Rottweiler oder Schäferhund?

13 Antworten

seufz

Keine Rasse ist "besser". Jede Rasse hat ihre Vor- und Nachteile, und jede wurde aus einem ganz bestimmten Zweck genau so gezüchtet, wie sie jetzt ist. Bei Hunderassen kann man keine Liste erstellen, wer denn jetzt der Beste ist, genauso wenig wie das bei Einwohnern verschiedener Länder machbar wäre. Oder würdest du eine Frage a la "Wer ist besser, Franzose oder Italiener?" beantworten können? Oder die Frage, die man Eltern gerne stellt: "Welches deiner Kinder liebst du mehr?" Jeder hat, wie schon gesagt, Vorzüge und Nachteile, die man einfach nicht pauschal gegeneinander aufwiegen kann. Jeder nimmt das subjektiv wahr.

Man sollte einen Hund niemals rein nach dem Optischen auswählen. Daher die Frage: Warum kommen Rotti und SH (und anscheinend vorher auch Kangal) in die engere Auswahl? Was hat dich an diesen Hunden so angezogen? War es wirklich nur das Aussehen? Es ist völlig egal, wie schön der Hund eigentlich ist, denn wenn du mit ihm nicht zurecht kommst oder sein Charakter nicht zu dir passt, hast du nichts davon - dann hast du keine Freude an dem Hund. Du könntest ja auch nicht 15 Jahre mit einem Mann oder einer Frau zusammen sein, der/die zwar sehr hübsch ist, dir aber total auf die Nerven geht und überhaupt nicht zu dir passt.

Unsere ehemaligen Nachbarn von gegenüber, die vor etwa einem Jahr ausgezogen sind, hatten immer Rottweiler - drei davon habe ich selber miterlebt. Von denen hat keiner gesabbert und das waren wirklich tolle Hunde, aber die Besitzer haben oft genug erzählt, wie anstrengend das ist und dass man wirklich Ahnung braucht. Ich würde mich als Anfänger nicht an so einen Hund herantrauen, denn man kann - gerade bei einem Welpen - sehr viel falsch machen, und bei einem Rotti endet das schnell böse. Ich will nicht sagen, dass das grundsätzlich bösartige Hunde sind oder so, aber viele Leute haben sowieso Vorurteile gegen Rottweiler und andere ähnliche Rassen, und jeder, der so einen Hund hat und ihn nicht händeln kann, bringt die Rassen mehr in Verruf. Da muss der Hund noch nicht einmal gebissen haben, ein einfaches Anspringen von Passanten kommt bei einem schweren, breiten Rottweiler ganz anders rüber als bei einem kleinen Chihuahua oder Havaneser. Bei einem SH führt das auch schneller zu Missverständnissen, aber die sind generell eigentlich beliebter und akzeptierter, während sogar ein gut erzogener Rottweiler einfach so auf Ablehnung stößt.

Wie soll man denn pauschal sagen, welches Tier öfter an Verletzungen leidet? Können wir hellsehen? Verletzungen kann man nicht vorhersagen - wenn sich ein Hund ein Bein bricht, kann das genauso einem Rottweiler wie einem Schäferhund passieren. Mit Krankheiten ist es generell gesehen genauso - jeder Hund ist ein Individuum, da gibt es eben welche, die schnell eine Magenverstimmung bekommen, welche, die irgendwann Krebs oder Tumore haben oder diejenigen, die bis ins hohe Alter nur sehr selten krank sind. Bei Schäferhunden muss man aber aufpassen, weil sie häufig erblich bedingt HD bekommen.

Wie meinst du das, welches ist am treusten? Alle Hunde sind ihrem Besitzer treu - je enger die Bindung und je besser die Beziehung zueinander, desto mehr wird ein Hund an seinem Besitzer hängen. Der Charakter spielt dabei auch eine Rolle, je anhänglicher der Hund, desto mehr wird er dir hinterherlaufen, aber das hat nichts mit der Rasse zu tun.

Die Frage ist, was du dem Hund bieten kannst. Geh doch einfach mal ins Tierheim und entscheide dich dort für den besten Charakter, nicht für die "bessere Rasse".

Sorry, aber ich an Deiner Stelle würde mir gar kein Hund zulegen. Wenn dich schon das sabbern stört, was ist dann mit dem Fell des Schäferhundes? Oder den Dreck, welcher die Hunde mit ins Haus bringen?

Einen Hund sucht man sich nicht nach dem Aussehen aus. Man geht nach Charakter und ich glaube nicht, dass der Schäferhund oder der Rottweiler gut für Dich wären. Als Anfängerhunde total ungeeignet. Aber da dies viele Menschen nicht einsehen, darum gibt es viele unerzogenen Hunde solcher Rassen, welche dann als gemeingefährlich gelten. Nur weil die Besitzer es nicht hinbekommen.

Also ich finde es kommt immer auf den züchter und dem Wesen der Elternhunde an! Vorurteile kann man da keine machen. Schäferhunde sind zwar sehr gute Anfängerhunde, aber das können rotweiler auch sein. Die steuern beim Rotweiler sind natürlich höher ^^ Beim schäferhund ist auch zu beachten, dass sie lerngierig sind, also brauchen sie viel beschäftigung.

vielleicht solltest du dich erstmal über die ansprüche der beiden rassen informieren, nach dem optischen zu gehen klappt meistens auf dauer nie gut, vorallem sind beides ja vergleichsmäßig große und kräftige hunde ...btw, mein schäferhund sabbert auch! bei schäferhunden musst du vorallem gucken, dass die elterntiere / ältere generationen der familie HD-frei waren, weil die rasse ja besonders gefährdet sein soll. wenns ein hund aus dem tierheim wird, kannst du ihn ja röntgen lassen, um das zu überprüfen, bei nem welpen vom züchter stehts in den papieren..

mit der treue das musst du dir selbst erarbeiten, das hat nichts mit der rasse zu tun.

du solltest dir als erstes etwas hundewissen aneignen -vo ein paar tagen sollte es noch ein kangal sein..

die unterschiedlichen rassen wurden zu unterschiedlichen zwecken gezuechtet - so haben sie auch ganz unterschiedliches wesen und verhalten...

was passt da an besten in dein leben, welches leben kannst du einem hund bieten?

die rassenprofile kannst du selber googlen und dich nach bedarf mit zuchtern dieser rassen unterhalten...


Portbatus  07.07.2013, 19:40

Sehr gute Antwort.

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Fussballwissen 
Beitragsersteller
 07.07.2013, 17:46

Ja Es sollte auch ein Kangal sein aber dan habe ich den rat der anderen befolgt und es für besser gehalten einen Kangal nicht in so einem ''Engen'' raum zu halten

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