Sagt ein Arzt einem, dass man was hat, wenn man nicht danach fragt?
Also ich war letztens beim Frauenarzt zu einem check-up Termin. Ich hab nicht gefragt, ob es sein könnte, dass ich irgendwas Geschlechtskrankheitsmäßiges habe. Würde sie mir dennoch was sagen, wenn sie den Verdacht hat, dass da was nicht stimmt?
5 Antworten
Ärzte haben die Pflicht zur umfassenden Information ihrer Patienten. Wenn eine Ärztin also etwas findet, muss sie das kommunizieren.
Natürlich kann eine Ärztin nur Befunde mitteilen, die sie auch erkennt. Tatsächlich wäre es möglich, dass Ärzte auch mal etwas übersehen. Das ist nicht mal strafbar, es sei denn, dass offensichtlich notwendige Untersuchungen nicht gemacht wurden. Beispiel: es ist möglich, dass ein Arzt einen kleinen Herzinfarkt im EKG übersieht. Das kann passieren und ist nicht strafbar. Macht der Arzt nicht mal ein EKG bei einem Patienten, der Brustschnerzen angibt, DANN ist das problematisch.
Also, um auf deine Frage zurück zu kommen: ja, die Ärztin müsste dir mitteilen, wenn sie etwas gefunden hat. Hat sie etwas nicht gefunden und dir daher nichts gesagt, ist das natürlich doof, aber es kann eben so passieren.
Persönliche Anmerkung: Wenn du selber einen Verdacht hast, dann wäre es hilfreich, wenn du ihn fer Ärztin gegenüber äußerst. Denn dann kann sie gezielter schauen und die Chance darauf, einen kleinen unauffälligen Befund zu finden steigt drastisch.
Natürlich. Das müsste ja - wenn - behandelt werden.
Wenn es gesehen wird ja, sonst nicht. Besser wäre man fragt danach oder erwähnt Beschwerden wenn man welche hat, dann schaut er gezielt danach. Ärzte sind keine Hellseher, wonach sie nicht suchen werden sie auch nicht finden.
Hallo!
Ja natürlich würden sie dir das sagen !
sonst wäre es ja kein richtiger Arzt wenn er dir nur weil du nicht fragst nicht sagen würde dass du krank wärst
Mach dir da mal keine Sorgen!
Selbstverständlich würde die Ärztin dir das sagen. Allein schon deshalb, weil sie mit dir dann die entsprechende Therapie besprechen oder dir ein Medikament verordnen würde.
Ich kenne die Verpflichtungen eines Vertragsarztes gegenüber dem Patienten.
Er muss den Patienten über Krankheiten und deren Behandlung aufklären oder aber ihn zu einem Facharzt überweisen, wenn es nicht sein Spezialgebiet ist. Bei jeder Behandlung rechnet er ein Arztgespräch ab.
Hast du schon mal erlebt, dass ein Arzt dir etwas verschreibt, ohne dir zu sagen, warum?
Alles ist möglich und nur weil ein Arzt sollte dürfte müsste , entscheidet jeder Arzt so wie er es für richtig hält.
Du glaubst also, irgend ein Arzt könnte es für richtig halten, eine Krankheit bei einem Patienten festzustellen und - falls der Patient im Besitz seiner geistigen Fähigkeiten ist - ihn nicht darüber aufzuklären.
Dein Argument ist konstruiert, denn es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, warum ein Arzt das tun sollte.
Was ich glaube ist völlig unwichtig sondern das was Ärzte tun ist wichtig. Es gibt gute Ärzte , die umfassend aufklären und es gibt auch Ärzte (selbst schon erlebt), die nicht umfassend aufklären.
Nicht umfassend aufklären ist etwas völlig anderes als gar nicht aufklären.
Ausschließen kann man natürlich nichts. In jedem Beruf gibt es solche und solche.
aha , woher willst du das so genau wissen okieh56 ? Kennst du die Ärztin ? Oder ist das nur eine Vermutung von dir ?