Seelsorger für alle?
Hallo und zwar bin ich in den Augen von vielen Freunden/Familie eine sehr starke Persönlichkeit die sich dazu auch nie wegen Problem beklagen tut ich habe in meinem Umfeld Leute die zu mir kommen mit den größten Problemen von Häuslicher Gewalt bis hin zu Suizidgedanken und Vergewaltigung ist alles dabei ich kann auch sehr gut mit meinen eigentlichen Problemen umgehen dennoch war ich früher mal stark depressiv weswegen ich etwas Sorge habe das mich die Probleme von meinen engsten runterziehen könnten dabei helfe ich sehr gerne Menschen vor allem wenn sie sich nach einem Gespräch mit mir wieder gut fühlen naja was meint ihr sollte ich mich vllt mehr „beklagen“ damit die Leute nicht denken das sie alles alles auf mir ablassen können oder es ihnen direkt sagen
danke im Voraus für die Nachrichten
4 Antworten
Ich selbst bin eine starke Persönlichkeit und gefühlt kommen "Hinz & Kunz" zu mir und ich helfe auch gern.
Ich helfe insbesondere dann, wenn es mir etwas leicht fällt, was anderen schwer fällt.
Aber, da muss ich aufpassen, da es gern ausgenutzt wird.
Ich kommuniziere dies mittlerweile sehr deutlich und auch unmissverständlich.
Mir geht es damit besser.
Wie gesagt, ich helfe "dir" gern, aber "die Fernbedienung des Fernsehers kannst du bitte allein bedienen", wenn du verstehst was ich meine.
Ist dabei dann meine Hilfe gefordert, will ich sie bezahlt bekommen, auch dies meine ich ernst.
Moral von der Geschicht: Sag ruhig mal nein, du wirst sehen, die Welt dreht sich weiter und achte auf dich selbst.
Hallo!
Es gibt auch die Sucht, gebraucht zu werden. So etwas erkennen kannst du z.B. bei Emotion Anonymous. https://www.ea-selbsthilfe.net/
Wenn ich merke, dass jemand mich immer wieder sozusagen als Mülleimer missbrauchen will, dann breche ich das Gespräch sehr schnell mit 'Ich kann dir da nicht helfen, aber es gibt Selbsthilfegruppen und Therapeuten, die das können.'
Ich finde sowieso nicht gut, wenn Hilfe immer nur als Einbahnstraße benutzt wird. Leuten, die nur einseitig Hilfe schnorren, ohne selbst zu geben, sollte niemand helfen.
Offensichtlich hast du zu viel Zeit, die du besser in gute Selbstfürsorge investieren solltest, statt dein Ego von der Dankbarkeit der anderen füllen zu lassen.
Das, was du machst, hilft keinem, denn so müssen die anderen immer Probleme haben, damit sie zu dir kommen können und du brauchst immer Menschen mit Problemen.
Wenn du schon stark depressiv warst (wurde das diagnostiziert?), dann bist du im hohen Grad unverantwortlich dir selbst und anderen gegenüber.
Der Volksmund nennt diese Menschen zärzlich Helferleins, dabei steckt dahinter eine narzisstische Problematik.
Und bevor mir jetzt jemand meine Worte an die Backe kleben will: Das war meine gute Tat für heute und nun bin ich weg :P
Nur zur Erinnerung:
dabei helfe ich sehr gerne Menschen vor allem wenn sie sich nach einem Gespräch mit mir wieder gut fühlen naja was meint ihr sollte ich mich vllt mehr „beklagen“ damit die Leute nicht denken das sie alles alles auf mir ablassen können oder es ihnen direkt sagen
Würde dich das alles nicht belasten, würdest du hier nicht fragen.
Oder möchtest du hier gar noch als der Gute gefeiert werden?
Merke: Selbstbetrug führt am Ende immer auch zu Fremdbetrug!
ich glaube du hast nicht wirklich verstanden was ich meine ich tue Leuten nicht helfen damit es mir selber besser geht dadurch oder ich sagen kann hey ich helfe jedem deswegen bin ich n guter Mensch die meiste Zeit beschäftigte ich mich mit mir selbst ich denke nicht das es unverantwortlich ist gegenüber mir selbst da eben wie gesagt Probleme anderer trotzdem nicht meine sind und ich sie deswegen auch nicht wirklich an mich ranlasse aber beschäftigen tue ich mich in dem Moment wenn die Person es mir erzähl schon sehr wenn ich aber dann wieder in meinem Alltag gehe kreisen sich meine Gedanken nicht mehr drum