Ruhrgebiet - Kohle?

4 Antworten

Kohle war hier relativ weit oben, und in großen Mengen, daher lohnte sich der Abbau. Schafft viele Arbeitsplätze, da auch weitere Industrie dran hängt (Kokereien, Stahlindustrie...).


Namenlos442 
Beitragsersteller
 01.04.2020, 13:40

Vielen Dank.

Gab es aber auch etwas externes - weshalb hat man sich denn nicht mehr auf Holzproduktion oder Stahlindustrie fokussiert?

Blindi56  01.04.2020, 21:41
@Namenlos442

Stahlindustrie braucht sehr große Hitze, das schafft weder Holz noch Braunkohle oder Torf, das geht nur mit Kohle., und Stahl wurde immer wichtiger, für Brücken, Gebäude.... außerdem ist ja Holz auch irgendwann verbraucht. Und es gab ja jede Menge Kohle. Die ganze Infrastruktur (Flüsse, Kanäle) wurde darauf aufgebaut. Häuser gebaut für die Arbeitskräfte, Straßen, Eisenbahnlinien, so entstanden die Großstädte im Ruhrgebiet.

Hätte es dort kene Steinkohle gegeben, dann wäre es heute dort wie im (angrenzenden) Münsterland: eine Agrarlandschaft mit wenigen größeren Städten.


Namenlos442 
Beitragsersteller
 01.04.2020, 14:00

Danke.

Nicht nur Arbeitsplätze, auch Infrastruktur und Geburtenrate bzw. Bevölkerungswachstum werden davon beeinflusst

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – International Business Student

Namenlos442 
Beitragsersteller
 01.04.2020, 13:39

Inwiefern wurde davon die Geburtenrate beeinflusst?

MisterX77  01.04.2020, 13:49
@Namenlos442

Weil die Angestellten damit ein fixes Einkommen haben und damit dies in die Familienplanung einfließt

Ohne Steinkohle hätte es keine Kokereien zur Erzeugung von Koks gegeben. Koks wurde in den Hochöfen zur Erzeugung von Eisen benötigt, das wiederum in Stahl umgewandelt wurde. Alle diese Prozesse zogen viele Industriezweige nach sich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung