Schüler helfen Schülern?

2 Antworten

Pro: Es lohnt sich auf jeden Fall für einen selbst, wenn man sich als Tutor betätigt:

  • Das eigene Wissen wird gefestigt, wenn man einem anderen etwas erklären muss. Man geht ja alles Schritt für Schritt noch einmal durch und macht dabei nicht nur dem anderen Schüler, sondern auch sich selbst noch einmal klar, wie z. B. eine bestimmte chemische Reaktion abläuft, in der Mathematik, wie ein Rechenweg geht, oder in Geschichte, weshalb bestimmte Ereignisse unweigerlich zu einem Krieg führen mussten etc. etc.
  • Man trainiert es, seine Gedanken in eine logische Abfolge zu bringen. Denn nur, wenn man etwas schlüssig darstellen kann, kann ein anderer auch verstehen.
  • Man lernt, Vorgänge zu versprachlichen. Es nützt ja nichts, dass man begreift, wie z. B. eine bestimmte Maschine funktioniert. Man muss einem anderen diesen Vorgang in möglichst einfacher, aber klarer Sprache beschreiben. Das gilt auch, wenn man Regeln in einer Fremdsprache erklärt. Dabei lernt man, sich metasprachlich auszudrücken. Und wenn jemand nicht versteht, muss man andere Worte finden. Man lernt also auch zu paraphrasieren.

Pro: Das Einsetzen von Tutoren fördert die Klassengemeinschaft.

  • Der Beste in Physik, über den oft gelacht wird, weil er stottert, überwindet vielleicht seine Sprechhemmung, wenn er nur einem oder zwei Schülern etwas erklärt.
  • Nun du: ....

Jetzt habe ich keine Lust mehr. Kontra musst du dir selbst einfallen lassen. Du musst ja schließlich auch noch etwas zu tun haben.


Emi95 
Beitragsersteller
 17.03.2022, 20:29

Vielen Dank 🤩

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Ich finde das eigentlich ganz gut. Einen älteren Schüler als Vertrauensperson zu haben ist ja auch nochmal was anderes, als nur erwachsene Lehrer, die Schüler sind in der gleichen Lag und können Probleme vielleicht noch einmal anders nachvollziehen.

Und so zeitaufwendig ist das ganze nun auch wieder nicht, dass das komplett vom Lernen abhält, wer lernt schon die ganze Zeit? Und das macht auch nicht jeder Schüler (also zmdst bei uns an der Schule) und wer ganz viel Zeit zum Lernen braucht, muss ja nicht mitmachen.