Schulische Ausbildung - Mit "IHK-Ausbildung" vergleichbar?
Hallo Leute,
ich habe von 2014 bis 2017 ein Berufskolleg besucht und mein Fachhochschulreife in 3 Jahren (statt 2) erfolgreich absolviert und am Ende dazu noch eine "schulische" (bzw. vollschulische) Ausbildung dazu bekommen.
Auf dem Papier heißt es: Berufsabschlusszeugnis und dieses besagt, dass ich staatlich geprüft wurde und nun die Berufsbezeichnung: "Staatlich geprüfter kaufmännischer Assistent - Schwerpunkt: Informationsverarbeitung" tragen darf.
Nun bin ich in der Bewerbungsphase und nutze meine kaufmännische Ausbildung natürlich als Basis, um mich für entsprechende Stellen zu bewerben, aber viele kommen auf mich zu und meinen, dass ich trotzdem eine Ausbildung machen soll, obwohl ich ja eigentlich schon eine habe. Die anderen argumentieren jedoch damit, dass nur Ausbildungen von der IHK "echt und anerkannt" werden und auch nur diese ein Begriff sind.
Nun wollte ich mich hier mal informieren, da meine Lehrer mir eigentlich versichert und es auch selbst behauptet haben, dass dieses Zeugnis eine Ausbildung entspricht, aber halt nur eine "vollschulische Ausbildung" ist. Erfahrung habe ich während meiner Ausbildung von zwei 4-wöchigen Praktika sammeln können.
Soll ich die IHK mal persönlich kontaktieren und nachfragen und könntet ihr mir vielleicht mal eure Meinung sagen?
Danke!
Liebe Grüße
1 Antwort
Formell anerkannt ist dieser Abschluss und theoretisch auch gleichgestellt mit den betrieblichen Ausbildungen. In allen Berufsfeldern wo es schulische UND betriebliche Ausbildungen gibt werden aber Leute mit betrieblicher Ausbildung bevorzugt, da diese entsprechende Praxiserfahrung haben. Hinzu kommt, dass der kaufmännische Bereich recht überlaufen ist und es dort viele betrieblich ausgebildete Leute gibt. Um deine Chancen kurzfristig aber auch dauerhaft zu erhöhen wäre es sicherlich nicht schlecht noch eine betriebliche Ausbildung zu absolvieren- die du mit dieser Vorbildung sicherlich auch verkürzen könntest.