was soll daran fake sein?

Mickey204 
Beitragsersteller
 12.09.2023, 20:35

Verstehe ich auch nicht.

10 Antworten

Das Weltbild deiner Eltern finde ich schon sehr begrenzt.

Auch unter den Obdachlosen gibt es die unterschiedlichsten Menschen, die aus den verschiedensten Gründen auf der Straße gelandet sind.

Nebenbei: Betrüger sind nicht immer als solche zu erkennen.
Unabhängig davon, ob sie einen Job haben oder nicht.

Einige aber es gibt auch Fälle wo Menschen unverschuldet da gelandet sind.

Nein. Es gibt natürlich auch Betrüger aber die meisten sind wirklich arm und können sich aus psyhischen Gründen nicht selbst aus ihrem Elend befreien wenn dann noch Drogensucht dazu kommt ist das ein weiteres Problem.

Ich würde sie nicht 'Betrüger' nennen!

Die meisten dürften iwann mal kapitale Fehler gemacht haben und sind jetzt soo tief in einem Schlamassel, dass sie da nie allein heraus finden! Ohne Job gibts keine Wohnung, aber ohne Wohnung keinen Job! Ähnlich ist es mit Versicherungen, Schulungen, Bankkonten, sozialen Kontakten...

Und selbst wenn man ihnen das 'alles' schenken würde, könnten sie ja nicht von heute auf morgen einem Vollzeitjob nachgehen, selbst wenn sie mal einen gelernt haben!


Mickey204 
Beitragsersteller
 12.09.2023, 20:25

Können obdachlose Menschen in der Armee aufgenommen werden? xD

Daran ist nichts fake, leider.

Ein "Alternativer" mit dem ich früher öfters Kontakt hatte weil er an nem Busbahnhof "wohnte" wo ich ne Stunde warten musste hatte einen Hund, ganz süßes Ding, 45cm, sah ein bisschen nach Schäfi aus, aus ner Mülltonne gezogen als sie noch die Augen zu hatte und gepäppelt. Hund und Mensch waren eins, sie brauchten sich, der Hund war der einzige Grund warum dieser Mensch seine Sucht (Alkoholismus) bekämpft hatte und auf 2 Bier pro Tag war, Tendenz sinkend.
In eine Unterkunft oder Maßnahme dürfen aber keine Tiere, er hätte den Hund ins Tierheim geben und einer Vermittlung zustimmen müssen, seine 2. Hälfte weggeben. Das konnte er nicht, verstehe ich absolut.
Ich hab den beiden damals Isomatten und nen Schlafsack geschenkt die ich noch übrig hatte sowie ab und an eine Tüte Hundefutter und ein Plüschi das der Hund sehr in Ehren gehalten hat, jahrelang. Irgendwann hat sich dann eine Chance ergeben und der Mann ist mit seiner Hündin als Hofhelfer zu einem Bauern gezogen, da haben wir uns nichtmehr gesehen aber ich denke, er hats geschafft und wieder festen Boden gefunden.