Sind Dackel zu zweit besser/glücklicher zu halten als alleine? Begründung der Frage steht unten...
Wir haben einen superlieben Langhaardackel von 4 Jahren. Er hat einen typischen Dickkopf. Er kann gehorchen - wenn er will!
Auch bei Spaziergängen kommt es häufiger vor, dass er plötzlich keine Lust mehr hat und sich einfach hinsetzt oder "platz" macht und durch die Gegend schaut. Wenn er mit anderen Hunden/mit einem anderen Hund gemeinsam Gassi gehen durfte, gab es eigentlich fast nie bis gar nie Probleme. Da blühte er immer auf. De shalb frage ich mich nun:
Kann es sein, dass er sich über einen Hundekumpel freuen würde? Wir haben nämlich ganz selten bis jetzt Dackel in Einzelhaltung gesehen. Die meisten waren mindestens zu zweit und hatten richtig Spass/schnüffelten sich gemeinsam durch die Weltgeschichte. Unserem Dackel macht es auch Spass, wenn er mal ab und zu mit anderen Hunden/Dackeln laufen kann. Was meint ihr dazu?
10 Antworten
Wenn Euer Dackel öfter allein ist, wäre ein Zweithund gut! Ein Kumpel ist überhaupt immer besser.
ich hatte auch mal einen dackel, da gab es die probleme nicht, ist er/sie kastriert,ein kastrierte hund verhält sich anders als ein/e unkastrierte. es kann auch an der erziehung liegen, vieleicht ward ihr zu nachgiebig gewesen und habt ihn, wie er noch klein war, getragen wenn er nicht mehr wollte, vorallem wenn der weg zu weit war, das merken sie sich und probieren es immer wieder aus.versucht es mal mit einem kürzeren weg.
Hunde sind alle Rudeltiere. Sie sind also eigentlich immer zu zweit besser dran, aber die Zwei-Hunde-Haltung hat auch Nachteile.
Wenn dein erster Hund nicht zuverlässig kommt, dann ist das Anschaffen eines Zweithundes keine gute Idee, weil er sich sowas sofort abschaut. Über die Dickköpfigkeit wusstet ihr sicher auch vorher schon Bescheid, da ist ja klar, das die Erziehung kompliziert wird. Also: ab in die Hundeschule und das Grundgehorsam festigen! Außerdem solltet ihr eure Spaziegänge interessanter gestalten mit Suchspielen, Spielzeug etc. Weniger drinnen machen und mehr Action draußen, das machen zu viele besitzer genau umgekehrt und wundern sich, wieso der Hund draußen nicht hört! Wenn er drinnen doch sowieso danach "verwöhnt" wird.
Hast du einmal 2 Hunde, wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit immer 2 haben "müssen", weil wenn es dann einmal soweit ist und der Ersthund nicht mehr ist, dann trauen viele Hunde stark, je länger sie zusammen gelebt haben. In diesem Fall muss man auch als Besitzer dem Hund natürlich viel Aufmerksamkeit schenken.
Die Beiden würden dann ein Rudel, das evtl. zickiger auf fremde Hunde oder auch Menschen reagiert. Das muss nicht sein, kann aber. Vor allem bei größenwahnsinnigen Dackeln ;) Auch auf das Geschlacht sollte da etwas geachtet werden. Und natürlich auf regelmäßigen Kontakt mit Artgenossen, weil viele Besitzer von 2 Hunden dazu neigen zu meinen, das die sich gegenseitig beschäftigen und keine anderen Hunde mehr brauchen!
2 Mal mehr Hund heißt natürlich auch 2 Mal so viel Arbeit und Kosten! Auch der Hund muss erzogen werden (einzel ohne Beisein vom Ersthund), in die Hundeschule, zum Tierarzt etc. Das solltet ihr natürlich berechnen, weil viele Besitzer den Fehler machen und meinen "ob man mit einem oder zweien Gassi geht ist ja egal". Eben nicht! Auch wegen Punkt 3.
Aber ansonsten eine super Idee, denn zu zweit ist man bekanntlich weniger allein :)
Ja, natürlich nicht so groß wie kein Hund >< ein Hund. Aber wenn einer der Beiden doch mal Problemchen machen sollte, dann wird das mehr Arbeit, als nur einen Hund zu "korrigieren" :)
Ich kann nicht für andere Dackel sprechen, denn leider wurde unser Hund mit ca 15 Monaten zum Einzelgänger. Mit einen Freund ( der den Bruder unseres Rauhhaardackels hatte ) gingen wir jedes Wochenende gemeinsam Spazieren, und sie waren im Garten auch täglich ein Herz und eine Seele...Durch Dick und Dünn. Dann wurde unser Hund 1 mal von einem Schäferhund und dann von einem Dobermann attackiert und es war Schluss mit Lustig.
Also entweder hältst du ihn Solo und suchst dir Bekannte mit einem Hund ( muß ja kein Dackel sein ) mit denen du immer gemeinsam Gassie gehst und sie toben lassen kanst, oder du bist der Ersatzspieler und spielst ausgiebig mit deim Dachshund.
Und hier passen 2 Sprüche. !. Dackel sind Sturköpfe. Kommst du her oder nicht, kommt Mike her oder nicht. 2. Wie der Herr so das Gscherr ( Anhang ) denn Mike ist genauso ein Sturkopf wie ich. Somit würde ich dir raten, wenn ihr euch von der Zeit und € einen zweiten halten könnt, versucht es. Überlasse die Entscheidung aber eueren Hund. Also er soll sich den neuen Partner aussuchen.
Viel Glück, Gruß Wolf
Ich bin so oder so ein Freund von Mehrhundehaltung, denn ein Mensch kann einen Artgenossen niemals vollständig ersetzen. Wichtig vor der Anschaffung eines Zweithundes ist, dass der Ersthund gut erzogen ist. Wenn dann ein Zweithund da ist muss man darauf achten, dass man selber Mittelpunkt bleibt und die beiden nicht einfach nur "ihr Ding durchziehen".
DH!! Wobei ich sagen muss, dass es von der Arbeit her echt keinen großen Unterschied macht ;) Man muss mit der Erziehung etwas mehr aufpassen, aber ansonsten macht das echt keinen Unterschied (ich habe drei Hunde).