Seid ihr psychisch so stabil, dass ihr mit mehreren Schicksalsschlägen innerhalb kurzer Zeit zurechtkämt?
z.B. Tod des geliebten Haustieres, Jobverlust, Trennung vom Partner, Hausbrand oder dergleichen
also mich würde das psychisch komplett aus der Bahn kegeln
Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen
14 Antworten
Ob man das ist, findet man erst raus, wenn solche Fälle eintreten. Es gibt Menschen, die halten sich für sehr belastbar und die haut dann schon ein Schicksalsschlag aus den Latschen und andere, die man vielleicht immer für labil und sensibel hält, die kämpfen sich durch und gehen stärker aus der Sache raus.
Ich habe bereits in Vergangenheit viele Schicksalsschläge erlitten beziehungsweise hatte schwierige Lebenssituationen und habe allgemein schwierige Zeiten hinter mir.
Die von dir beschriebenen Schicksalsschläge treffen nicht auf mich zu.
Ich habe kein Haustier. Habe keinen Job, lebe von Hartz4. Hatte noch nie einen Partner. Hausbrand könnte mir egal sein, da die Mietswohnung in der ich lebe nicht mir gehört, und ich eine Hausratsversicherung habe.
Einen Schicksalsschlag wie Obdachlosigkeit oder Tod eines Verwandten ersten oder zweiten Grades würde ich nicht verkraften. Ich würde vermutlich drogensüchtig werden, in der Psychatrie landen oder sterben...
Ja ich denke schon das ich damit fertig werde.
Menschen und Tiere sterben, das muss man akzeptieren. Sie werden nicht wieder kommen.
Wenn die Partnerin unglücklich ist und sich trennt ist das sowieso für beide das beste. Wir wären beide nur unglücklich und so haben beide eine Chance auf einen Neuanfang.
Ein Hausbrand ist natürlich scheiße und besser man ist versichert. Das sind aber nur materielle Dinge auch das bekommt man wieder hin. Nicht sofort aber nach und nach
Einen neuen Job kann man auch finden, vielleicht ist die Bezahlung nicht so gut, das muss auch nicht für ewig sein. Nebenbei kann man immer noch etwas besseres finden.
Es ist nur wichtig nicht die Nerven zu verlieren, das hilft einem nicht.
Tod des Partners wäre wohl das schlimmste. Jobverlust wäre auch hart.
Ein Ja mit Vorbehalt, da ich solche Schicksalsschläge bereits durchgemacht habe.
- Schwester mehrere Jahre fast ununterbrochen im Krankenhaus
- Trennung und Scheidung der Eltern
- Freundin tödlich verunglückt, sie wurde nur 15 Jahre alt
- Ein Freund hat sich suizidiert
- Ein Freund wurde mit mehreren Messerstichen getötet
- Ein weiterer Schulfreund ist auf der Arbeit tödlich verunglückt
- Zwei insolvente Arbeitgeber, eine betriebsbedingte Kündigung
- Inzwischen selber über 100.000 € verloren
Das ist längst nicht alles, dennoch lange Zeit noch relativ gut damit umgehen konnte. Vor gut einem Jahr kamen die ersten Anzeichen, das mich all das doch mehr belastet. Daher auch ein Ja mit Vorbehalt. Vieles von dem konnte ich lange Zeit irgendwie verarbeiten, wenn es aber immer mehr wird, geht es nicht ohne professionelle Hilfe.
LG medmonk