Sand wird knapp?
Es geht um das weltweite Bauwesen und Sand als Zuschlagsstoff zum Beton. Die Frage geht an Baustoffspezialisten. Man glaubt es kaum, aber weltweit wird der Sand knapp, um Beton anzurühren. Die Menschheit rührt pro Jahr 7 Milliarden Tonnen Beton an, für den man natürlich auch Sand braucht. Eine natürliche Ressource die inzwischen knapp wird. Der Sand der Wüsten ist aber ungeeignet, um daraus Beton zu machen. Das Korn ist rund, vom Wind spiegelglatt geschliffen und bindet schlecht an den Zement. Die Frage lautet nun, sucht man nach Verfahren, um diesen Mangel zu beheben? Durch Oberflächenbehandlung, Haftvermittler, spezielle Zusatzstoffe, wie Dispersionen, etc. Oder ist das finanziell nicht tragbar für die Baustoffindustrie?
2 Antworten
Es werden schon Verfahren dafür entwickelt, einfach mal danach googeln.
Finanziell ist das auf lange Sicht kein Problem. Denn es gibt schlicht keine Alternative zu Beton in viele Bereich. Ergo wird sich ein Sandbehandlungsverfahren spätestens dann rechnen, wenn es keinen guten Sand mehr gibt.
Meine Idee wäre, dass man den Wüstensand einschmilzt und dann auf eine Weise abkühlt und zerkleinert, dass man ihn als Bausand verwenden kann. Natürlich ist das - falls es überhaupt geht - teuer. Man müsste mit dem Sand sehr sparsam umgehen, aber das sollte man auch jetzt schon. Gebäude müssen wieder für Jahrhunderte gebaut werden, nicht für wenige Jahrzehnte.