Rolle des Beobachters in der Quantenmechanik?

3 Antworten

wobei sich die Menschheit generell und die Wissenschaft des Geistes ja aus guten Gründen von solchen Ansichten weg bewegt hat ?

Woher hast du das und was willst du damit sagen?

Erkenntnistheorie ist jetzt wirklich nichts neues und setzt sich ziemlich genau damit auseinander. Ich kann mir kaum vorstellen, dass da die einheitliche Meinung ist, dass Wahrnehmung unabhängig vom Beobachter ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Trust me, I'm an engineer

der "Beobachter" steht nicht für eine Person, sondern für eine Messung. Das ist keine Rolle, sondern eine Änderung eines Quantenzustandes durch Wechselwirkung mit anderen Quantenzuständen, auch Dekohärenz genannt.

Das hängt vermutlich mit dem Doppelspaltexperiment zusammen.

Es mag seltsam klingen, aber Interferenz kann nur auftreten, wenn niemand zuschaut. Sobald ein Beobachter messen will, wie die Partikel die Öffnungen passieren, verändert sich das Bild dramatisch. Wenn nachgewiesen wird, daß ein Teilchen die eine Öffnung passiert, dann ist es klar, daß es nicht zugleich durch die andere geht. Mit anderen Worten: Durch die Beobachtung werden Elektronen "gezwungen", sich wie Partikel und nicht wie Wellen zu verhalten. Daher beeinflußt der bloße Akt der Beobachtung die experimentellen Ergebnisse.

https://www.spektrum.de/news/hinschauen-heisst-eingreifen/340504#:~:text=Sobald%20ein%20Beobachter%20messen%20will,zugleich%20durch%20die%20andere%20geht.

Wobei der Beobachter nicht zwingend ein Mensch sein muss. Ein automatischer Detektor erfüllt den gleichen Zweck.


ChrElias90 
Beitragsersteller
 18.03.2024, 11:26

Macht Sinn, wäre sonst sehr neogeozentrisch. Aber mich verwundert es dann doch dass einige Physiker diese Implikationen dann doch sehr "toll" finden dass das Bewusstsein etwas geradezu metaphysisches sei.