Richtige Einstellung der Gasetagenheizung über Vorlauftemperatur?
Hallo, ich bin auf der Suche nach der sparsamsten Einstellung einer Gasetagenheizung über die Regulierung des zentralen Thermostats, der idealen Einstellung des Nachtmodus und vor allem der nötigen Vorlauftemperatur. Wir haben einen Vitopend 200-W.
Die zentrale Frage:
Macht es Sinn, die Vorlauftemperatur zu verringern, wenn ein Nachtmodus immer wieder aktiv ist? Denn mit einer geringeren Vorlauftemperatur dauert es ja deutlich länger, bis die gewünschte Raumtemperatur wieder erreicht ist.
Meine aktuelle Einstellung und Wohnung:
Die Wohnung ist 120qm groß und ist ein Altbau. Die Haupteinstellung habe ich über das zentrale Thermostat im Wohnzimmer laufen, da anscheinend am sparsamsten. Also Thermostat auf 21 Grad eingestellt und Heizkörper im Wohnzimmer voll auf, die anderen HK der Räume im Verhältnis dazu eingestellt (Kinderzimmer ebenso voll auf, Schlafzimmer, Küche runter reguliert sowie Büro, da der Raum deutlich kleiner ist). Die Heizung springt also nur an, wenn im Referenzraum (WZ) die Temperatur unterschritten wird. Ich habe außerdem einen Nachtmodus. Das Thermostat ist hierbei auf 16 Grad eingestellt. Sowohl Nachts als auch in den Zeiten tagsüber, wenn niemand zu Hause ist, soll die Temperatur auf 16 runter reguliert werden. Die aktuelle Vorlauftemperatur ist auf 70 Grad eingestellt. Die Vorlauftemperatur würde ich aber gerne so niedrig, wie möglich einstellen, sodass die Räume gerade so die gewünschte Temperatur erreichen (etwa 45 Grad).
1 Antwort
Das wäre aber nur dann wirtschaftlich,wenn Du es hinnimmst das es morgends kalt ist,und Du heizt erst wieder auf ,wenn Du von der Arbeit kommst.
Wenn Du regelmäßig morgends aufheizen musst,ist die Absenkung und Aufheizung teurer ,als würdest Du konstant Deine gewünschte Temperatur halten.
Allenfalls eine Absenkung um ein bis zwei Grad wäre effizient.
Je schlechter Dein Haus gedämmt ist,desto mehr kühlt es bei Absenkung aus,je höher sind die Kosten des Aufheizens.
Wenn Du regelmäßig morgends aufheizen musst,ist die Absenkung und Aufheizung teurer ,als würdest Du konstant Deine gewünschte Temperatur halten.
Das habe ich schon häufiger gelesen, kann es aber nicht nachvollziehen. Der Energieverlust wird doch sicher auch durch die Differenz Innen-Außen bestimmt, und die ist bei Absenkung doch eine zeitlang geringer.
Zur Etagenheizung und den Möglichkeiten der Einstellung kann ich wenig sagen.Je größer die Wohnung,je verzweigter die Heizungsrohre sind,desto eher könnte es dann sein,das zuwenig ankommt.Hier musst Du es ausprobieren.Ich kann mir vorstellen,das es im Herbst funktioniert.Mit zunehmender Kälte und notwendiger Heizleistung kannst Du ja immer noch den Vorlauf höher stellen.
Bei Zentralheizungen hat man meist nur die Möglichkeit 60 Grad oder höher zu wählen.Das hat wohl auch mit dem Brauchwasser zu tun,damit es nicht zur Verkeimung kommen kann.
Das macht Sinn, vielen Dank für den Hinweis. Konkret heißt das Thermostat z.B. auf 21 Grad zwischen 16 und 22 Uhr, alles andere Nachtmodus, oder? Und am Wochenende oder wenn ich mal doch zu Hause bin, stelle ich von Zeitschaltuhr auf den Tagmodus mit einer eingestellten Temperatur von 21 Grad, die dann konstant gehalten wird, richtig?
Kannst du etwas sagen zum Einstellen der Vorlauftemperatur? Wenn ich z.b. nur ca. 45 Grad einstelle, dann muss das Wasser nicht auf so eine hohe Temperatur gebracht werden. Allerdings brauchen die Heizkörper ja deutlich länger, um den Raum dann entsprechend aufzuheizen. Wie ist da die Kosten/Nutzen Rechnung? Anscheinend lassen sich durch die perfekte Einstellung der Vorlauftemperatur viel Kosten sparen. Wie sich das bei einer Etagenheizung verhält und dann noch mit einer Zeitschaltuhr und dazugehörigem Thermostat habe ich nirgends gefunden. Das würde mich brennend interessieren.