Schlag auf ein Salzkristall/Metall?
Hallo Leute,
Wir haben kürzlich unsere Chemiearbeit zurückbekommen und sie viel leider nicht so gut aus. Da eine Aufgabe von keinem in unserer Klasse gelöst werden konnte. Nun hat sich die Lehrerin Gedanken gemacht und uns dieselbe Aufgabe als Hausaufgabe gegeben und hat, glaube ich, nicht bedacht, dass wir nicht während der Zeit plötzlich ein Geistesblitz abbekommen haben und die Aufgabe lösen können, deswegen wollte ich ul eure Hilfe bitten, und ja, ich habe echt viel über diese Aufgabe nachgedacht, aber kann nichts darauslesen, außer, dass sich ein Metall verformen kann und ein Salz in mehrere Teile zerbricht bei einem Schlag.
Außerdem wollte ich fragen ob ihr mal über dir zweite Aufgabe drüberschauen könntet, und mögliche Fehler verbessern könntet.
Danke schonmal im Vorraus!!
LG
2 Antworten
zu 2:
die Ionen sind schon vorhanden und entstehen nicht erst durch die Schmelze.
die Leitfähigkeit erhöht sich dadurch, dass die Ionen sich aus dem Gitternetz entfernen und frei beweglich werden (wie in einer Lösung).
Vielen vielen Dank!!
Wir haben das leider nicht so ausführlich durchgenommen, weshalb ich z.b. einzelne Fachbegriffe nicht genau verstehe. Aber die kann ich ja googeln, und außerdem ergibt sich ein Teil schon von selbst.
zu 1)
Im Metall liegen die Metallatome als positives Metallgitter vor, die Elektronen sind dazwischen delokalisiert, also nicht zuordenbar.
da die Elektronen aber keine Ionen sind, sind sie nicht als einzelne Ladungsträger an Ort und Stelle, sondern diffus verteilt.
daher kann man bei einem Schlag auf das Metall dieses verformen, verbiegen, evtl. auch Schichten abschlagen ohne dass die Struktur des Metalls sich verändert
im Gegensatz dazu sind Salze positive und negative Ionen und im Kristall relativ fest in ein Gitter eingebunden, die negativen Ionen sind genau den positiven Ionen zuordenbar.
daher wird der Kristall durch einen Schlag entlang einer Ladungskante gespalten, sodass immer die gleiche Anzahl positive und negative Ionen zusammen in einem Kristallgitter verbleibt, das Kristallgitter wird nicht ladungsungleich geteilt.
Salze sind aufgrund dieser Anordnung im Kristallgitter auch relativ spröde und nicht wie das Metallgitter mehr oder weniger leicht verformbar. diese Sprödigkeit lässt den Kristall bei Schlag splittern.
Der Unterschied in Aufgabe 1 ist dadurch gegeben, dass die Ionen im Ionengitter unbeweglich sind, das Elektronengas im Metall ist wiederum beweglich. Das führt dazu, dass beim Abtragen einer Metallschicht die Elektronen sich umorientieren und dadurch die "abgebrochene" Schicht stabilisieren können.
In der Aufgabe 2 hast du an der Aufgabenstellung vorbei argumentiert.
Auch vielen Dank für deine Antwort.
Verhsödnlich erklärt 👍🏻