Sagt Gott mir das ich verloren bin?


29.05.2022, 03:48

Kurz zum mitteilen, ich bin nun auch schon wieder seit 6 Monaten clean.

5 Antworten

https://www.gotquestions.org/Deutsch/todsunde-lassliche-sunde.html

Wenn Du Jesus Christus als Retter und Erlöser angenommen hast, dann bist Du gerettet.

1. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

https://www.youtube.com/watch?v=5Uqav9AWODE

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

· …denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10

·  20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall habe ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20

Hallo Jan,

all das, was Du während Deiner Drogentrips "gesehen, gehört und erlebt" hast, hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun! Ganz sicher teilt sich Gott keinem Menschen auf diese Weise mit, wo doch die Bibel den Kosum von Drogen eindeutig untersagt!

Es gibt einen viel besseren Weg, Gott näher zu kommen, als durch Drogen! Wer wie Du diesen Drang verspürt, der erlebt das, was Jesus einmal in seiner berühmten Bergpredigt sagte: "Glücklich sind die, die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewusst sind, da das Königreich der Himmel ihnen gehört." (Matthäus 5:3). Leider sind sich nicht alle dieser "geistigen Bedürfnisse" bewusst und fragen daher nicht nach Gott. Du kannst Dich glücklich schätzen, dass es bei Dir anders ist.

Du brauchst aber nicht verzweifeln, in der Bibel steht, dass diejenigen, die Gott suchen, ihn auch finden können. Es heißt dort: "Sie sollten Gott suchen, damit sie ihn ertasten und wirklich finden könnten. Und tatsächlich ist er einem jeden von uns nicht fern" (Apostelgeschichte 17:27). Aus diesem Text geht also zum einen hervor, dass man Gott "ertasten", ihn also fühlen und ihn auch "finden" kann, und zum anderen, dass er für jeden auch erreichbar ist.

Die Frage, die sich nun stellt, ist, was man tun muss, um Gott wirklich zu finden? Jesus sagte einmal etwas sehr Bedeutsames - ebenfalls in der Bergpredigt, als es darum ging, wer Gott wohlgefällig handelt und wer nicht. Jesus sagte:

"Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist." (Matthäus 7:21). Hast Du erkannt, was das Entscheidende ist? Ein wichtiges Kriterium, um Gott zu gefallen ist seinen Willen zu tun. Woher weiß man aber, was der Wille Gottes für uns ist?

Dazu muss man sich mit Gottes Wort, der Bibel, beschäftigen, denn sie ist, wie Jesus sagte, die "Wahrheit" (Johannes 17:17). Durch die Bibel lernt man jedoch nicht nur Gottes Gesetze und Standards kennen, sondern kann durch sie auch ein enges persönliches Verhältnis zu Gott entwickeln.

Aus diesem Grund fordert uns die Bibel auf: "Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen." (Jakobus 4:8). Wenn Du in der Bibel liest, könntest Du Dich daher fragen: Was sagt mir dieser Text oder diese Begebenheit über Gott als Person? Erkenne ich aus der Art und Weise, wie er mit bestimmten Situationen umging, welche Eigenschaften ihn auszeichnen?

Je mehr Du Dich mit Gottes Handlungsweise und seine Taten beschäftigst und darüber nachsinnst, desto mehr fühlst Du Dich zu ihm hingezogen. Auch bestimmte Aussagen, die einige Bibelschreiber über ihn getroffen haben, können unser Herz tief berühren. Denke nur einmal an das, was König David über Gottes Eigenschaften schrieb:

"Aber du bist ein gnädiger und barmherziger Gott. Deine Geduld ist groß, deine Liebe und Treue kennen kein Ende".(Psalm 86:15, Hoffnung für alle) Findest Du dann in den Taten Gottes eine Bestätigung dieser Worte, so fühlst Du Dich immer mehr zu Gott hingezogen, wie zu einem guten Freund.

Um Gott näher zu kommen könntest Du auch noch etwas sehr Wichtiges tun; der Schreiber eines Psalms drückte es einmal so aus: "Vertraut auf ihn zu allen Zeiten. Vor ihm schüttet euer Herz aus. Gott ist uns eine Zuflucht." (Psalm 62:8). Wenn es also Dein innigster Wunsch ist, Dich Gott nahe zu fühlen, dann solltest Du das Gott auch in einem persönlichen Gebet sagen.

All das zeigt, dass Du auf keinen Fall verloren bist!

LG Philipp


Raoul745197 
Beitragsersteller
 31.05.2022, 21:59

Danke 🙏🏻

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Raoul745197 
Beitragsersteller
 31.05.2022, 22:04

Das war ultra hilfreich!!
ich könnte mir vorstellen das einige meiner Ängste damit zu tun haben das ich in vielen Wegen nicht gottes Wille entspricht. 🧐

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Philipp59  01.06.2022, 07:03
@Raoul745197

Hallo Jan,

es freut mich, dass Dir die Antwort etwas weitergeholfen hat!

Du schreibst, dass Du in vielen Wegen nicht dem Willen Gottes entsprichst. Möchtest Du denn den Willen Gottes kennenlernen? Wenn ja, dann können wir uns gerne darüber austauschen. Wäre es nicht schön, besser zu verstehen, wie uns Gott wirklich sieht und eine Freundschaft zu ihm aufzubauen?

Wünsche Dir alles Gute und einen schönen Tag!

LG Philipp

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Nein (Offb.20,5),

noch nicht (Offb.20,12-15).

Woher ich das weiß:Recherche

Raoul745197 
Beitragsersteller
 29.05.2022, 11:17

Kannst du mir das ein bisschen genauer erklären ?

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Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn du dir Hilfe holen würdest, von Christen, die sich besser mit der Thematik auskennen.

Ein paar sinnvolle Adressen könnten sein:

Und auch Eckard Haase von Achtung-Lichtarbeit: Achtung Lichtarbeit - Ehemalige Lichtarbeiter berichten

Von Eckard Hasse kam mal ein Bericht auf Bibel TV. Er scheint sehr nett zu sein. Auf seiner Homepage finden sich viele Zeugnisse von Menschen, die ganz unterschiedliche Dinge in Esoterik, Okkultismus usw. erlebt haben und zu Jesus gefunden haben. Seine Kontaktadresse findet sich unten links auf der Homepage.


chrisbyrd  29.05.2022, 10:22

Wegen der Lästerung bzw. Sünde gegen den Heiligen Geist brauchst du keine Angst zu haben.

Die Sünde, die nicht vergeben werden wird, besteht in der Lästerung gegen den Heiligen Geist, indem man die durch Christus bewirkten Wunder der Macht Satans zuschreibt (Matthäus 12,31.32). Die Pharisäer wussten sehr wohl, dass Jesus durch den Geist Gottes die bösen Geister austrieb. Aber wider besseres Wissen nannten sie den Heiligen Geist lästernd "Beelzebub" (Matthäus 12,24.27). Diese Sünde konnte, wie der Herr sagt, nicht vergeben werden.

Es ist die Frage, ob sie heute überhaupt noch begangen werden könne. Viele meinen "nein", weil es Wirkungen des Heiligen Geistes in solch überzeugender Kraft wie in jenen Tagen nicht mehr gibt. Jedenfalls müssten ganz außergewöhnliche Umstände vorliegen.

Der Bibelkommentar von Dr. John Walvoord zu Matthäus 12,30-37 beantwortet diese Frage ebenso mit "nein": "Die Menschen waren dabei, die Macht des Heiligen Geistes, die Jesu Handeln bestimmte, fälschlicherweise Satan zuzuschreiben und sich damit gegen den Geist zu versündigen und ihn zu lästern. Diese Sünde kann in dieser Form heute nicht mehr begangen werden, sie entzündete sich an Jesu leiblicher Gegenwart auf Erden und an den Wundern, die er durch die Macht des Geistes tat. Wenn nun die religiösen Führer der Juden, die ja für das Volk handelten, zu dem abschließenden Urteil kamen, dass Jesu Macht vom Satan stamme, dann begingen sie eine Sünde, die weder dem Volk noch dem einzelnen je vergeben würde (weder in dieser noch in jener Welt). Als Konsequenz dieser Verfehlung würde das Gericht Gottes über die ganze Nation und über jeden einzelnen, der bei dieser verkehrten Überzeugung blieb, kommen."

Es geht im Kontext ja darum, dass die Pharisäer Jesu Wunder live erlebten und diese dem Teufel zuschrieben. Das war die unvergebbare Sünde.

Alle andere Sünden können ja vergeben werden (vgl. 1. Johannes 1,9).

Jetzt wäre die Frage, ob diese Pharisäer noch hätten umkehren können oder ob sie (wie der Pharao bei Mose) an einem Punkt angelangt waren, an der Umkehr nicht mehr möglich war und Gott sie (wie den Pharao) weiter verhärtete.

Man liest, dass später auch Pharisäer zum Glauben kamen. Das könnten vielleicht auch welche von denen sein, die Jesu Wunder sahen und diese dem Teufel zuschrieben.

Deshalb gefällt mir die Auslegung von Dr. Arnold Fruchtenbaum sehr gut, der meint, dass sich die Konsequenzen daraus auf die Zerstörung Jerusalems und des Tempels bezogen. Der einzelne Jude konnte also noch gerettet werden (wie vielleicht manche dieser Pharisäer), aber nach der Ablehnung Jesu war Israel als Nation verurteilt und das Gericht über Jerusalem war damit besiegelt. Die nationale Schuld für Israel konnte nicht mehr vergeben werden, da sie den verheißenen Messias nicht erkannt, sondern abgelehnt hatten. 70 n. Chr. erfüllte sich dies in der Zerstörung der Stadt durch die Römer unter Titus mit fast einer Million Toten.

Es könnte aber auch sein, dass wirklich alle Pharisäer, die die Wunder Jesu erlebten und diese dem Teufel zu schrieben, danach keine Chance mehr hatten, zum Glauben zu finden.

Entscheidend ist m. E., dass niemand Angst haben muss, diese Sünde begangen zu haben. Es gab schon öfter die Frage hier, dass Menschen konkret Angst hatten, diese Sünde begangen zu haben und dann nicht mehr umkehren und zu Jesus gehören zu können. Aber das ist völlig falsch und ein ganz gefährliches Denken.

Wer zu Gott umkehrt, wird von Gott nicht abgewiesen, sondern in Liebe und mit Freude aufgenommen wie der "verlorene Sohn" in Lukas 15.

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Kurz: Wer nicht sicher weiß, ob er den Heiligen Geist hat, hat ihn mit Sicherheit nicht.

Jesus lehrte seine Jünger, darum zu beten. - Lukas 11:13 - aber dazu ist auch eine gute Erkenntnis der Bibel nötig.