Salzsäure wird in der Industrie in Kunststoffgefäßen aufbewahrt. Warum nicht in Metallbehältern? Danke für eure Hilfe!:)?
5 Antworten
Salzsäure bewirkt in der Verbindung mit Edelstahl eine Interkristalline Korrosion, deshalb steigt man entweder auf Kunststoff beschichtetes Edelstahl oder gleich auf PVC usw. um.
Das ist wegen des Diebstahlrisikos.
Man könnte Salzsäure problemlos in Behältern aus Gold oder Silber aufbewahren. Aber die Kosten für die Bewachung der Behälter wären höher.
Mit dickerem Gold kann man aber auch mehr Träger bezahlen, die beim Wegschleppen helfen.
Dachte mir auch im Nachhinein, daß das erhöhte Begehrlichkeiten wecken könnte... ;(((
Salzsäure wird in der Industrie in Kunststoffgefäßen aufbewahrt.
Naja, aber nur die konzentrierte. Für die verdünnte hatten wir einen Porzellanbottich.
Warum nicht in Metallbehältern?
Weil Kunststoff a) leichter und b) sanfter zum Porzellan ist, wenn du den 20-l-Kanister mit konzentrierter Salzsäure auf den Porzellanbottich wuchtest und die Säure ins Wasser plätschern läßt.
Weil Salzsäure korrosiv gegenüber Metallen wirkt, die Behälter würden brüchig und löchrig werden.
Kunststoff ist viel preiswerter als Bleche aus Edelmetallen oder aus Metallen mit passivierter Oberfläche und hält Salzsäure ebenso gut fest.
Dann eben fette Bleikanister: die werden nicht so schnell weggeschleppt - gilt ja auch für die aus Gold, wenn die Wandstärke dick genug gehalten wird... ;)))