Seit ihr ein Demokrat?
Was bedeutet es für euch demokratisch zu sein?
7 Antworten
Ein Demokrat vertritt das politische Modell das nicht ein Einziger alles entscheidet, sondern jeder eine Form der Mitsprache hat und die Mehrheit entscheidet. Wer das nicht akzeptiert ist in meinen Augen bereits Antidemokrat. Gemeinsamer Nenner müssen gemeinsame Grundwerte sein bei uns dementsprechend das GG. Wem diese Werte zuwider sind ist noch dazu ein Verfassungsfeind.
Ist natürlich viel komplexer. Eigentlich setzt Demokratie auch politische Mündigkeit voraus welche ich bei vielen Menschen nicht erkennen kann. Das zu akzeptieren gehört aber auch dazu wenn es mehrheitlich so geregelt wurde. Freiheit sich zu engagieren Meinungen zu ändern gehört auch dazu. Der gemeinsame Nenner darf jedoch nicht außer Kraft gesetzt werden können.
Ja bin ich. Es bedeutet aber im Grundsatz nur, dass ich andere Meinungen zulasse und Entscheidungen über Mehrheiten getroffen werden. Es hat aber nichts damit zu tun einem Mainstream zu folgen oder Entscheidungen dann reaktionslos hinzunehmen. Es ist sogar wichtig, dass es auch sehr konträre Meinungen gibt, diese gegeneinander verteidig werden und man permanent versucht sich mit seiner Meinung durchzusetzen. Demokratie funktioniert nur mit Reibung.
Schwierige Sache. An sich würde ich es grüßen, wenn die Demokratie so funktionieren würde wie es in der Theorie gedacht ist. Diskurs, die Leute beteildigen sich aktiv an der Politik usw. Aber im Grunde werden doch die Massen von klugen Propagandisten gelenkt. Das ist kein Bash gegen eine Partei, egal ob AfD, LINKE, Grüne, SPD, CDU oder FDP. Der Großteil der Leute die sie wählen sind doch eh von Propagandisten geblendet.
Es gibt halt in jeder Gesellschaft Leute die den Ton angeben, ein paar die quer Schlagen, ein paar die einfach sich nicht beteildigen, und der Rest als große gesteuerte Masse. Ich werfe der Demokratie vor das sie von sich behauptet das die Macht bei dem Bürger liege, was ich für falsch halte.
Irgendeine Form von Macht hatten Bürger ja eh immer, die Machthaber müssen ja immer dafür sorgen das die Bevölkerung sie nicht zu dolle verachtet. Und jetzt mal ehrlich, hat sich das irgendwie geändert? Mag irgendwer wirklich unsere Regierung? Irgendwer? Egal was die Leute gewählt haben, die Leute meckern. Wäre jetzt eine Konstelation von CDU, AFD, FDP an der Reihe es würde sich daran nichts ändern. Ihr wollt doch eigentlich alle jemand anderes lieber haben, warum steht der dann nicht da vorne? Wenn ihr ja mit entscheiden dürft.
Ich mag einfach diesen Schlangenhaften Charakter der Demokratie auch nicht, dieses zur Masse appelieren, sorgt dafür das einfach nur die Führungsebene nach Hinterlistigen Figuren sortiert wird, aber nicht nach starken.
Ich glaube einfach das es in der Menschheitsgeschichte eigentlich noch nie eine andere Herrschaftsform als die Aristrokratie gab. Wir bestimmen einfach nur immer neu die Methoden in denen wir unsere Herrachien bilden. Mag es militärischer Erfolg, Wählerstimmen, oder Erbschaft sein. Am Ende muss sich der der Macht haben will bewehren, und zwar nach gewissen Kriterien. Ob es jetzt Olaf Scholz, Wilhelm der 2 oder Markus Aurelius ist spielt keine Rolle.
Des weiteren kommen unsere Herrscher nicht aus dem allgemeinen Volk, sondern sind alle teile der Oberschicht. Klar, gibt auch außnahmen, aber hat es etwa keine mächtigen Leute des 3. Standes gegeben vor der französischen Revolution? Natürlich gab es die.
Ist halt ne Sache die in jeder Gesellschaft zu finden war, nur die Demokratie tut so als wäre das nicht so, was ich als heuchlerisch empfinde.
Ich glaube es geht nicht anders, es geht darum als Gesellschaft die Parameter richtig zu wählen, an denen wir unsere Gesellschaftsherrachie Staffel, und nicht irgendwelchen Idealen hinterherzurennen.
Eine Freie Meinung und eine freie, gerecht Wahl/Stimme zu haben. Diese auch zu Verteidigen, wenn es nötig ist.
Aber eine freie Meinung kann doch vom Inhalt her undemokratisch sein oder
Dann lassen wir jene Partei nicht gewinnen.
Außerdem würde das ja heißen, dass die Bw gegen das eigene Land kämpfen würde.
Ein Demokrat erhält zuallererst die Brandmauer gegen Rechts aufrecht.
Gute Antwort, danke