Schwierigkeitsgrad dieser Klavierstücke?

2 Antworten

Von schwer zu ganz schwer:

Chopin - Fantaisie Impromptu

Liszt - Liebestraum

Beethoven - 3. Satz der Mondscheinsonate

Liszt - La campanella

Chopin - Etüde Op. 25 Nr. 11

Liszt - ungarische Rhapsodie Nr.2

Mephistowalzer gibt es mehrere von Liszt...


KenKanekiYves 
Beitragsersteller
 07.11.2016, 15:39

Was macht die Ungarische Rhapsodie so schwer? Die sieht für mich im Gegensatz zur z.B. Chopin Etude doch recht einfach aus? Gibts da einen Grund dafür, was ein Stück mechanisch schwer macht?

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matrix1984  08.11.2016, 11:26
@KenKanekiYves

Gegenfrage - ab wann ist ein Stück für dich schwer? Warum sieht die Etüde für dich schwieriger aus? 


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KenKanekiYves 
Beitragsersteller
 08.11.2016, 17:30
@matrix1984

Sieht für mich nach 1000 mal mehr Fingerkrampf und Geschicklichkeitsübung  aus. 

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matrix1984  08.11.2016, 19:26
@KenKanekiYves

Auch wenn die ungarische Rhapsodie Nr.2 einfacher aussieht, sie ist gemein und fies. Knapp 8 Seiten komplexe und hochvirtuose Spielzüge und das in vivace bis presto gespielt, zum Teil OHNE Pedal. Jede (falsche) Note wird klar gespielt. Die Etüde ist zwar auch nicht ohne, jedoch vom lernen her “angenehmer“, vor allem die ersten Takte ;-)

Das Tempo ist für mich bei der Bewertung der Schwierigkeit eines Stückes ein wichtiger Faktor...

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Das Fantasie-Impromptu geht unglaublich gut in die Finger. Wenn man einmal die 6 gegen 8-Geschichte verinnerlicht hat, dann kommen keine anderen großartigen technischen Gemeinheiten auf einen zu ... Ausserdem klingt es auch noch großartig, wenn man es etwas langsamer spielt, oder die Phrasierung mal nicht hundertprozentig ist. Ein sehr, sehr dankbares Stück ...

Der Beethoven ist etwas sperriger und technisch vielseitiger aber ähnlich schwer.

Die Chopin-Etude und die Liszt-Stücke sind Viruosen-Stücke, die nur dann gut klingen, wenn man auch Virtuose ist ...

Ansonsten schau hier einmal:

http://www.pian-e-forte.de/noten/kv_index.htm