Schularbeit abgeschrieben, nicht erwischt worden, trotzdem 0 Punkte. Geht das?
Hallo,
Ich habe in der Schule bei einer Arbeit abgeschrieben (die Menge, welche ich abgeschrieben habe (Wörteranzahl), kann man in der Zeit, in welcher ich sie abgeschrieben habe, nicht erreichen). Meine „Spickzettel“ habe ich, dreist wie ich bin, mitten auf meinen Platz gelegt und abgeschrieben. Zum ende der Stunde (nach ~40min) kam der Lehrer (welcher nur die Vertretung des eigentlichen Fach-Lehrers war) zu meinem Platz und fragte mich, ob ich das alles in den ~40 min geschrieben habe. Dies bestätigte ich, jedoch glaubte mir der Vertretungslehrer dies nicht.
Er schrieb auf meine „Spicker“, dass sie IN meinem Heft lagen (obwohl sie auf meinem Tisch lagen) und dass er glauben würde, dass ich abgeschrieben hätte. Mein eigentlicher Lehrer hat die Arbeit korrigiert und mir 0 Punkte aufgrund eines „Täuschungsversuches“ gegeben. Ich hatte ein Gespräch mit meinem richtigen Lehrer, in welchem er behauptete, dass er es zwar nicht beweisen könne, dass ich abgeschrieben habe, aber er es wissen würde und es eindeutig wäre. Außerdem sagte er mir, dass meine „Spicker“ seinen Lehrerunterlagen „1 zu 1 gleichen, jedoch umgeschrieben wurden“. Macht das Sinn? Sind die 0 Punkte gerechtfertigt? Kann ich das noch retten?
Mit freundlichen Grüßen
7 Antworten
Du musst lernen wie man richtig spickt ohne erwischt zu werden. Dafür nimmt man eine starke Pappe, schreibt alles drauf und heftet den Spicker mit einer Reißzwecke untern dem Tisch fest. Man drückt sie jedoch nicht durch die Mitte, sondern durch eine Ecke. Dann kann man an der Pappe ziehen und sie kommt unter dem Tisch hervor wie an einem Scharnier. Wenn man weiß was man wissen wollte, schiebt man die Pappe wieder unter den Tisch. Wenn der Lehrer kommt, darf er ruhig unter den Tisch sehen. Da liegt nichts, denn die Pappe ist direkt unter der Tischplatte befestigt. Dort kann er den Spicker nur dann sehen, wenn er sich auf den Boden kniet, nach oben schaut oder sich auf den Rücken legt.
Du must in flagranti erwischt werden, damit er beweisen kann, dass du gespickt hast.
Die Zettel wurden einkassiert. Sie aehneln dem Aufschrieb in der Stunde. Und du kannst natürlich sagen, du hast sie während der Arbeit geschrieben.
Dann steht Aussage gegen Aussage. Dein Lehrer weiß wahrscheinlich, was du kannst und dass du gespickt hast.
Wenn du ganz dreist bist, nimmst du einen Rechtsanwalt. In einem Gerichtsverfahren hast du vielleicht Glück und bekommst Recht.
Findest du das gerecht?
Ansonsten bleibt dir nur die Lernschiene. Mach es das nächste Mal besser. Die Augen jedes Lehrers werden auf dir ruhen!
Diese Arbeit entscheidet leider meine Zukunft. Wenn die 0 Punkte bleiben, schaffe ich die Klasse nicht und es geht ab von der Schule. Kein Abitur, kein Studium. Im Ernstfall muss meinetwegen der Rechtsanwalt her.
P.s. Danke für deine Antwort:-)
Ich würde mit dem Lehrer reden. Erklär ihm deine Situation. Vielleicht kannst du nachschreiben? Oder eine Extraleistung erbringen? Übrigens kannst du auch ohne Abitur z.B. mit Fachhochschulreife studieren.
Die 0 Punkte sind gerechtfertigt. Wer betrügt, der muss mit Konsequenzen rechnen.
Du hast geschummelt, deine 0 Punkte sind gerechtfertigt.
Deine Zettel hat er doch gefunden, was gibt's da zu zweifeln?
Wenn er die Schummelzettel hat, dann gilt das als Betrugsversuch. Die 0 Punkte sind in Ordnung
Wer Zettel schreibt, wo die Lösungen drauf stehen, um sie danach bei der Prüfung zu verwenden, schreibt offensichtlich Schummelzettel
Nö er kann es nicht beweisen und deswegen darf er das nicht. Solltest mehr Druck machen...
Also das stimmt so nicht. Wenn er abgeschrieben hat und das war grottenfalsch, und der Lehrer die gleiche Wortwahl der Fehler wiederfindet... Da macht es sich einer zu einfach...
der Vertretungslehrer kann nicht beweisen das er das nicht auch in der Stunde geschrieben hat