Seid ihr für die "Energiewende" oder nicht?
Das Ergebnis basiert auf 44 Abstimmungen
21 Antworten
Ich bin generell dafür dass sich da was tut, aber wenn man sich mal genauer mit der thematik befasst, dann haben wir da auf der einen Seite die Energiekonzerne die von ihrem Wohlstand verständlicherweise nichts hergeben wollen, auf der anderen Irgendwelche Aktivisten, die nach dem Motto: die Probleme könenn wir später irgendwie lösen agieren.
Das fängt schon damit an, dass wir, bis eine gescheite Lösung für dieses Problem gefunden wurde, auf Großkraftwerke angewiesen sind, weil die riesen Schwungmasse der großen Generatoren einen prima Puffer für Impulsbelastungen wie das schlagartige zu- und wegschalten großer Lasten bilden.
Erste Lösungen sind schon gefunden. z.B. Pumpspeicherkraftwerke, in denen gleiczzeitig gepumpt und turbiniert (erzeugt) wird. Das Teilweise sogar auf einer Welle. Das hat zum einen den Vorteil, dass wir hier Schwungmasse bilden, zum anderen den, dass wirklich kurzfristigst beim Wegfall von Erzeugern, beim Leistungsanstieg der Erzeuger, oder beim zu- und wegschalten großer Lasten auf die Situaton reagiert werden kann.
Um die Problematik zu verstehen, sollte man sich mal auf einer Groß-PV Anlage, die im Megawattbereich agiert umschauen und zusehen, was die vielen einzelnenen Wechselrichter dort so treiben, wenn Woklenbänder über das Feld ziehen.
lg, Anna
PS: Was wir brauchen sind einsparungen, die aber nicht immer mit Verzicht einherzugehen haben. z.B. könnte man sogar bei verbesserter Abdeckung die Strommenge, die zwei bis drei Großkraftwerke liefern einsparen, wenn man von den drei Mobilfunknetzen, die wir uns leisten zweie einfach abschalten würden. und die Lücken, die das verbleibende Netz, am sinnigsten das D1 Netz, mit ein paar neuen Masten schließen würde. diese könnte man tatschälhlich in Funkballungsräumen abbauen, denn wenn die Masten nicht mehr gegeneinander anfunken müssen, stiege die Verfügbarkeit.
....weil es unsere Kinder und Enkelkinder verdient haben auf einem "gesunden" Planeten leben zu können.
Wenn sich jeder Mensch bemüht Resourcen zu schonen, aufpasst Co2 Ausstoß zu vermeiden und Energie zu sparen dann kann das schon etwas bewirken. Die Energie, welche wir dann noch benötigen kann auch grün hergestellt werden.
Sich zurücklehnen und auf die Politik zu schimpfen und mit dem Finger auf andere zu zeigen die noch mehr Dreck machen als ich ist einfach und dumm!
Ja, wir können die Energiewende schaffen, wenn wir das wollen und jeder seinen Beitrag dazu leistet!!
....weil es unsere Kinder und Enkelkinder verdient haben auf einem "gesunden" Planeten leben zu können.
Das haben wir offensichtlich nicht "verdient".
aber Industrie brauchen wir auch noch, sonst wird das nichts mit der Finanzierung der Energiewende.
Das bestreite ich auch nicht! Aber auch die Industrie kann ihre Emissionen reduzieren
aber nicht auf Null. Und es gibt eben, ob wie wollen oder nicht, auch energieintensive Industrien. Die wandern allerdings zunehmend ab oder gehen pleite.
ich habe auch nicht gesagt, dass sie auf null Emissionen gehen müssen. Wir sind alle in einem Boot, jeder kann etwas dazu beitragen. Man muss es aber auch wollen! Hier geht es auch um neue Technologien, welche, um die Energiewende zu erreichen, entwickelt werden. Das ist auch ein Vorteil
Grundsätzlich bin ich dafür die Umsetzung (Versuche) ist allerdings nur noch zu Kopfschütteln
Sie völlig falsch durchgeführt wird.
Natürlich.
Rein vom logischen Denken her kann man nicht unendlich lange endliche Rohstoffe verbrennen, um Strom zu erzeugen. Das muss auf eine andere Art und Weise gehen.
Und natürlich nicht nur aus Deutschland, sondern auch in anderen Orten der Welt.
Da Deutschland mit dem CO2-Ausstoß pro Kopf unter den Top 10 steht, darf man da auch gerne mal ein wenig investieren.
Hab' jetzt mal eine Statistik der EU gefunden. Luxemburg und Irland ganz schlimme Finger ! Seltsame Statistik, wie so manche Statistik ...
Die Energiewende, wie sie hier in Deutschland festgeschrieben ist, können wir NICHT schaffen, weil es ohne Kernkraftwerke keine grundlastfähige Energieform gibt. Und ich bin auch für einen gesunden Planeten für die Kinder und Enkel, denke aber nicht, dass das CO2 daran etwas ändert. Mehr CO2 führt zu mehr Pflanzenwachstum, mehr Biomasse, höhere Erträge in der Landwirtschaft. Man braucht weniger Fläche, um die Menschen zu ernähren.