Schaut ihr euch die Olympischen Spiele im Tv an?

5 Antworten

@ Mmario392

Derzeit nicht. Zu viel Doping und das mit dem Schwimmen in der Seine wird wohl endgültig nichts wie ich das lese. Die Seine ist zu dreckig:

n-tv: Das 1,4-Milliarden-Euro-Problem der dreckigen Seine

Von Sebastian Schneider 30.07.2024, 17:27 Uhr

https://www.n-tv.de/sport/olympia/Das-1-4-Milliarden-Euro-Problem-der-dreckigen-Seine-article25124837.html

Die Olympischen Spiele in Paris bestechen auch mit ihren malerischen Austragungsorten. Einer davon sollte die Seine sein, die für viel Geld gereinigt wurde. Doch der Fluss macht Probleme, vor allem für die Triathleten.

Zwei haben es schon überstanden. Mit den Füßen voraus ins Wasser und dann wieder raus. Wenige Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele in Paris wagten es Bürgermeisterin Anne Hidalgo und Olympia-Organisationschef Tony Estanguet: Öffentlichkeitswirksam, so wie es Politikerinnen und Politiker gerne tun, schwammen sie in der Seine. Nur um zu beweisen: Nach 101 Jahren, in denen es verboten war, in dem verschmutzten Fluss zu schwimmen, ist es mittlerweile doch in Ordnung. "Das Wasser ist sanft und schmeckt überhaupt nicht nach Schwamm", sagte Hidalgo. Nach einem Gütesiegel klingt das nicht.

Eigentlich hätte es zu den anderen Spielstätten gepasst. Beachvolleyball in der untergehenden Sonne unter dem Eiffelturm, im epischen Grand Palais wird gefochten und vor dem malerischen Schloss Versailles geritten: Die Olympischen Spiele in Paris liefern so manche extravagante Sportstätte. Auch beim Triathlon und im Freiwasserschwimmen sollte es besonders werden: Nach einem Jahrhundert sollte wieder in der Seine geschwommen werden. Doch nicht nur das: In dem Wasser, das schon immer als zu verdreckt galt, sollte der Medaillenkampf ausgefochten werden. Ein Drittel des Triathlons sollte dort stattfinden, das Freiwasserschwimmen gar komplett.

Nur hat der Plan einen Haken. Die Seine ist mehr als schwer verdreckt, seit Jahrhunderten fließt dort Abwasser hinein. Mehr als 1,4 Milliarden Euro hat sich der französische Staat es kosten lassen, den Fluss pünktlich für die Spiele herrichten zu lassen. Haushalte entsorgen ihr Abwasser nun nicht mehr in die Seine oder ihre Nebenflüsse. Ein riesiges Überlaufbecken sollte verhindern, dass starker Regen nicht mehr dafür sorgt, dass die Kanalisation in den Fluss flutete. Mit mäßigem Erfolg: Am vergangenen Wochenende hatte es schließlich wieder heftig geschüttet. Noch immer reißt das Wasser die Grenzwerte für Fäkalbakterien.

"Die Stimmung ist gut"

Das hat Folgen: Die jahrelange Vorbereitung der Athletinnen und Athleten gipfelt in einer Hängepartie. Erst wurden die Trainings der Triathleten abgesagt, dann auch die Wettbewerbe. Um vier Uhr morgens begannen sie mit der Vorbereitung, eine halbe Stunde später kam die Absage. Die Seine ist noch immer zu dreckig, um darin zu schwimmen. Lasse Lührs, einer der deutschen Starter, erzählte, dass er seine Tasche schon gepackt hatte und gerade beim Frühstücken war, als er die Nachricht bekam. "Im Grunde wurde die direkte Vorbereitung abgebrochen", erklärt Martin Veith, Sportdirektor der Deutschen Triathlon Union (DTU), am Telefon zu ntv.de.

Und es bleibt bei der Unsicherheit: Morgen, am Mittwoch, beginnt dann wieder die gleiche Vorbereitung. Morgen sind dann die Damen um Gold-Favoritin Laura Lindemann, Lisa Tertsch und Co. so früh dran, die Herren können etwas länger schlafen. Nach ihren Informationen, sagt Veith, seien Grenzwerte für bestimmte Bakterien überschritten. Die Tendenz sei jedoch fallend und das Wasser morgen in Ordnung, davon gehen sie aus. Am Abend soll es zwar wieder regnen. Aber ein bisschen Tröpfeln, ein kurzer Schauer seien kein Problem, sagt Veith.

Doch bislang ist das noch unklar. Der staatliche Wetterdienst Meteo France erwartete für den Abend Unwetter mit mehrstündigem Regen, der erneut zu einer Verschlechterung der Wasserqualität führen könnte. Laut dem ntv.de-Meteorologen Carlo Pfaff bleibt es am Abend trocken, auch in der Nacht dürfte es lange nicht regnen. Erste Gewitter sind nach einzelnen Modellen in der zweiten Nachthälfte, nach anderen Modellen am Mittwochvormittag möglich, sagt er. Selbst wenn die Wasserqualität besser ist, könnte das Wetter ungünstig zum Schwimmen, vielleicht sogar den gesamten Triathlon, sein.

Es ist eine Geduldsprobe für die Athletinnen und Athleten. "Die Stimmung ist gut", sagt Veith. Die frühe Absage sei natürlich ein kleiner Dämpfer gewesen, aber der sei schnell verarbeitet worden. Die Triathleten hätten sich schon vorher darauf eingestellt, sie wussten, worauf sie sich einlassen. "Jeder Athlet ist unterschiedlich", sagt er. Für den olympischen Wettbewerb nähmen sie das Risiko in Kauf, das Vertrauen in den Weltverband im Sinne der Athletinnen und Athleten zu handeln ist vorhanden. "Wenn sie die Sportler ins Wasser lassen, dann wird die Wasserqualität soweit akzeptabel sein, dass man einen Triathlon machen kann", sagt Veith. Und dass es kein Problem ist, für den Medaillenkampf wirklich in die Seine zu springen, bestätigt auch Anne Haug. "Am Renntag blendet man dann solche Gedanken komplett aus und konzentriert sich auf sein Rennen", sagt die schnellste Ironman-Athletin aller Zeiten, ntv.de.

Es gibt eine Notlösung

Was genau das Problem ist, darum macht Paris ein kleines Geheimnis. Es gehe um Colibakterien und Enterokokken, berichtete die französische Zeitschrift "We Demain", die auf ökologische Themen spezialisiert ist. Es ist eine unappetitliche Geschichte, denn beide Bakterienarten können Infektionen verursachen. Das kann gefährlich werden: Die Athletinnen und Athleten schlucken schließlich beim Schwimmen auch das Wasser oder haben kleinere Verletzungen an der Haut, durch die Krankheitserreger eindringen könnten.

Beim Triathlon sind sie dafür besonders sensibilisiert. "Das Thema Wasserqualität rückt leider immer mehr in den Vordergrund", erklärt Ironman-Ikone Haug. Das habe mit dem WTS-Rennen im südkoreanischen Seoul angefangen, viele hätten davon langwierige Folgen davongetragen, sagt sie. Auch die Ehefrau der deutschen Triathlon-Legende Jan Frodeno. Die Australierin Emma Frodeno hatte ihre Karriere wegen Wasserverschmutzung bei ebenjenen Rennen abbrechen müssen. "Das wünscht man keinem", sagte ihr Mann dem SID. In dem verschmutzten Wasser hatte sie sich einen Parasiten eingefangen, in der Folge hatte sie immer wieder mit Magenproblemen zu kämpfen. Und musste schlussendlich ihre Karriere beenden.

Das soll sich eben nicht wiederholen. Die Organisatorinnen und Organisatoren von Paris haben sich keine echte Alternative zur Seine überlegt, vor allem daran gibt es viel Kritik. Deshalb bleibt bislang nur eine Notlösung, wie Veith sie beschreibt. Der Duathlon. Statt des Schwimmens laufen die Protagonisten dann zweimal und fahren mit dem Rad. Haug spricht von dem Worst-Case-Szenario, weil das schlicht eine andere Sportart ist. Bei den Frauen sei das vielleicht kein großes Problem, "da die großen Favoritinnen auf die Medaillen auch die besten Läuferinnen sind. Bei den Männern könnte das anders sein, da besonders die französischen Männer ihre Stärke im Schwimmen, als Grundlage ihrer Erfolge haben", sagt Haug.

Quelle: ntv.de


andrea77482  30.07.2024, 20:52

Daher wäre wirklich die vernünftigste Antwort:

  1. das Schwimmen in der Seine vollständig streichen
  2. Ausweichen auf öffentliche Schwimmbäder mit Freibädern wo das Wasser sauber ist.
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andrea77482  30.07.2024, 20:44

Gibt es in Paris denn keine Schwimmbäder mit Freibädern wo man sowas machen könnte?? Deutschland hat Schwimmbäder mit Freibädern die geeignet wären. Deutschland könnte übernehmen als Austragungsort. Ich hätte da schon was für euch. Guckt mal bei uns in Schweinfurt:

https://www.stadtwerke-sw.de/freizeitbad

Foto

https://postimg.cc/McGCDZ99

und hier

https://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/neue-regelung-im-silvana-in-schweinfurt-wieso-das-hallenbad-im-sommer-komplett-geschlossen-bleibt-art-10806505

Foto

https://postimg.cc/Q9JnGRYF

Hier könnte man das machen.

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Juli13204  31.07.2024, 09:23
@andrea77482
Gibt es in Paris denn keine Schwimmbäder mit Freibädern wo man sowas machen könnte??

NEIN, man kann einen Triathlon nicht in einem Schwimmbad durchführen, da ja alle Athleten gleichzeitig starten und man anschließend auch eine geeignete Wechselzone braucht, um auf die Räder zu kommen.

Und wie du siehst, läuft der Triathlon inzwischen...

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andrea77482  30.07.2024, 20:33

Ich will keine kranken Sportler sehen, weil die solche Fäkalsachen abbekommen haben. Die Gesundheit geht vor. Das sollte auch der französischen Regierung klar sein.

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andrea77482  30.07.2024, 20:32

Denn wenn dass hier daraus so ist:

Was genau das Problem ist, darum macht Paris ein kleines Geheimnis. Es gehe um Colibakterien und Enterokokken, berichtete die französische Zeitschrift "We Demain", die auf ökologische Themen spezialisiert ist. Es ist eine unappetitliche Geschichte, denn beide Bakterienarten können Infektionen verursachen. 

dann würde ich es echt sein lassen! Die Infektionsgefahr ist zu groß. Ich hätte das sowieso nur im Schwimmbad - Freibäder - gemacht und nicht in der Seine.

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Nein. Die Eröffnung gab mir schon den Rest.


merkurus  30.07.2024, 18:54

Im TV ist die Eröffnung aber sehr gelobt worden.

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schokohase132  30.07.2024, 20:10
@merkurus

Klar damit man sich als modern und lgbtq freundlich darstellt jedoch ist das aber ein Sport Wettbewerb und keine dragqueen Veranstaltung.

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Mmario392 
Beitragsersteller
 30.07.2024, 18:45

Da bist du nicht der Einzige 🤦‍♂️

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Ja, aber nicht alles.

Ja, habe schon viele Stunden geschaut. Vor allem am Wochenende.