Sehr verwirrender Denkfehler zum Thema Schallplatten
Hallo ich verzweifel gerade an mir
Eine Platte müsste theoretisch doch außen schneller laufen als im Zentrum (beim Aufkleber) da es einen größeren Radius hat
Dadurch müsste doch auch nach innen die Platte langsamer laufen und somit auch die Töne runter gepitcht werden
jetzt gibt es 2 möglichkeiten
- Der Plattenspieler berechnet durch den Winkel des tonarms die geschwindigkeit
ODER
- auf der platte werden die letzten songs (inneren spuren) bereits gepitcht gemacht das die Geschwindigkeit wieder alles ausgleicht?
wirklich kompliziert vllt kann mir jemand von euch meinen denkfehler zeigen --> DANKE
4 Antworten
Die Platte dreht sich entweder mit 33 RPM oder 45 RPM, d.h. 33 oder 45 Umdrehungen pro Minute... Das bedeutet, dass eine Umdrehung genau 1,8 sek. bzw. 1,333 sek dauert. Egal ob innen oder aussen... Und zwar sowohl bei der Aufnahme als auch beim Abspielen, dadurch ergibt sich also kein anderer Pitch. Was aber stimmt ist: dass die Auflösung der Wellenform außen wesentlich besser ist als im Innenradius: für die 1,8Sek pro Umdrehung, steht aussen wesentlich mehr Umfang zur Verfügung, deswegen klingen Platten am Aussenrand auch besser als am Innenrand, was jedoch bei anständigem Mastering kaum auffällt...
das 2 ist richtig da da weniger platz wird es langsamer aufgenommen :))
Fast. Beim Schneiden der Schallplatte dreht sie sich ja auch, die Rillen sind also Automatisch zum Ende der Platte länger. Dementsprechend erübrigt sich das Runterpitchen.
Auf der Platte selbst wird das angepasst.
Perfekt, danke!