Sind 10 km Arbeitsweg mit Rad fahren zu viel?
Also ich meine natürlich 1 Weg. Andererseits denke ich die Bewegung und frische Luft scheint gut zu tun. Mir macht nur Sorgen wenn es regnet oder im Winter hochschnee ist.
Ich bin 24 Jahre jung und gesundheitlich fit, gehe auch 2 - 3x pro Woche schwimmen, das ist nicht das Problem.
Auf der Arbeit fährt man ja schon den ganzen Tag im Auto. Dann noch zusätzlich wieder privat ins eigene Auto steigen ? Ich glaube da tut Bewegung und frische Luft, vor - und nach der Schicht, ganz gut.
Zudem könnte ich dann mein Auto verkaufen weil ich es eigentlich nur für den Arbeitsweg nutze. Supermärkte sind direkt um die Ecke. Würde viel Geld sparen.
Bus würde aufgrund der immer verschiedenen Zeiten und der schlechten Verkehrsanbindung nicht in Frage kommen. Ich wollte nach Ostern anfangen und mich in der Taxi Zentrale anmelden.
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Ein Ex-Kollege von mir hat 8 km von der Arbeit sein eigenes Haus und kommt fast immer mit dem Rad. Bei dem Hamburger Schietwetter sieht das Rad oft aus als gehöre es einem Wildschwein. Mir wär das zu weit. Das Auto würde ich zur Sicherheit behalten. Vielleicht kannst Du auch Rad und öffentliche Verkehrsmittel kombinieren, vielleicht sogar mit zwei Rädern, eines von zuhause zur einen Station und eines von der anderen Station zur Arbeit, beide hässlich, ungepflegt und gut angeschlossen damit sie nicht geklaut werden. Die Route fürs Rad kannst Du so optimieren, dass sie möglichst viel durch Natur und Grünanlagen führt und möglichst wenig an dicht befahrenen Straßen entlang. Ich bin selber immer mit dem Rad zur Arbeit gefahren, aber nur je 1 km, und empfehle zusätzlich zu einer regendichten Outdoor-Jacke eine Mütze mit Schirm unterm Helm, der die Augen vor nervigen Regentropfen schützt.
Eine Strecke von 10 Kilometern ist mit dem Rad zur Arbeit gut machbar. Dann hast Du das tägliche Fitnessprogramm gleich mit absolviert.
Für angemessene Regenkleidung solltest Du natürlich sorgen. Das wäre noch wichtig. Im Winter wäre natürlich die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder das eigene Auto vorzuziehen, das ich auch nicht abgeben würde, aber das käme auf die individuelle Wohnlage an und die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.
Anfangs ist es sicher eine Überwindung, aber ich fahre auch mal gute 15-20km zum einkaufen (Gesamtdistanz, d.h. hin & zurück) das kriegt man irgendwann raus den Dreh, man muss nur anfangen, anfangs brauchte ich dafür über ne Stunde, mittlerweile wenn ich etwas zügiger aber gemütlich fahre, brauch ich gerade einmal ne halbe bis Dreiviertelstunde.
Ich bin mit dem Rad teils wirklich schneller an meinem Ziel, grad weil man nicht im Stau steht, weil man bei uns auch Straßen befahren kann mit dem Rad, die nicht mit dem Auto befahren werden dürfen, wir haben wirklich schöne Radnetze, schön eben, toller Straßenbelag, keine Löcher etc.
Auch zur Arbeit fahre ich mit dem Rad, das sind 11km. Man muss wirklich nur mal anfangen, dann läuft das von alleine, ich muss auch nicht wirklich früher los, bin spontaner, spare mir Benzingeld oder Busfahrten, mit dem Bus müsste ich 2 Stunden früher los, damit ich um 8 bei der Arbeit bin, so miserabel sind Busverbindungen bei uns und ich wohne nicht in einem Dorf.
Hab auch vor mir demnächst einen Anhänger zu kaufen, damit ich bisschen mehr einkaufen kann, fahre aber auch in meiner Freizeit.
10 km sind noch gar nichts.^^
Mein Ex Mann ist einfacher Weg 27 km Berg hoch. Berg runter zur Arbeit gefahren
Wir hatten zwei Autos, aber er ist lieber geradelt :)
An sich gehen 10 Km klar, bin früher auch eine ähnliche Strecke zur Arbeit geradelt. Bei starkem Regen ist es allerdings schon unangenehm.
Boah , jedes mal 2 Stunden rad fahren noch?