Sauerstoffmangel durch Holzofen?
Hallo zusammen,
Meine Wohnung ist nicht die größte, vor allem ist mein Wohnzimmer relativ klein. Als Heizung habe ich einen 7 KW starken Holzofen (ja, überdimensioniert für ein paar Quadratmeter.
Lüften tue ich wenn in der Küche, zu meinem Wohnzimmer ist eine Straße, und der Lärm nicht erträglich.
Nun schlafe ich, seit ich wieder stark heize, sobald ich von der Arbeit komme nach ca. 1 Stunde auf der Couch vorm Ofen ein.
Diese Müdigkeit ist keine auf Grund von Erschöpfung. Vielmehr wie als würde was von extern auf mich einwirken. Also wenn man z.B. starke Schlaftabletten nimmt, und sich kaum gegen die Müdigkeit wehren kann.
Hinzu kommt dass ich dann nach 2 Stunden aufwache, mich total erschöpft fühle und hin und wieder leichte Kopfschmerzen verspüre.
Die Frage : Kann es sein dass der Holzofen den Sauerstoffgehalt in der Wohnung so weit absenkt dass ich davon müde werde?
LG
4 Antworten
Ich denke ja zusammen mit der Strahlungswaerme hat einen das k.o. Wenn die Superisolieren wollen, könnte es schwierig werden. Heutige Öfen ziehen meist mit einer Aussenleitung direkt Luft.
Hat der Schornsteinfeger den Ofen mal gesehen oder ist das so eine heimliche Geschichte?
Ja klar,
der Ofen musste abgenommen werden. Der Ofen wurde von einem Fachbetrieb installiert. Und für eine vierstellige Summe erwarte ich dass das alles seine Richtigkeit hat.
Kann Lebensgefährlich sein,
wenn die Ableitung nicht ordnungsgemäß installiert wurde.
Ansonsten nein - Der Ofen zieht natürlich über den Zug ordentlich Raumluft ein, aber es entsteht ja deswegen keine Vakuum...
Dass da eine mögliche Vergiftung im Raum steht wage ich zu bezweifeln, weil es nur ist wenn ich den Anheize. Sobald er einmal brennt, ich wieder halbwegs wach bin, sitze ich den ganzen Tag davor und alles ist gut.
Ja. Ich kenne das Problem aus meiner Kindheit.Ob Krach oder nicht: Du musst lüften. Bei einem lodernden Holzfeuer pro Stunde einmal. Zwar nicht sklavisch mit der Uhr in der Hand, aber doch so Pi mal Daumen.
Das Alarmgetöse von GrenzerBenni ist übertrieben - er scheint da was zu verwechseln. Es reichert sich kein Kohlendioxid an, wie etwa in einem Gärkeller, sondern es wird dem Raum der Sauerstoff entzogen.
Bevor das Feuer ihn ganz verbraucht hätte, wäre es längst ausgegangen. Wie Du sagst, ist Ofen und Kamin fachgerecht installiert und abgenommen. Also besteht auch keine andere Gefahr als die einer chronischen Hypoxie..
Ja lüften muss ich. Ein kleines Wohnzimmer und ein 7KW großer Holzofen ergibt selbst auf kleinster Stufe nach 1-2 Stunden eine ziemliche Hitze. Nach dem Lüften gehts mir auch wieder gut. Ich trinke nach der Arbeit gerne eine Tasse Kaffee, selbst damit schlafe ich oft ein.