Seit einem Jahr arbeits- und perspektivlos, was tun?
Irgendwie hatte ich mir mein Leben anders vorgestellt. Habe mich vor über einem Jahr kündigen lassen, da es für mich ohne Partnerin und eigene Familie keinen Sinn machte, weiter arbeiten zu gehen. Am Ende würde ja eh der Staat erben.
Über ein Jahr später sitze ich nun immer noch zu Hause und warte auf den Tod. Das Jobcenter hat mich inzwischen ebenfalls aufgegeben und das trotz abgeschlossenem Masterstudium (“wir können hier nichts für sie tun, sie sind hier fehl am Platz”).
Noch irgendwelche Ideen? Bin übrigens Anfang 30.
7 Antworten
Es kann Dir nur einer in den Hintern treten und das bist Du selbst. Gegen die Depression hilft erst einmal Sport - bis Du wieder Arbeit hast.
Wenn Du Erfolg und Glück ausstrahlst, wird sich auch die Damenwelt wieder für Dich interessieren.
Ja, arbeite an deiner Einstellung zum Leben.
(...und das muss ich einem erwachsenen) Mann sagen, echt weird
Kann deine Perspektive gerade gar nicht nachvollziehen.
Hast du keine eigenen Wünsche und Ziele? Warum brauchst du eine Partnerschaft und Kind um einigermaßen glücklich zu sein?
Sich dir einen Therapieplatz und mach etwas, was die Freude bereitet, spazieren im Park, schwimmen im See, ab ins Fußballstadion...
Hast du Freunde? Rede mit ihnen und such dir Unterstützung.
Außerdem ist es nie zu spät noch eine Familie zu gründen, aber mir dieser Einstellung und diesem mentalen Zustand wird das sicher nichts.
Es ist nicht so ausgwelos wie es dir gerade scheint, das Blatt wird sich wieder wenden, wenn du die nötige Unterstützung erhälst und in ein paar Monaten geht es dir wieder viel besser.
Nicht aufgeben. Such selbst weiter auf das verdammt Arbeitsamt kannst du pfeifen. Aber du musst schon mit ordentlich Antrieb und Eigeninitiative loslegen. Und sieh zu, dass du dich fortbildest und weitere Qualifikationen erwirbst. Bleib dran. Viel Erfolg wünsch ich dir.
In einer Entstehungszeit von mehreren Millionen Jahren weilst du zu einer aller Wahrscheinlichkeit nach zweistelligen Jahreszahl unter uns - wenn ich du wäre, würde ich nicht einsehen wollen, dass darin kein Sinn zu sehen ist und ihn suchen bis ich ihn finde.