Wäre es vertrebar einen Schäferhund während der Arbeitszeit im Garten zu lassen?

7 Antworten

Das ist weder vertretbar noch sonst was. Auch zwei Hunde sind keine Lösung. Der Hund wäre 8 Stunden alleine und auf sich gestellt, ohne Führung oder Bindungsperson, das gleiche gilt für den Zweithund.

Was vertretbar wäre, einen ausgewachsenen Hund, der schon etwas Alleinsein sein kann, oder der es vom Vorbesitzer gewohnt ist. Muss nicht heißen das es bei dir auch so klappt. Aufjedenfall muss der Hund auch im neuen Zuhause Alleinsein lernen, und dann aber höchstens für 4-5 Stunden, dann sollte sich jemand um den Hund kümmern.

Meiner kommt auch ab und an zu meiner Sitterin, eine verlässliche ältere Dame die selber 2 Senioren hat. Und insgesamt 4-5 Hunde aufnimmt. Von klein auf an war, ab und an mit ihrem Rudel unterwegs. Sie hat mir weder den Hund verzogen noch sonst was. Im Gegenteil, er geht souverän mit älteren Hunden um und läuft prima in einer Hundegruppe mit.

Aber sorry 8 Stunden einen Hund im garten zu lassen. Nogo..einziger Vorteil er kann sich lösen. Aber ein Hund der Alleinsein nicht gelernt hat, der gräbt dir den garten , buddelt sich unter Umständen in die Freiheit , bellt die Nachbarschaft zusammen oder entwickelt andere Verhaltensauffälligkeiten, wie Pfoten wund und blutig lecken, Zwangsmakieren (Hündinnen sowie Rüden) , oder knabbert irgendwas gefährliches an.

Nein wäre es nicht. Du kannst keinen Hund 8 Std regelmäßig alleine lassen. Und du kannst auch keine zwei Hunde 8 Std alleine lassen.

Und bei den 8 Std bleibt es nicht, du musst einkaufen, arztbesuche, Stau? Überstunden.

Was soll das bitte für ein Leben für ein Hund sein

 Davon abgesehen für die Risiken wenn dein Hund alleine im Garten sitzt. Er wäre nicht der erste der im eigenen Garten vergiftet wird.

Und ich bin zu 99% sicher, das der Hund oder die Hunde zu kläffer werden, da sie keine Beschäftigung haben.

 

Wunsch und Planung sind das Eine, die Durchführbarkeit- das Andere. Schritt für Schritt. Arbeitszeit und Tierhaltung unter einen Hut zu bekommen, ist ohne anderer Hilfe kaum möglich. Entweder man richtet sein Leben darauf aus, was oft mit beruflichen Einschränkungen verbunden ist, oder man hat die qualitativ gute Möglichkeit der Fremdversorgung. Da Dir an eigener Erziehung und enge Bindung gelegen ist, wird es richtig schwierig. Welpen kommen da nicht in Frage. "Gebrauchte" Hunde brauchen auch mehrere Wochen zur Eingewöhnung und Erziehung des Alleinseins. Einem, besser zwei gut angekommenen Hunden schadet tagsüber Haltung im Garten mit Schutzraum nicht.

Nach dem Studium habe ich mir vor Wohnungskomplettierung einen Welpen gekauft. Auf dem Land lebend und arbeitend war er von Anfang an mein ständiger Begleiter. Seine notwendigen Ruhepausen hatte er im Büro, Auto oder in einer Stallecke. Mein Hund wurde in meiner Arbeitswelt intergriert.

Menschen schafffen sich freiwillig Tiere an und müssen sich der Verantwortung stellen. Tiere haben keine Wahl und können sich nur bedingt den Menschen anpassen. Sie artgerecht zu halten sollte oberstes Gebot sein, wenn man sich beseelten Leben bewusst ist.

Ich würde auf jeden Fall über zwei Hunde nachdenken!

Da man nie weiß, was kommt, wäre es mir persönlich zu riskant, die Tiere allein draußen zu lassen - selbst mit Schutzhaus. Es kann hageln, gewittern, sehr heiß werden, stürmen etc. Wenn Du das Geld hast, könnte ich mir allerdings so eine Art Hundeklappe in ein warmes Zimmer vorstellen. 

Oder ich würde noch mal über die Tagesstätte nachdenken oder eben einen Hundesitter bezahlen, dem Du vertraust, und der vielleicht erst nach ein paar gemeinsamen Spaziergängen mit Deinen Hunden alleine gelassen wirst, damit Du weißt, dass er sie in Deinem Sinne behandelt.

Bzgl. Garten muss man auch immer bedenken, dass einem selbst mal etwas passieren könnte, das einen am heimkommen hindert und die Hunde dann im Extremfall eine Nacht und vielleicht einen zweiten Tag alleine sind. Also auch ohne Futter und im Sommer oder Winter ggf. ohne Wasser (falls das im Napf gefriert etc.). Man könnte einen Unfall haben oder aus anderen Gründen mal nicht rechtzeitig heimkommen können. Dann muss die Sicherheit und Gesundheit der Hunde gewährleistet sein.

Ich würde also mindestens über eine Verbindung in einen (abgeschlossenen) Innenraum nachdenken, ggf. auch über einen Futterautomaten, der regelmäßig wenigstens Trockenfutter spenden würde, falls gar kein Mensch außer Dir nachkommen schaut. Bedenke auch, dass Hunde, die im Herbst und Winter den ganzen Tag draußen sind evtl. nicht mehr so gut im beheizten Haus zurecht kommen, also nicht unbedingt mit Dir abends vor dem Fernseher sitzen wollen, weil die Wolle einfach zu dick ist.


MiraAnui  11.10.2015, 08:27

Dem Hund sind 8 Std ohne Futter schnuppe, aber nicht ohne Menschen.

Kein Hund kann man regelmäßig 8 Std alleine lassen, die würden 100% verhaltensstörungen entwickeln, wie Kläffen, zerstören etc.

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es waere sehr egoistisch von dir - einen hund zu 8-9 stunden einsamkeit zu zwingen -nur weil du einen vier-bienr um dich rum haben willst... auch 2 hunde koennen sich sehr einsam ohne ihren menschen fuehlen