Sagt ihr Vater zu Gott beim beten?
35 Stimmen
8 Antworten
Das Gebet des HERRN beginnt ja mit Unser Vater, der du bist.....
Ein KIND Gottes redet zum Vater.
Aber auch Jesus der Sohn Gottes wird angesprochen.
Wenn ihr etwas bitten werdet in meinem Namen, so werde ich es tun. Johannes 14:14 SCH2000
Aber damit ist nicht nur die Anrede gemeint sondern auch nach Jesu Sinn zu beten.
Aber im Neuen Testament wird nicht von einem Beten zum Heiligen Geist gesprochen, wohl aber von einem Beten im Heiligen Geist, das heißt in Dessen Kraft.
Eph 6,18; Jud 20; Rö 8,26.27.
Meist sage ich "Herr"...
Aber auch "Vater", "Jesus", "Herr Jesus" usw.
Auf die Anrede kommt es wahrscheinlich nicht an, da Gott ganz genau weiß, was wir denken, meinen und möchten:
- "Denn [der HERR] sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht; denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, der HERR aber sieht das Herz an!" (1. Samuel 16,7b).
Vater habe ich nicht gesagt, denn ich kannte nur ein einziges Gebet. Darin kam das Wort nicht vor. Ich erinnere mich noch gut daran, wie meine Mutter mir zum ersten Mal gezeigt hat, wie man betet. Ich war 3 oder 4 Jahre alt und fand ihre Ernsthaftigkeit lächerlich. Da war niemand sonst in meinem Zimmer und doch sollte ich dieses Gebet aufsagen. Das fand ich lustig, aber auch befremdlich.
Mein Opa hat uns jeden Abend aus der Bibel vorgelesen und sich ständig über die Nachbarin und ihre "Hexenkünste" aufgeregt. Ich war 9 oder 10 Jahre alt, als er mir einmal wörtlich gesagt hat: "Hexen sollst du nicht am Leben lassen!" Damit hat er die Nachbarin gemeint und am liebsten hätte er sie wohl auf den Scheiterhaufen gestellt.
Zu dieser Zeit hatte ich mich aber schon von der christlichen Ideologie verabschiedet. Nur wusste mein Opa nichts davon. Der glaubte bis zum Schluss, dass ich so wäre, wie er selbst. Doch das war ich nie! Noch nicht einmal als kleines Kind habe ich jemals ein Gebet aus freien Stücken aufgesagt. Für mich waren diese Worte immer eine Lüge und wenn ich fertig war, dann habe ich mich jedes Mal ein wenig geekelt.
Das kannst du gerne hoffen, aber das wird nicht passieren :) Als Kind fand ich die Religion nur lästig. Ich habe sie als ein notwendiges Übel gesehen, um das man nicht herum kommt. Mit der Zeit hat sich meine Abscheu aber immer mehr verstärkt und die Kirche hat mit ihrer Indoktrinierung alles unternommen, diese Abscheu zu verstärken. Seit dem habe ich mich von einem Ungläubigen zu einem harten Gegner der Religion entwickelt. Es wird garantiert kein "Zurück" geben, weil es ja noch nicht einmal einen Anfang gab. Ich war nie gläubig.
Ich bin auch gegen Religionen, aber für das Wort Gottes.
"Göttin", oder meistens "Hekate Soteira".
Wie heißt es so schön bei Ramakrishna (Neulich in Martin Bubers "Mystische Zeugnisse aller Zeiten und Völker" aufgeschnappt):
"Der Namen Gottes sind viele, und unendlich die Gestalten, die uns hinleiten, ihn zu erkennen. Mit welchem Namen, in welcher Gestalt du ihn zu rufen begehrst, in eben diesem Namen, in eben dieser Gestalt wirst du ihn schauen."
Was Martin Bubers anscheinend nicht weiß, dass die Dämonen sich auch als Engel des Lichts ausgeben. Als Beispiel gibt es viele Menschen die der Meinung sind mit ihren verstorbenen Verwandten geredet zu haben dabei waren dieses Dämonen die sich eben als diese Verwandten ausgegeben haben.
Du meinst, die nichtchristlichen Gottheiten sind in Wirklichkeit Dämonen, die sich als verstorbene Verwandte ausgeben?
Interessante These.
Traditionell wurde ja z.B. Hekate (in den Chaldäischen Orakeln und im Mittelplatonismus) als die Weltseele gesehen. Du meinst, diese Zuschreibung ist nicht gerechtfertigt?
Ich meine dass Dämonen sich als verstorbene Verwandte ausgeben können. Also können sie sich ja auch theoretisch als Gottheit ausgeben. Mir ist zwar kein Fall bekannt in dem sich ein Dämon als Gottheit ausgibt aber warum sollte das nicht der Fall sein?
Aber das ist nicht weiter verwunderlich! Gibt sich nicht sogar der Satan als Engel des Lichts aus? Kein Wunder, wenn auch seine Helfer im Namen der Gerechtigkeit auftreten! Doch sie werden ihr verdientes Ende finden.
2. Korinther 11:14-15 HFA
Willst du damit sagen, Hekate sei eine Helferin des Satans?!
Ich kenne Hekate nicht aber ja wieso nicht wäre möglich die Wahrscheinlichkeit ist doch sehr hoch. Klingt ein bisschen unsicher von mir aber letztendlich gibt es ja gar keine andere Möglichkeit dass es so ist. Welche Wesen sollen denn sonst noch auf der Erde herumschwirren von denen uns Gott nichts erzählt hat?
Jedes geistige Wesen, das nicht explizit in der Bibel erwähnt wird, ist also vom Satan?
Sorry, das klingt absurd. Was für eine Macht sprichst Du da dem Satan zu?!
Und eher ist Satan ein Diener Hekates als umgekehrt. Satan ist nur ein gefallener Engel - Hekate ist die Weltseele.
Ohne damit dem Satan nahetreten zu wollen, der ja auch irgendwo in der Bibel als "Herr der Welt" bezeichnet wird. Nur mal so als Denkoption...
Wenn Hekate die Weltseele ist kann das bedeuten dass damit das Denken der Welt gemeint ist. Ich weiß nur dass die gefallenen Engel Zugang zu dieser Erde haben und der Obermotz ist anscheinend Satan. Und ich spreche Satan keine macht damit zu und ich ja nicht mal weiß wer Hekate ist. Satan ist sowieso machtlos gegen Jesus.
Hekate ist definitiv mehr als das "Denken der Welt". In den Chaldäischen Orakeln ist sie diejenige, die die platonischen Ideen in Existenz bringt. Sozusagen die Mittlerin zwischen der geistigen und der materiellen Welt.
Keine Ahnung ich schließe mich Jahwe an und höre auf seinen Sohn Jesus Christus. Ehre den Schöpfer nicht das geschöpft. Aber vielleicht gibt es ja sogar wirklich einen Dämonen der sich Hekate nennt und meint der Mittler zwischen der geistigen und der materiellen Welt zu sein, das macht ihn aber nicht mächtiger als die anderen.
Es gibt auch Menschen, die Hekate monotheistisch anbeten.
Ich will Dir Deinen Gott ja gar nicht madig machen - warum redest Du so schlecht über meine Göttin?
Ich finde das etwas respektlos.
Erstes Gebot ich bin der Herr dein Gott, du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
Ich rede überhaupt nicht schlecht ich decke nur das Problem auf. Und das kann ich nur wenn ich die Wahrheit sage.
Jesus Christus sagt ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.
Johannes 3:16 HFA
https://bible.com/bible/73/jhn.3.16.HFA
Ich hoffe du verstehst diese Bibelverse.
Pfff!
Da kann ich auch die Edda zitieren, in der von sehr vielen Göttern die Rede ist, den Koran, in dem steht, dass Gott keinen Sohn hat, oder die Akasha-Chronik, die besagt, dass Pan der einzig wahre Gott und für unsere Sünden gestorben ist.
Bloß die Bibel ist nun mal das Wort Gottes warum sonst hätte Jesus sich sonst kreuzigen lassen wenn es noch andere Wege gebe? Zudem wurde die Bibel von ca 40 Autoren in ca 60 Büchern an unterschiedlichen Orten der Welt zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben, und trotzdem passt alles zusammen. Die Akasha Chronik ist Esoterik das erklärt ja schon alles.
Deine Argumente drehen sich im Kreis. Die Kreuzes- und Erlösungstheologie um Jesus kommt ja genau aus der Bibel - genauer: vor allem aus den paulinischen Briefen (in den synoptischen Evangelien z.B. ist sie so noch nicht zu finden - und schon gar nicht im Tanach) - und Du benutzt sie, um die Bibel zu rechtfertigen. In der Logik bezeichnet man so was als Zirkelschluss.
Und ob in der Bibel "alles zusammenpasst", darüber gibt es durchaus verschiedene Ansichten - sonst würde es wohl kaum Menschen geben, die nur die hebräische Bibel akzeptieren und das NT verwerfen (oder z.B. in der Vergangenheit die Marcioniten, bei denen es umkehrt war) - oder die zigtausend christlichen Denominationen, die sich jeweils einen anderen theologischen Reim auf die biblischen Texte machen und sich darüber teils erbittert bekämpfen.
Ich bleibe dabei: Deine Abwertung der außerchristlichen Religionen ist respektlos. Da kannst Du mir tausendmal mit der Bibel kommen. Du hast Dir selbst ausgesucht, auf welche Texte daraus Du Dich beziehst, und wie Du sie interpretierst. Und das tust Du - mit Verlaub - auf eine intolerante und rechthaberische Weise.
Nee ich tue das weil Gottes Wort wahr ist. Und ich tue das aus Nächstenliebe um andere Menschen vor der ewigen Verdammnis zu bewahren. Wenn ich vor deinem Haus stehe und aus voller Kraft Schreie komm heraus dein Haus brennt, sagst du dann auch nö ich will nicht du bist mir viel zu rechthaberisch, es brennt doch gar nicht.
Naja: Ob das Haus tatsächlich brennt, oder ob ich vielleicht nur bei meiner monatlichen Räucherung bin, ließe sich ja nachprüfen.
Und das mit der "ewigen Verdammnis" ist Humbug. Jedenfalls bekommt man die nicht, nur weil man an etwas Anderes glaubt als Du.
Der Philosoph hieß übrigens Martin Buber - nicht Martin Bubers. Ich hatte nur den Genitiv benutzt. Und es spricht für sich, dass Du ihn offenbar nicht kennst.
Wieso sollte ich Buber kennen? Philosophen sind auch nur auf der Suche nach Gott. Wenn dir deine Sünden nicht durch Jesus Christus vergeben sind muss Gott dich richten, weil er gerecht ist und keine Sünde durchgehen lässt, es sei denn dir ist vergeben worden. Hier lese selber.
Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben.
Johannes 3:16 HFA
Wer zwingt denn Gott dazu, mich zu verurteilen? Und dann auch noch zu einer endlosen Strafe für endliche Vergehen? Kann er als angeblicher Souverän des Universums nicht frei entscheiden, ob er das tut - und mir beispielsweise einfach so vergeben?
Jetzt mal abgesehen davon, dass ich mich wohl in den meisten Fällen nicht an Gott versündige, sondern an anderen Lebewesen. Warum sollte es also Gott sein, der mir da vergeben muss?
Weil Gott gerecht ist kann er nicht einfach dir so vergeben wenn du das Geschenk der Gnade durch Jesus Christus nicht annehmen willst. Wenn er dir trotzdem vergibt ist er ja ungerecht allen anderen gegenüber. Wenn du jemanden anlügst, verstößt du doch auch automatisch gegen Gottes Gebote. Wieso sollte er es nicht sein der dir vergibt, weil schließlich entgeht ihm ja nichts was auf dieser Welt geschieht. Wenn du den ganzen Tag nicht mit Gott redest ist das auch schon eine Sünde weil du ihm ja nicht die Ehre gegeben hast. Wenn du etwas Gutes nicht tust obwohl du die Möglichkeit dazu hast ist es auch schon eine Sünde. Du kannst natürlich auch zusätzlich noch jeden Mitmenschen an dem Du Dich versündigt hast um Vergebung bitten.
Gut. Und Du findest es also gerecht, wenn Gott mir nur deshalb vergibt, weil ich mich auf jemanden berufe, der vor fast 2000 Jahren an ein Kreuz genagelt wurde?
Die Logik leuchtet mir nicht ein.
Überhaupt leuchtet mir nicht ein, warum eine Schuld durch vergossenes Blut - und noch dazu das Blut von jemandem, der mit den Vergehen gar nichts zu tun hat - getilgt wird.
Weil nur ein schuldloser Vergebung erlangt. Wenn Jesus gesündigt hätte könnte er ja gar nicht vor Gott bestehen. Und sein Blut wäscht deine Sünde weg weil er schon den Tod für uns erlitten hat. Also Jesus hat unsere Strafe auf sich genommen und wurde bestraft, kann aber trotzdem leben weil er ohne Sünde war.
Vielleicht hilft dir dieser Link weiter.
https://www.google.de/amp/s/www.erf.de/amp/ueber-schuld-und-vergebung/2803-3871
Hm. Reicht es nicht, dass ich die Bibel gelesen habe?
Ich finde das immer so flimmerig, so lange Texte am Bildschirm zu lesen. Erklär mir doch die Kernthese dieses Artikels in eigenen Worten.
Ja wenn ich das könnte, dann hätte ich das ja gemacht aber ich dachte mir schick mal lieber diesen Link das erklärt es genauer.
Ich finde es immer etwas doof, wenn die Leute nicht selbst argumentieren, sondern mir seitenlange Texte oder stundenlange Videos schicken, durch die ich mich dann erst durcharbeiten muss.
Im Übrigen glaube ich nicht, dass wir in dieser Diskussion noch auf einen grünen Zweig kommen.
Ach ja: Hier trotzdem noch ein Video zum Thema - von und mit mir persönlich:
Ich habe da auch ein schönes Video für dich da geht es um einen Mann der in einer Nahtoderfahrung Jesus Christus begegnet und vollständig von Krebs geheilt wird. Nun komm mir nicht mit verbleibende Gehirnströme oder so, die heilen keine Krebskrankheit.
Krasse Geschichte. Ich bestreite weder Spontan-, bzw. Wunderheilungen, noch die generelle Wirksamkeit des christlichen Glaubens - auch, wenn diese Geschichte doch sehr abenteuerlich klingt. Ich würde dennoch nicht ausschließen, dass es so passiert ist, wie der Freundliche Herr berichtet. Wo ich nicht mehr mitgehe, ist, wenn ein Alleinvertretungsanspruch auf die Wahrheit erhoben wird und andere Religionen abgewertet werden.
Hast Du mein Video überhaupt gesehen?
Na klar habe ich dein Video gesehen ich kann allerdings nicht sehr viel dazu sagen.
Aha, ok. Jedenfalls hat das Christentum auch kein Monopol auf Wunder(-heilungen) und Gebetserhörungen. Ich habe in meinem Glauben auch schon relativ krasse Sachen erlebt - wenn auch nicht so etwas heftiges wie der Mann im Video.
Der Moderatorin aus dem Video, Sigrid Röseler, hat ihr Glaube ja leider nicht geholfen. Die ist kürzlich an Krebs gestorben. Hat mir leid getan, als ich es erfahren habe. Ich habe einige von ihren "Mensch, Gott"-Interviews gesehen, und sie war mir irgendwie sympathisch.
Ach ja, und nochmal zu Martin Buber: Der war ein sehr gläubiger Jude, stand dem Chassidismus nahe und hat zusammen mit Franz Rosenzweig eine sehr berühmte deutsche Übersetzung der hebräischen Bibel herausgegeben. Wundert mich wirklich, dass Du ihn nicht kennst.
Ja nun man kann nicht alle kennen. Jesus Christus sagt ja ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben niemand kommt zum Vater denn durch mich. Und das ist auch richtig so wenn es noch tausend andere Wege geben würde hätte er nicht diese höllischen Qualen am Kreuz erleiden müssen. Dämonen machen auch manchmal irgendwelche komischen Heilungen oder tun zumindestens so als wenn sie heilen ich weiß zwar nicht wie aber irgendwie funktioniert das wohl. Das heißt dann aber noch lange nicht dass man errettet ist. Schade dass die Moderatorin gestorben ist, aber gewiss geht ihr es jetzt besser als hier auf der Erde.
Wie gesagt habe ich die Bibel gelesen. Für mich wäre die Kreuzigung Jesu dennoch nicht notwendig gewesen - und diese ganze Kreuzes- und Auferstehungstheologie ergibt für mich keinen Sinn. Je mehr ich mich damit beschäftigt habe, desto mehr ist mir mein christlicher Glaube, den ich über gut ein Jahrzehnt hatte, zwischen den Fingern zerronnen.
Und nochmal: Du kannst nicht die Autorität Jesu mit der Autorität der Bibel, und dann die Autorität der Bibel mit der Autorität Jesu begründen.
Und dann sag mir doch mal, warum man weder im Matthäus-, noch im Markus- oder Lukas-Evangelium Sätze mit einem ähnlichen Anspruch findet, wie den, den Du aus Johannes zitierst - und warum in allen dreien in keinem Wort die Rede davon ist, dass es der Glaube ist, der eine:n rettet. Im Gegenteil: Aus der Bergpredigt oder der Endzeitrede von den Schafen und Böcken (Matthäus 25:31-46) geht eindeutig hervor, dass es die Werke sind, die entscheiden.
Das auch noch mal dazu, dass sich die Bibel angeblich nicht widerspricht.
Ja wer zum Glauben kommt und sich durch Jesus Christus seine Sünden vergeben lässt, wird dir aus Liebe zu ihm gute Werke tun. Auch gibt uns Gott den Willen und das gelingen. Somit tut ein erretterter gute Werke.
Wer aber ohne einen oder mit einem anderen Glauben gute Werke tut, kommt dadurch nicht schlechter weg.
Nein kann ja nicht angehen Jesus Christus sagt ja ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben niemand kommt zum Vater denn durch mich. Das heißt nicht dass Jesus gesagt hat ich habe mich zwar für euch kreuzigen lassen obwohl es noch tausend andere Wege gibt. Wenn es noch andere Wege geben würde hätte Jesus Christus sich doch wirklich diese Qualen ersparen können oder nicht? Das heißt wer gute Werke tut ohne Glauben an Jesus Christus bekommt für seine guten Werke keinen Lohn wird aber trotzdem für seine schlechten Werke sprich Sünden gerichtet. Und warum? Weil er einfach nicht geglaubt hat und nicht um Vergebung gebeten hat. Somit behält er seine volle Sünden schuld. Wenn man Gott nicht glaubt was er gesagt hat, dann erweckt sich mir der Anschein dass man es für Lüge halten muss. Aber vielleicht ist man ja auch in dem Moment nur naiv und denk gar nicht weiter darüber nach. Deswegen ist hier und jetzt der Zeitpunkt einfach mal nachzudenken.
Du wiederholst Dich.
Und um es nochmal klarzustellen:
- Glaube ich nicht daran, dass die Menschen "am Ende der Zeit" auferstehen werden.
- Glaube ich also auch nicht daran, dass Jesus diese Auferstehung vorweggenommen hat.
- Glaube ich schon gar nicht daran, dass man an diese Auferstehungsgeschichte glauben muss, um nicht der ewigen Verdammnis anheim zu fallen.
Guck Dir doch zum Beispiel mal die Geschichte vom "ungläubigen Thomas" im Johannesevangelium an (Johannes 20:24-29): Da glaubt Thomas erst an Jesu Auferstehung, als er seine Hände in dessen Wundmale legen kann.
Wenn nun Jesus als "Erstgeborener der neuen Schöpfung" auferstanden ist, wie wir alle dereinst auferstehen sollen (so schreibt es Paulus glaube ich im Römerbrief), er aber mit seinen Wundmalen aufersteht - heißt das dann, jemand, der überfahren wurde, ersteht mitsamt der Reifenspuren auf?!
"Lüge" ist natürlich ein hartes Wort, das ich in dem Zusammenhang nicht benutzen würde: Aber beispielsweise die Evangelien wurden mehrere Jahrzehnte nach den beschriebenen Ereignissen aufgeschrieben. Davor wurden sie mündlich überliefert und aus verschiedenen Quellen kompiliert. Da ist viel Legendenbildung im Spiel - und das betrifft sicher auch die Geschichte von Jesu "Auferstehung".
Und Paulus, auf dessen Briefen ein Gutteil dieser ganzen Erlösungstheologie basiert, hat Jesus nie persönlich kennen gelernt, sondern sich die Geschichte aus Gehörtem, eigenen Visionen und seiner jüdischen Theologie zusammengereimt, wie es für ihn passte.
Erklär mir doch mal, warum Deine Erlösungstheologie in den synoptischen Evangelien (Matthäus, Lukas, Markus) nicht mit einem Wort erwähnt wird!
Oh!
Sollte es mir tatsächlich gelungen sein, mal einen von Euch zum Schweigen zu bringen?!
Ja ich bin sprachlos. Aber das ist nicht positiv zu Werten.
Offenbar sind Dir die Argumente ausgegangen - oder sie greifen bei mir nicht.
Ja was soll ich dir denn noch sagen, du willst halt einfach nicht, obwohl du alleine nicht vor Gottes Gericht bestehen kannst. Das ist schlimmer als wenn dein Haus brennt und du es nicht rechtzeitig raus schaffst. Übrigens bekommt man nach dem Sterben einen neuen Körper sofern man errettet ist.
Warum steht dann im Johannesevangelium, dass Jesus nach der Auferstehung noch seine Wundmale hatte?
Ich vermute dass er beide Körper annehmen kann. Oder meinst du jemand der verbrannt wurde rennt da als Asche rum. Letztendlich braucht man seinen fleischlichen Körper ja gar nicht mehr.
Das war wie gesagt eine Stelle, die mich stutzig gemacht hat.
Und, ja es stimmt: Ich will Jesus weder anbeten, noch mich auf ihn berufen - weil mich die ganzen Dogmen, die um ihn kursieren, nur noch verwirren und ich die abenteuerlichen Behauptungen, die zum Beispiel Paulus in seinen Briefen aufstellt, einfach nicht mehr glauben kann.
Das heißt aber nicht, dass ich Jesus rundheraus ablehne. Ich finde, er hat durchaus einige sehr interessante und erwägenswerte Dinge geäußert, bzw. vertreten.
Hast du mal das Thomasevangelium gelesen? Das ist in der Hinsicht mein Favorit.
Nee das Thomas Evangelium habe ich nicht gelesen, aber du kannst ja zu Jesus beten dass er dir hilft weiterzukommen. Ich Wusel da nicht außerhalb der Bibel rum.
Ich bete mittlerweile zu anderen Entitäten. Mit Jesus ist mir das wie gesagt zu verwirrend.
Und Du liest nichts außer der Bibel?!
Doch Websites SMS und so weiter. Eigentlich mochte ich sonst noch nie irgendwelche Bücher lesen. Aber das ist ja nichts schlimmes.
SMS - LOL!
Ich finde, dass mich nichts so gut bildet wie Bücher. Aber wie Du es damit hältst, bleibt natürlich Dir selbst überlassen.
So, mein Tag geht zu Ende und meine Gutenachtlektüre ruft. Womöglich bis morgen!
Beides, als Gott und Vater! Schließlich gibt es ja auch das Gebet Vater unser!
Was für ein Gebet war das? Bei mir war es dieses: Lieber Gott, mach, dass es der Mama gut geht Kindergebet. So hat meine Oma das gemacht, das fand ich aber mit sieben schon ein bisschen schlicht. Als ob alle kranken Mamas keine Kinder hätten, die ihnen Gesundheit wünschen.
Dann hab ich das mit dem beten auch mal sein lassen, ein paar Jahrzehnte. Aber jetzt tue ich es gerne und oft. Weil es keine Lüge mehr ist. Weil es der Wahrheitsfindung dient. Ich hoffe, dass du auch irgendwann dahinkommst, und nicht mehr abgestoßen bist.