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Ich bin selbst schwul und weiß, dass es schwieriger ist, als Schwuler mit sich und seinem Leben im Reinen zu sein. Heteros brauchen sich diesbezüglich im Leben nie einen Gedanken zu machen - sie sind da ganz auf dem richtigen Weg.
Das ist erst seit ganz kurzer Zeit und nur oberflächlich, dass Schwule vom Mainstream akzeptiert werden. Die unsichtbaren Ausgrenzungen (z.B. nicht eingeladen zu werden oder nicht mal zu wissen, dass andere ein Fest machen - oder nicht zu kommen, wenn man sie einlädt...) bleiben keinem erspart.
Am besten, wenn es einer kann - genieße den Sex, rede nicht darüber...und mach dir keine, aber wirklich so keine, wie es nur geht, Gedanken, wie die "Normalen" dass finden könnten...Suche auch keinen großen Freundschafts-Anschluss bei Heteros...du bist auf dem Weg des Irrtums. Sie werden dich nie ganz annehmen und es lohnt die Mühe nicht, was du zurückbekommst.
Abgesehen davon braucht man deren Toleranz und Erlaubnis als Schwuler im Grunde auch überhaupt nicht.
...denn das ist ihm wichtiger als akzeptiert zu werden, wie er ist. Wichtig ist vor allem , dass er sich selbst akzeptiert, wie er ist.
Darüber habe ich als Mutter nicht zu befinden.
Wenn das sein Weg ist, ist das gut so.
Ich verstehe nicht, warum das überhaupt eine Relevanz hat.
Ich liebe meine Kinder bedingungslos und wenn mein Sohn ein schwuler Balletttänzer werden will und/ oder meine Tochter LKW auf DSF ziehen will, dann werde ich sie immer noch bedingungslos lieben.
Ich werde sie immer bedingungslos dabei unterstützen glücklich zu sein; völlig unabhängig davon was sie beruflich machen wollen oder wen sie lieben.
Gleichgültig ist das falsche Wort, das hört sich ja an, als wäre mir mein Sohn egal. Ich hätte jedenfalls kein Problem damit, und würde mich, sollte er sich bei mir outen, darüber freuen dass er offen mit mir darüber redet. Generell meine Unterstützung anbieten, vor allem dass ich da bin, falls er darüber reden möchte, es aber nicht muss. Und sonst ihm den Umgang damit überlassen.
Schlecht. Und das hat auch nichts mit meiner eigenen Haltung zu tun, sondern weil ich ihm ein erfülltes Leben mit Frau und Kindern wünsche.
wenn er schwul dann hätte er das erfüllte leben mit einem mann (und kinder geht heut ja auch, adoptieren zb.)
Man kann natürlich unmöglich ein erfülltes Leben als Single führen, völlig unmöglich. Oder mit einem gleichgeschlechtlichen Partner, was für eine unvorstellbare Idee.
Nicht jeder braucht eine Beziehung, nicht jeder will Kinder. Auch wenn man schwul ist, kann man ein sehr erfülltes Leben führen. Bitte arbeite an deinen Vorurteilen.
Das ist auch ein Form des Nicht-Akzeptieren-Könnens (was extrem mit der eigenen Haltung zu tun hat!), dass welche eben nun mal ganz anders ticken als die meisten - und einen Mann wollen. Du solltest ihm einen Freund für ein erfülltes Privat- und Sexualleben wünschen. Davon hätte er mehr. Er will gar keine Kinder und ganz bestimmt keine Frau - sondern einen Mann. Denn er ist homosexuell.
Wenn er aber glücklicher mit einem Mann wäre?
Dann wäre es nicht schlecht, sondern gut für ihm. Denn darum geht es. Das Kind möchte Glücklich sein. Eltern(normale Eltern) möchten das ihr Kind glücklich ist.
Manche Heteros glauben, wenn sie sich überwinden, uns gut zu finden und "tolerant" sind, uns "akzeptieren", dann sei für einen Schwulen alles in Butter ...Dazu folgender Vergleich: wenn ein Hunde wie gebannt auf eine Wurst schaut, die er haben will (ist jetzt ein blöder Vergleich, ich geb's ja zu ;)))))))))) - dann will er diese Wurst und wenn man ihm in dieser Situation sagt: "Hast du aber ein schönes Fell, ich finde dich nett, schön dass es dich gibt, etc." - dann gibt ihm das in dieser Situation gar nichts!
Wichtig ist, dass man uns nicht mehr für geisteskrank und kriminiell erklärt, verfolgt und einsperrt (unsichtbare Barrieren gibt es trotzdem, da kann man nichts machen - auch Anfeindungen ab und an)...das andere würde ich nicht überschätzen. Viele Heteros können das nicht nachvollziehen, wie es ist, schwul zu sein - ist doch logisch.
Es geht nicht um die "Beste Freundin" oder dass mich der heterosexuelle Mainstream akzeptiert, wie ich bin. Das ist zwar nett, aber das sind Nebenschauplätze - es geht um einen männlichen Partner, den sich der Homosexuelle wünscht. Wenn er den hat, nimmt er dafür auch Ausgrenzungen in Kauf.