Scheunenkatze mitnehmen?
Wir sind grade im Urlaub an der Ostsee auf einem Gutshof. In einer Scheune, die eher einer Rumpelkammer ähnelt, leben 4 Geschwister Katzen, so ca. 16 Wochen alt. Sie sind eingesperrt, da die Hunde, die auf dem Hof leben eine Gefahr für sie darstellen. due Kätzchen an sich sind sehr, sehr zutraulich und man merkt förmlich, wie sie den Kontakt suchen, wenn sie besucht werden, da selten jemand zu ihnen kommt.
Meine Mutter und ich haben jedoch an einem der 4 einen Narren gefressen, wenn man das so sagt. Die kleine ist mehr oder weniger ein aussenseiter, da sie weniger zu den anderen charakterlich passt. Sie ist ein wenig zurückhaltender kommt jedoch trotzdem zu uns und schleckt beispielsweise meine Hand ab, schnurrt und möchte gestreichelt werden.
Da wir schon länger mit dem Gedanken spielen, uns vielleicht eine Katze zuzulegen, ist die Vorstellung nun realer denn je, zumal die hofbesitzer nach möglichen Heimen für die, von der Mutter zurückgelassenen Tiere suchen.
Jedoch ergibt sich ein Problem und zwar, wohnen wir ganze 9 Stunden von dem Urlaubsort entfernt und unser Zuhause ist noch nicht für eine Katze vorbereitet. Ich bin mir sicher, dass man es schaffen könnte schnell ein Zimmer herzurichten und in der Nähe von dem Urlaubsort hier, gibt es auch diverse Tierläden, bei welchen wir Transportzubehör und Erstaustartung im Vorraus kaufen können.
Meine Frage ist also nun, ob eine Adoption der Kate unzumutbar dem Tier gegenüber ist, mit der langen Fahrt oder ob due Möglichkeit durchaus bestünde und wie man das am besten durchführen würde.
deutschland oder ausland?
Deutschland
6 Antworten
Ich würde es tatsächlich nicht machen... erstens solltet ihr wenn dann nicht nur die eine Katze mitnehmen, sondern mindestens noch einen Spielkameraden und zudem habe ich leider schlechte Erfahrungen mit Scheunenkatzen machen müssen. Gut unsere hatten wir adoptiert, als sie schon ein halbes Jahr alt waren, aber wir haben sie nie stubenrein bekommen und sie haben 24/7 Auslauf gefordert, was wir ihnen nicht anbieten konnten. Somit mussten wir die beiden nach 1½ Jahren leider wieder abgeben und einiges an Laminat komplett austauschen...
Es gibt so viele süße Katzen und Kater, vorallem auch in Tierheimen. Ich würde mir mehr Zeit mit der Entscheidung lassen und mich vorab richtig über die Haltung informieren.
scheunenkatze oder tierheim macht kaum einen unterschied. ausser, dass die scheunenkatze den umweg übers tierheim nicht noch machen muss.
Wenn nur 2 mitnehmen. Katzen hält man nicht alleine. Innerhalb DE is kein Problem. Auch ein Züchter kann 8-9h entfernt sein ist klar Stress aber 90% schlafen die großteils
wichtigste wie Näpfe Futter transportbox kann man klar vor Ort schon holen und soweit man daheim dann in tiergeschäft Rest holt sobald daheim weniger das Problem
due Kätzchen an sich sind sehr, sehr zutraulich und man merkt förmlich, wie sie den Kontakt suchen, wenn sie besucht werden, da selten jemand zu ihnen kommt.
Wie können sie zutraulich sein, wenn doch nur selten jemand da sein soll? Wenn nur selten jemand da wäre, wären sie Menschen gegenüber sehr scheu. Das nur mal so am Rande.
Meine Frage ist also nun, ob eine Adoption der Kate unzumutbar dem Tier gegenüber ist
Den Tranport halte ich für machbar. Ist natürlich trotzdem Stress.
Auch, dass das zu Hause noch nicht hergerichtet ist, sehe ich erstmal gelassen. Die Katze braucht in erster linie einen sicheren Platz, Trinken und Futter und ein Katzenklo. Letzteres muss es sich bestimmt auch erst dran gewöhnen. Heißt: Erstmal gefahren für das Tier in der Wohnung beseitigen. Das weitere drum herum kann man dann Stück für Stück einrichten. Der Tierarzt sollte aber eher früher als später aufgesucht werden wegen Impfung, Entwurmung etc. Später steht vieleicht auch noch die Kastration an.
Problemeatischer ist, dass ihr nur eine Katze haben wollt. Entgegen der langläufigen Meinung sind Katzen sehr soziale Tiere. Wenn es Freigänger sind, muss man vieleicht nicht unbedingt zwei Katzen halten. Auch gibt es Katzen, die von sich aus auch weniger die Nähe zu artgenossen suchen und sich mehr auf ihre Menschen beziehen. Das weiß man am Anfang aber noch nicht. Zum wohle des Tiers, bleibt es also nicht unbedingt bei einer.
Da wir schon länger mit dem Gedanken spielen, uns vielleicht eine Katze zuzulegen, ist die Vorstellung nun realer denn je
Hier she ich bisher das größte Problem. Es ist ja schonmal gut, dass diese Überlegung nicht komplett neu ist. Aber es klingt nun auch nicht so, als hättet ihr euch schon umfassend Gedanken darüber gemacht worauf ihr euch da einlasst.
Ein Tier zu halten bedeutet Verantwortung zu übernehmen. Man muss sich auf dieses Einstellen, sich anpassen. Und das nicht nach Lust und laune, sondern jeden Tag. Das kostet Geld und bedeutet im Zweifel auch Verzicht. Z. B. wer kümmert sich umd as Tier im nächsten Urlaub? Und kümmern heißt hier mehr als nur nach dem Tier sehen, es füttern und Katzenklo sauber machen, insbesondere wenn es denn alleine gehalten wird.
Ich finde eure Idee schön. Aber es passiert nunmal ständig, dass sich Leute ein Haustier spontan holen und völlig unterschätzen, welche Unannhemlichkeiten das mit sich bringen kann. Und nach ein paar Wochen/Monaten oder vorm nächsten Urlaub wird das Tier dann ausgesetzt oder in ein Tierheim abgechoben. Und das ist für das Tier eine Katastrophe.
Das kann gut gehen. Hatte selbst mal eine Katze von einer kroatischen Insel mitgebracht bekommen. Die Leute haben einen Katzenkorb gekauft, den dick mit preiswerten Handtüchern ausgelegt und noch Ersatzhandtücher mitgenommen. Ihr müsst der Katze Futter anbieten beim (öfter) Pause machen und auch Wasser geben. Die Handtücher werden vermutlich auf der Heimfahrt vollgepinkelt und vollgekackt, teils, weil die Katze wirklich muss, teils aus Angst. Im Auto wird es also stinken. Ihr könnt die Katze nicht frei lassen, sondern, wenn ihr Tücher wechseln müsst, das im geschlossenen Auto machen.
Und vorher rechtzeitig Futter, ein Bettchen und Katzenstreu kaufen, damit gleich etwas zu Hause ist. Alles Andere kann man zu Hause kaufen.
Und was sehr wichtig ist: Gleich zu Hause einen Tierarzttermin zum Durchchecken machen.
Sie sind eingesperrt weil sie etwas jung sind,das heißt aber bestimmt nicht das es ein Dauerzustand ist,oder? Früher war das so das Katzen draussen und in Scheunen lebten.Eigentlich das normalste für Katzen. Bloß die verwöhnten Städter kennen das nicht und sehen darin gleich als schlechte Haltung. Auf einem Hof sind meistens Katzen. Sie werden eigentlich nur zu einem Zweck gehalten,der Mäusejagd. Nur wenn es so geht wie bei meiner Oma damals bin ich dagegen. Meine Großeltern lebten an einem Wald im Fachwerkhaus mit großem fischteich. Die Katze lebte nur im Wald und kam ein oder zweimal im Jahr zurück in die Scheune um die kleinen zu gebären. Sie war also verwildert. Und was die alten früher mit den kleinen Katzen gemacht haben möchtest du nicht wissen.......